Hi Claudia,
Sina ist zwar ein Mädel und "schon" 1,5. Sie hat 6 Monte wild gelebt, bevor sie zu mir kam.
Und in dieser Deiner Phase stecken wir jetzt. Ich war auch oft mit den Nerven am Ende und habe mich ein wenig gesträubt, absolut konsequent zu sein.
Mittlerweile tue ich das und es wird besser und besser.
Im Haus bin ich schon länger konsequent. Da funktionierte alles. Aber draussen war schnell alles vorbei. Dann fing Sina noch das Jagen an.
Also gehen wir jetzt an der Leine (8m Flexi), auch im Feld (finde ich auch doof). Dabei übe ich immer wieder das herankommen. Wenn die Luft rein ist, ich also keine Hasen sehe, mache ich sie ab. Lasse sie aber nicht mehr einfach laufen, sondern spiele mit dem Kong oder spiele mit ihr Nachlaufen oder aber lasse sie kommen, absitzen und Leckerlie (ich nehme Blutwurst, das ist das Einzige, was hilft). Und seitdem ist auch das besser.
Hört sie nicht, nehme ich sie sofort an die Leine, kommentarlos und gehe dann einfach mit ihr weiter. Manchmal muss ich sie aber anleine, obwohl sie hört (weil es für sie z.B. gefährlich werden könnte). Dann rufe ich sie, absitzen, Leckerlie, anleinen und sofort ein Spiel.
Das Geheimnis lautet wohl, dass Du für den Hund interessanter sein musst als die Umwelt. Und das ist bei einem jungen Hund, der die Welt entdeckt, nicht so einfach.
Viele Grüsse
Ingrid und SIna