jagen :: Hundeerziehung + Soziales

jagen

von Gabi(YCH) am 28. März 2001 15:33

Irgendwo hier im Yorkieforum steht meine Antwort auf die Frage einer Hundehalterin, deren Hund jagt.
Für alle, die diese Frage und meine Antwort gelesen haben. Mein Hund ist drei Jahre alt. Ich habe schon diverse Dinge ausprobiert, sie vom Jagen abzuhalten. An oberster Stelle steht immer (!!!), dass die Hunde gelernt haben gerne zum Besitzer zu kommen. Bevor jemand, das anwendet, was ich beschrieben habe, sollten viele andere Dinge versucht worden sein. Ablenkung durch Spiel, vielleicht Clicker, Diskscheiben, lange Leine etc. Für die von mir angewandte Methode, die ich nur ein mal (!) anwenden mußte bei meinem Hund, kann ich keine Garantie übernehmen, dass sie bei einem anderen Hund auch klappt. Jeder Hund ist anders. Ob diese Methode richtig ist, muß ich auch erst noch sehen, nur scheint es, dass mein(!) Hund mich verstanden hat. Nun muß sie ihre Leidenschaft unterdrücken. Man kann falsch eingesetzt, dem Hund das Herankommen verleiden. Also schaut bei anderen, was die gegen das Jagen gemacht haben und ich melde mich wieder in drei Jahren, ob meine Methode bei meinem Hund funktioniert hat. (Bisher ist es drei Wochen her.)

von Nele(YCH) am 29. März 2001 09:14

Hi Gabi,

wie du schon ganz richtig sagst hängt es vom jeweiligen Hund ab ob deine Methode wirksam ist oder nicht. Wenn ich meinen Hund mit Schnauzengriff und Alphawurf "begrüssen" würde verstünde er die Welt nicht mehr und es wäre unserer Bindung mit Sicherheit nicht gerade dienlich.
Nun habe ich meinen Hund aber auch soweit unter Kontrolle das ich ihm das Jagen rechtzeitig verbieten kann bzw. ihn auch mit dem richtigen Timing abrufen kann und so tut es auch nicht Not das kleine Sensibelchen härter anzupacken ;-).

Viele Grüsse von Nele und Cisko (der schneller als die Enten schwimmt).

P.S. Ich hoffe du hast deiner Hündin das Jagen anhaltend verlitten ;-).

von Tanja(YCH) am 29. März 2001 19:08

Hallo Nele,

meiner Meinung nach hat das Jagen etwas mit fehlendem Respekt dem HF gegenüber zu tun. Ich will eigentlich gar keine Ersatzhandlung (rankommen oder Platz) beim meinem Hund haben. Meinetwegen kann er dem Wild ruhig hinterher gucken. Aber wenn ich sage "nein" dann meine ich das auch so. Viele Probleme lösen sich plötzlich in Luft auf, wenn der Hund vor seinem HF Respekt hat. Und das ist denke ich auch der Effekt den Gabi bei Ihrem Hund hat. Wenn man immer Angst hat, seinen Hund zu hart anzufassen braucht man sich nicht wundern, wenn er ein Verbot nicht für voll nimmt.

Viele Grüße
Tanja

von Nele(YCH) am 30. März 2001 09:16

Hi Tanja,

irgendwas scheinst du in den falschen Hals bekommen zu haben. Ich habe nicht ständig Angst meinen Hund zu hart anzufassen, ich habe es nur nicht nötig mir Respekt durch einen Alphawurf zu verschaffen denn mein Hund tut auch ohne diesen was ich sage. Warum also sollte ich ihn unterwerfen? Ein Alphawurf zum falschen Zeitpunkt angewendet richtet meiner Meinung nach mehr Schaden an als das er nutzt. Wer seinen Hund konsequent erzieht und eine gute Bindung zu seinem Hund aufgebaut hat, der muss sich nicht mit Alphawürfen beweisen.
Ein Hund jagt doch in der Regel nur dann wenn der Hundeführer gepennt hat und es nicht rechtzeitig vor dem Durchstarten verbietet und für einen Hund ist nunmal das was nicht verboten ist zunächst erlaubt.
Deswegen glaube ich auch kaum das Gabis Methode von dauerhaftem Erfolg gekrönt sein wird (im Moment meidet ihr Hund das Jagen lediglich aus Angst vor Bestrafung), es ist wohl angebrachter dem Hund beizubringen Wild oder auch Vögel zu ignorieren bzw. den Hund ein wenig besser zu beobachten und das Jagen vor dem loslaufen zu verbieten.

Viele Grüsse Nele.

von Tanja(YCH) am 30. März 2001 20:28

Hallo Nele,

: irgendwas scheinst du in den falschen Hals bekommen zu haben. Ich habe nicht ständig Angst meinen Hund zu hart anzufassen, ich habe es nur nicht nötig mir Respekt durch einen Alphawurf zu verschaffen denn mein Hund tut auch ohne diesen was ich sage.

Entschuldige, ich dachte Du hättest ein Jagdproblem mit Deinem Hund. Also wenn er immer tut was Du sagst bricht er also auch eine Jagd ab, wenn Du ihn rufst?


: Ein Hund jagt doch in der Regel nur dann wenn der Hundeführer gepennt hat und es nicht rechtzeitig vor dem Durchstarten verbietet und für einen Hund ist nunmal das was nicht verboten ist zunächst erlaubt.

Du sagst, Dein Hund hat Respekt vor Dir. Dann ist es egal, ob du pennst oder nicht. Auch nach dem Durchstarten muß Dein Hund die Jagd abbrechen oder hat er dann plötzlich keinen Respekt mehr?

: Deswegen glaube ich auch kaum das Gabis Methode von dauerhaftem Erfolg gekrönt sein wird (im Moment meidet ihr Hund das Jagen lediglich aus Angst vor Bestrafung), es ist wohl angebrachter dem Hund beizubringen Wild oder auch Vögel zu ignorieren bzw. den Hund ein wenig besser zu beobachten und das Jagen vor dem loslaufen zu verbieten.

Das heißt doch das Du auf Deinen Hund aufpassen mußt. Ständig den Acker abscannen, ob da ein Kanickel zu sehen ist und rechtzeitig den Hund ranrufen. Meiner Meinung nach hat aber der Hund auf Dich zu achten und nicht umgekehrt. Wenn er Respekt vor Dir hat wird er auch nicht ohne Dein Einverständnis jagen gehen tut er es doch hat Dein Hund keinen Respekt vor Dir und wenn es noch so ein Sensibelchen ist.
:
Viele Grüße
Tanja

von Nele(YCH) am 31. März 2001 15:40


Hi Tanja,

: Entschuldige, ich dachte Du hättest ein Jagdproblem mit Deinem Hund. Also wenn er immer tut was Du sagst bricht er also auch eine Jagd ab, wenn Du ihn rufst?

Sorry, aber ich kann mich nicht erinnern erwähnt zu haben das ich ein Jagdproblem mit meinem Hund hätte. Ich habe lediglich meine Meinung zu Gabis Methode geäussert.
Zu deiner Frage: Ja, mein Hund bricht die Jagd ab wenn ich ihn rufe.

: Du sagst, Dein Hund hat Respekt vor Dir. Dann ist es egal, ob du pennst oder nicht. Auch nach dem Durchstarten muß Dein Hund die Jagd abbrechen oder hat er dann plötzlich keinen Respekt mehr?

siehe oben

: Das heißt doch das Du auf Deinen Hund aufpassen mußt. Ständig den Acker abscannen, ob da ein Kanickel zu sehen ist und rechtzeitig den Hund ranrufen. Meiner Meinung nach hat aber der Hund auf Dich zu achten und nicht umgekehrt. Wenn er Respekt vor Dir hat wird er auch nicht ohne Dein Einverständnis jagen gehen tut er es doch hat Dein Hund keinen Respekt vor Dir und wenn es noch so ein Sensibelchen ist.

Erstens brauche ich ihn nicht ranrufen da er sich eh nicht weit von mir entfernt, zweitens reicht ein klares NEIN wenn ich VOR dem Hund das Karnickel gesehen habe und sehe das er es auch sieht. Da ich um einiges grösser bin als mein Hund, dürfte es mir auch nicht schwerfallen die Beute zuerst zu erblicken.
Was nutzt es einem Hund auf seinen Hundeführer zu achten wenn dieser umgekehrt nicht auf ihn achtet und ihm dementsprechende Kommandos gibt? Diese Frage ist hypothetisch und bezieht sich nicht auf mich und meinen Hund (es scheint das es nötig ist dieses explizit zu erwähnen).
Es wäre sehr nett von dir wenn du es unterlassen könntest unbekannterweise Urteile über mich und meinen Hund zu fällen, du kannst weder beurteilen ob mein Hund Respekt vor mir hat, geschweige denn ob er ein "Sensibelchen" ist.
Ich arbeite mit Fehlervermeidung und nicht mit Fehlerkorrektur, wie du das hältst ist deine Sache.

Gruss Nele.

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