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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
wie zurückhalten?
27. März 2001 09:14

liebe Wilma,
ja, ich denke auch, dass ich erst mal abwarten werde und ihn erstmal immer an der Leine hab. Ich finds zwar schade, aber es ist einfach sicherer.

Was ich halt wirklich schlimm finde, ist, dass es nur diese eine Hündin ist. Sonst ist er wirklich ein Engel.

liebe Grüße
manuela

27. März 2001 09:22

:liebe Kerstin,

die Leinenführigkeit ist kein Thema: Wenn angeleint, geht er brav, zieht nicht und passt sich immer meinem Tempo an. Ich habe ihn deshalb immer ohne Leine laufen, weil er einfach so brav ist. Alle Probleme, die ich hatte, hab ich im Laufe der Zeit abgebaut (u.a. durch Tipps in diesem Forum). ZB. ist er eine Weile immer zu kleinen Kindern hin, weil er die so toll findet, das hab ich hinbekommen. Er läuft jetzt an Kindern vorbei, selbst, wenn die spielen, dh laufen o.ä. Auch Kinderwägen waren mal ein Highlight, nachdem er dort mal eine Breze gefunden hatte..... habe ich auch hinbekommen. Jogger, Radfahrer, "ungewöhnliche" Menschen, ... er ignoriert die jetzt alle. Wenn wir einen Hund sehen und ich rufe ihn, kommt er auch sofort zu mir oder lässt sich ablegen. ABER: Wie gesagt, diese Nachbarshündin ist die einzig große Ausnahme in seinem sonst so perfekten Verhalten.

Deshalb bin ich auch so enttäuscht. Ich seh das irgendwie so persönlich, wie so einen Vertrauensbruch.

liebe Grüße mit dem jetzt immer brav an der Leine gehenden Justin
Manuela

27. März 2001 09:23

Hi!
:
: Was ich halt wirklich schlimm finde, ist, dass es nur diese eine Hündin ist. Sonst ist er wirklich ein Engel.
:
Bei meinem Hund war es genauso. Bis zu ca. 1 Jahr hat er sich für nix interessiert, was irgendwie weiblich duftete. Dann kam eine Hündin, wo er das erste mal die Läufigkeit so richtig mitgekriegt hat, und seitdem ist das seine Mega-Favoritin, egal ob läufig oder nicht (dabei ist sie nichtmal besonders hübsch - naja. außerdem findet SIE ihn gar nicht sooo toll). Wenn er schon anfängt, so aufgeregt herumzuschnuppern, dann weiß ich, daß sie irgendwo in der Gegend (gewesen) sein muß, und da gibt es dann auch kein Halten mehr. So als ob ihn "das erste mal " besonders geprägt hätte. Außerdem findet er noch 2 andere Mädels ganz hinreißend,auch wenn sie nicht läufug sind, aber an 10 anderen, läufigen Hündinnen geht er völlig desinteressiert vorbei. Das ist wohl wie bei den Menschen, man hat halt seine Favoriten :-)). Liebe Grüße, Amelie

27. März 2001 09:28

Liebe Amelie,

GANZ genau so ist es bei meinem auch.
Bei dieser Hündin war es sein "erstes Mal" sozusagen, dass er wohl seine Männlichkeit entdeckt hat. Seit dem ist sie alles! Sie wiederum findet ihn überhaupt nicht toll, ist ohnehin ziemlich zickig zu ihm und er umwirbt sie total.
Ich werd jetzt in der nächsten Zeit einfach total aufpassen. Ich war sooo geschockt, dass er wirklich das erste Mal ÜBERHAUPT nicht auf mich gehört hat und gleich über die Straße gelaufen ist.
Aber das gehört wohl total zum Erwachsen-Werden dazu.

Viele liebe Grüße und danke für die Unterstützung yawning smiley)

Manuela

27. März 2001 10:07

Hallo Manuela,

das ist kein Vertrauensbruch, sondern wie man so schon sagt die Sexualität. Du bist in diesem Moment für ihn uninteressant. Trotzdem auch wenn er nochso lieb ist und auch an allen Kindern/Joggern usw. vorbeiläuft, in Wohngebieten gehört ein Hund an die Leine, steht übrigens auch z.B. in der Bayrischen Hundeverordnung. Wenn du ihn an der Leine führst, er muß da ja nicht immer genau "Fuß" laufen, tut meiner auch nicht, da hast du aber zumindest die Möglichkeit auf ihn einzuwirken. Mit 12 Monaten kommt er in die 2. Flegelphase, du must dich darauf einstellen daß er jetzt nicht nur im Punkto "Liebe" nicht mehr auf dich hört sondern er wird auch in anderen Bereichen versuchen seine Rangstellung inerhalb des Rudels zu verbessern. Das hat nichts mit dem menschlichen "Vertrauen" zu tun, versuche deinen Hund aus den Augen eines andern Hundes zusehen und nicht mit den eines Menschen. Dein Hund wird versuchen sich einen höheren "Rang" zu erkämpfen und das wird nicht ohne "Kämpfe" abgehen. Damit meine ich nicht Beisereien sondern einfach "Ungehorsam" um auszutesten wie weit kann ich gehen und was kann ich mir erlauben. und das beginnta uch schon beim Abhauen zu einer läufigen Hündin, denn im Wolfsrudel deckt im allgemeinen immer der stärkste Rüde und nicht irgendein untergeordneter. Du must einfach, so einfach ist das garnicht, deine Position im "Rudel" festigen und deinem Halbstarken klarmachen."Hallo aber hier bin ich der Boss. Ich wünsche dein Verhalten nicht und ich tolleriere es auch nicht". Das nächste was dich erwarten kann ist daß er sich mal ganz kräftig mit einem anderen Rüden zofft, auch wenn er es bisher nie getan hat, aber auch das hängt oft mit der "Liebe" zusammen. Also nicht gleich alles als einen Vertrauensbruch sehen, denn in den Augen deines Hundes ist es keiner sondern ein normales Abtesten wie weit er gehen kann oder ob ein Stärkerer, in diesem Fall deine Aufgabe, da ist. Immer dran denken Hunde leben in keiner Demokratie sondern in einer Hirachie. Aber keine Angst wenn du konsequent bleibst dann regelt sich das auch, du brauchst aber dazu gute Nerven. und wie bereits geschrieben wenn garnichts hilft daß er völlig "liebestoll" ist und zu streunen oder ständig zu jammern anfängt, rede mal mit deinem Tierarzt in Bezug auf eine Kastration.

Viele Nerven und Geduld wünschen Dir
Kerstin und Arcon

27. März 2001 19:09

Liebe Kerstin,
hab vielen Dank für deine aufmunternden Worte!!! Ich werde mir das Geschriebene immer mal wieder vor Augen halten.

liebe Grüße
Manuela