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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Schleppleine oder Flexi ? Flegelalter ?
31. März 2001 21:44

'N Abend!

: Dann wird ihn die Schleppleine garantiert auch nicht interessieren :-)

Hab ich das behauptet? Es ging mir lediglich darum zu zeigen, daß das mit der "einmaligen Korrektur" nicht so simpel funktioniert. Es ist jeder Hund anders (was Dir sicher schon aufgefallen ist :-)) - den einen kriegt man nur über Zusammenarbeit, den anderen braucht man nur mal kurz von der Seite anzuranzen und er schaut das Huhn nie wieder an... wenn alle gleich wären, wären sie schon vor langer Zeit ausgestorben, denn ein Rudel braucht immer unterschiedliche Charaktere. Nur mit Feiglingen kann es genauso wenig überleben wie nur mit Helden.

Und raubzeugscharfe Hunde zu erziehen ist wirklich etwas, das nichts für Haushundhalter ist (zu denen zähle ich mich auch); wäre auch wohl eher ein eigener Thread...

Man kann mit jedem Erziehungsmittel Sch... machen, bei uns läuft eine Bearded-Hündin rum, die diese Welpenschleppleinengeschichte mitmachen mußte. Der Erfolg ist, daß der Hund immer 10 Meter Abstand hält, damit ihm keiner auf die Leine treten kann... Dumm gelaufen, schlecht gemacht. Aber wenn man jedem den Hund abnehmen würde, der meiner Meinung nach Mist macht, hätte es hier auch wenig Hunde in der Gegend. Und das Tierheim wäre noch voller.

Einig? Oder nicht?

Grüße,

Katja

31. März 2001 21:39

Hallo "Dogman"!

: Dann hat man einen Fehler gemacht, dass sie so stark sind :-)

Und? Soll man den Hund dann weggeben oder was? An Fehlern muß man arbeiten... Und man macht an jedem Hund neue Fehler (nur Pappnasen machen die gleichen Fehler wieder, es gibt genügend Auswahl...).
Einige sind so, so geboren. Und das sind keine schlechten Hunde, ich mag diese Exemplare gern. Die anderen sind so gemacht (mit vorsichtiger Strafe angefangen und langsam in der Intensität hochgearbeitet härtet jeden Hund ab ;-)), gut, da sind Fehler passiert - s.o.

Grüße,

Katja

31. März 2001 22:29

Hi "Katja",


: : Dann hat man einen Fehler gemacht, dass sie so stark sind :-)
:
: Und? Soll man den Hund dann weggeben oder was? An Fehlern muß man arbeiten... Und man macht an jedem Hund neue Fehler (nur Pappnasen machen die gleichen Fehler wieder, es gibt genügend Auswahl...).
: Einige sind so, so geboren. Und das sind keine schlechten Hunde, ich mag diese Exemplare gern. Die anderen sind so gemacht (mit vorsichtiger Strafe angefangen und langsam in der Intensität hochgearbeitet härtet jeden Hund ab ;-)), gut, da sind Fehler passiert - s.o.

Ach ja, das ist "gut"

Gruss Dogman


31. März 2001 22:37

Hi Katja,

:
: : Dann wird ihn die Schleppleine garantiert auch nicht interessieren :-)
:
: Hab ich das behauptet? Es ging mir lediglich darum zu zeigen, daß das mit der "einmaligen Korrektur" nicht so simpel funktioniert.

Ja wieso???

: Es ist jeder Hund anders (was Dir sicher schon aufgefallen ist :-)) - den einen kriegt man nur über Zusammenarbeit, den anderen braucht man nur mal kurz von der Seite anzuranzen und er schaut das Huhn nie wieder an... wenn alle gleich wären, wären sie schon vor langer Zeit ausgestorben, denn ein Rudel braucht immer unterschiedliche Charaktere. Nur mit Feiglingen kann es genauso wenig überleben wie nur mit Helden.

Nur muss man sich dann auch auf die Hunde einstellen können.

:
: Und raubzeugscharfe Hunde zu erziehen ist wirklich etwas, das nichts für Haushundhalter ist (zu denen zähle ich mich auch); wäre auch wohl eher ein eigener Thread...

Ach ja???
Also finde mal den "unkomplizierten" Hund für dich ganz Fix.



: Man kann mit jedem Erziehungsmittel Sch... machen, bei uns läuft eine Bearded-Hündin rum, die diese Welpenschleppleinengeschichte mitmachen mußte. Der Erfolg ist, daß der Hund immer 10 Meter Abstand hält, damit ihm keiner auf die Leine treten kann... Dumm gelaufen, schlecht gemacht. Aber wenn man jedem den Hund abnehmen würde, der meiner Meinung nach Mist macht, hätte es hier auch wenig Hunde in der Gegend. Und das Tierheim wäre noch voller.

Du sagst schlecht gemacht, da stimme ich dir zu. Aber warum dies???

Und bei manchen HF die mit ihren Hunden rumgurken frage ich mich echt, was das kleinere "Übel" ist.

Gruss Dogman


31. März 2001 22:52

Hallochen!

: : Hab ich das behauptet? Es ging mir lediglich darum zu zeigen, daß das mit der "einmaligen Korrektur" nicht so simpel funktioniert.
:
: Ja wieso???
Weil ein intelligentes Wesen meist mehr als einen Weg zu einem begehrten Ziel suchen wird. Wenn glatt durchstarten nichts bringt, dann vielleicht erst desinteressiert vorbeigehen und dann durchstarten etc. Dumme Hunde sind leicht zu erziehen :-)



: Nur muss man sich dann auch auf die Hunde einstellen können.
Wahr, aber leichter gesagt als getan!
:
: Ach ja???
: Also finde mal den "unkomplizierten" Hund für dich ganz Fix.
Ich hab' einen komplizierten und finde den viel spannender als einen unkomplizierten Hund. Der ist mir allerdings hartnäckig zugelaufen. Und was für mich kompliziert ist, ist für jemanden anders unkompliziert und umgekehrt. Ich mag sture und findige Hunde. Ich komme mit schüchternen, die sofort den ganzen Tag geknickt sind, wenn man sie mal scharf angesprochen hat, nicht gut klar.
Ich würde mir allerdings nicht freiwillig eine Art Hund anlachen, die nicht meine Kragenweite wäre - ich will keinen Herdenschutzhund, wir wohnen zur Miete mit Gartenmitnutzung; ich brauche keinen Border Collie, ich habe weder Schafe noch große Agilityambitionen usw.
Im Moment würde ich mir keinen Hund holen, wenn Indy das Zeitliche segnen würde - ich habe für einen "Neuen" nicht genügend Zeit. Dann muß man auch mal verzichten...

: Du sagst schlecht gemacht, da stimme ich dir zu. Aber warum dies???
Das falsche Buch gelesen. Die falschen Leute gefragt. Kein "Gefühl" für den Hund. Auf dem falschen Hundeplatz gewesen. Nicht der richtige Hund für diese Leute. Gründe gibt es Tausend...
:
: Und bei manchen HF die mit ihren Hunden rumgurken frage ich mich echt, was das kleinere "Übel" ist.
Jipp, aber ich habe den Verdacht, daß die mit den rundgefütterten Sofarollen über meinen Magerhaken wider Willen etwas Ähnliches sagen ;-) Es hat halt jeder eine andere Vorstellung vom idealen Hundeleben, die einen glauben, ein Hund kann ohne Hundeplatz und "Arbeit" dort nur unglücklich sein, die anderen das Gegenteil. Und die Hunde kann man nicht wirklich fragen, was ihnen am liebsten wäre, sondern auch nur spekulieren.

Grüße,

Katja
: Gruss Dogman
:


31. März 2001 23:34

Hi Katja,



: Weil ein intelligentes Wesen meist mehr als einen Weg zu einem begehrten Ziel suchen wird. Wenn glatt durchstarten nichts bringt, dann vielleicht erst desinteressiert vorbeigehen und dann durchstarten etc. Dumme Hunde sind leicht zu erziehen :-)

Bitte definiere mir mal deine Einstellung zum "dummen Hund"


: : Nur muss man sich dann auch auf die Hunde einstellen können.
: Wahr, aber leichter gesagt als getan!
: :
: : Ach ja???
: : Also finde mal den "unkomplizierten" Hund für dich ganz Fix.
: Ich hab' einen komplizierten und finde den viel spannender als einen unkomplizierten Hund. Der ist mir allerdings hartnäckig zugelaufen. Und was für mich kompliziert ist, ist für jemanden anders unkompliziert und umgekehrt. Ich mag sture und findige Hunde. Ich komme mit schüchternen, die sofort den ganzen Tag geknickt sind, wenn man sie mal scharf angesprochen hat, nicht gut klar.

Solche Hunde kann man "stark" machen.

: Ich würde mir allerdings nicht freiwillig eine Art Hund anlachen, die nicht meine Kragenweite wäre - ich will keinen Herdenschutzhund, wir wohnen zur Miete mit Gartenmitnutzung; ich brauche keinen Border Collie, ich habe weder Schafe noch große Agilityambitionen usw.
: Im Moment würde ich mir keinen Hund holen, wenn Indy das Zeitliche segnen würde - ich habe für einen "Neuen" nicht genügend Zeit. Dann muß man auch mal verzichten...

Gute Einstellung.


: : Du sagst schlecht gemacht, da stimme ich dir zu. Aber warum dies???
: Das falsche Buch gelesen. Die falschen Leute gefragt. Kein "Gefühl" für den Hund. Auf dem falschen Hundeplatz gewesen. Nicht der richtige Hund für diese Leute. Gründe gibt es Tausend...

Oder das "Gefühl" zum Hund nicht richtig gefunden???

: :
: : Und bei manchen HF die mit ihren Hunden rumgurken frage ich mich echt, was das kleinere "Übel" ist.
: Jipp, aber ich habe den Verdacht, daß die mit den rundgefütterten Sofarollen über meinen Magerhaken wider Willen etwas Ähnliches sagen ;-) Es hat halt jeder eine andere Vorstellung vom idealen Hundeleben, die einen glauben, ein Hund kann ohne Hundeplatz und "Arbeit" dort nur unglücklich sein, die anderen das Gegenteil. Und die Hunde kann man nicht wirklich fragen, was ihnen am liebsten wäre, sondern auch nur spekulieren.

Sehen wir mal vom "Hundeplatz" ab. Woher nimmt "Otto Normalverbraucher" seine Kenntnisse???

Gruss Dogman