Schnelle Hilfe! Wurfgeschwister :: Hundeerziehung + Soziales

Schnelle Hilfe! Wurfgeschwister

von Mina(YCH) am 06. April 2001 23:53

Grüß dich Pat,

ich will mal versuchen, Licht in meine Denkensweisen zu bringen, indem ich hier meine Kommentare leiste.

: die frage ist nicht,wer ist längerda,sondern wer ist der überlegenere hund.

Ein weitreichendes Gebiet. Zwei erwachsene Hunde auf einer Hundewiese, zwei erwachsene Hunde, die man in der Wohnung zusammenführen möchte, zwei Hunde, von denen zumindest einer eine ganz klare Dominanz zeigt. Da gebe ich dir Recht. Wo sich aber dann die Frage stellt, will ich zu meinem sensiblen, unterwürfigen Ersthund einen dominaten Zweithund, der Anstalten macht, meinen Ersthund zu beißen? Zu verletzen? Will ich wirklich den Zweithund bevorzugen?
Doch zurück zu dem Fall, es handelt sich um sieben Monate alte Hunde. Nicht um erwachsene Tiere! Ein Hund wird gebissen und offenbar verletzt. Weiter, die Besitzer zeigen jetzt schon Angst, wenn sie den beiden Hunden Lecker geben wollen (siehe Kommentar Bibi)! Das Verhalten der Besitzer den Hunden gegenüber fördert offenbar die Aggression. Wollt ihr alle wirklich weiterhin per Postings von Bibi Tipps abgeben zum Ausprobieren, ohne die Hunde wirklich zu kennen?

: setze ich zu bestehendem hund noch einen dazu,und halte ich hund 1 fest,während 2 futter und liebkosung kriegt,dann würd ich ,wenn ich hund wär,dem blöden vieh auch das leben schwer machen.-)

Ganz klar, die Besitzer fördern somit die Aggression.

: die ansicht,der war zuerst da,das ist der "wichtigere",oder der schwächere,zuletzt gekommene muss extra verwöhnt werden,vor denaugen des aneren,ist falsch.

Das hat nichts mit wichtig, schwach, verwöhnen, falsch oder so zu tun. Es hat etwas mit Eifersucht zu tun und bezieht sich auf die ersten Tage. Zuerst der Hund, der alleinige Aufmerksamkeit gewöhnt ist, damit dieser keinen Grund zur Eifersucht bekommt. Dann kommt der Zweithund dran. Er wird nicht vernachlässigt, sondern bei den Rechten nach meiner Aufmerksamkeit an zweiter Stelle gestellt. Für den Zweithund ist das nicht die Katastrophe, da er bei mir ja noch nie an erster Stelle stand. Bedenke, wir reden über eine Eingewöhnungphase von einigen Tagen, nicht den Rest des Lebens.

: man sollte die behandlung der hunde nach der "hundlichen qualifikation" richten,nicht nach dm,wie mensch es gerne hätte.sobald mensch sich abwendet,ist hund wieder in der position,die er innehat,und die 2 gehn sich an den kragen.

Das halte ich für eine sehr subjektive Darstellung, eben so, wie es sich der Mensch laut Info vom Wolf vorstellt. Ich möchte nochmals darauf hinweisen, wir reden von einer Eingewöhnungsphase, während der Eifersucht, Futterneid und andere Streitfaktoren vermieden werden. Natürlich sollte man während dieser Zeit versuchen, die Hunde fortwährend zu beobachten, denn auch deine Postion beim Neuhund ist nicht gesichert. Dein Wort und dein Fühlen ist nicht Gebot in seinen Ohren, egal, wen du zuerst streichelst.

: füttern in anwesenheit des anderen,während dieser nur zusehen darf,soll gänzlich unterbleiben.entweder beide,oder keiner.füttern mit abstand zueinander,unter aufsicht.

Logisch.

: füttern eines einzelnen quasi als belohnung oder weil es so ein armes hascherl ist ,und der andere muss zusehen,wird immer nur eines provozieren:mordgedanken beim zushenden hund .-)

Ich beziehe das auf die Eingewöhnungsphase, auch logisch. Die Schlussfolgerung ist allerdings sehr pauschal. Ich habe sehr früh damit angefangen, den Hunden einzeln die Lecker zuzustecken, da ich ja meine Hunde mit positiver Verstärkung ausbilde und darauf angewiesen bin, dass ich einen belohnen kann, ohne dass die anderen gleich in Reihe stehen oder gar sich nach vorne drängeln.

: futter kann belohnung für gezeigtes verhalten oder arbeit sein,ohne zweifel,aber es ist auch ein grundbedürfnis,und dieses dann einem hund vorzuenthalten,klappt nicht.auch leckerchen geben muss in so einem fall vorsichtig vonstatten gehen,gemeinsam leckerchen erst nach intensiver vorarbeit mit beiden hunden,also quasi einzeltraining.zb erst wenn beide hunde zuverlässig sitz machen und daas sitz auch beibehalten,wenn man sich hund 2 zuwendet.dann kann man beginnen,beide hunde geimeinsam
: zu fordern und auch zu belohnen.das ganze dann immer näher zusammenbringen,und inletzter instanz sollten sich beide absetzen,direkt nebeneinander,schnauze an schnauze,und es darf keine aggression mehr vorhanden sein,wenn man 1 leckerchen in schnauze 1 und danach in schnauze 2 steckt.ist jetzt sehr vereinfacht erklärt :-)

Naja ... dadurch, dass du das gemeinsame Leckerverteilen so machst, dass die Hunde weit auseinander sitzen, verhinderst du aber keine Eifersucht. Denn darauf kommt es an, bei dir hört sich das ja nach reißenden Bestien an, die man durch Sitz kontrolliert.
Bei mir lief das anders, ich habe die Leckerdose genommen, wer vorne steht, schubst und drängelt oder rumkeift, der bekommt nix. Aber das war nach der Eingewöhnungsphase. Aggression ist so nie aufgekommen.

: wichtiger noch als futter oder leckerchen ist das sich miteinanderbeschäftigen,wobei mensch der vermittler ist.die tiere müssen sich unter anleitung einander annähern,das beginnt zb damit,daß die hunde sich zeigen,heißt,der eine stolziert und der andere schleicht.
: sobald der kleine punkt erreicht ist,wo die sache kippt,auseinander.
: dies ist ein prozess,der dauert,wo man auch mal zu spät reagiert und es knallt,aber es klappt.dann folgt das anschnuppern,dann auagiebiges beriechen,dann sich anschnuppern und dabei drehen,und irgendwann wird sich entweder einer abwenden,oder es kommt eine vorsichtige aufforderung zu spiel oder lauf,oder es löst sich ineiner aggressiven handlung.auch das ist wieder extrem vereinfacht erklärt.im wesentlichen muss man die spannung unter aufsicht abbauen,was je nach hund auchschon mal eine trcht prügel oder eine zurechtweiseung beinhaltet.dies zu unterbinden,halte ich für falsch,lediglich beaufsichtigt und gegebenenfalls getrennt muss werden.vorsicht in der ersten zeit auch damit,die hunde zusammen alleine zu lassen.wenn sich spannung staut,wird sie sich auch entladen,und wenn dann keiner da ist,und ein hund klar unterlegen,dann muss er einstecken.

Du schilderst hier ein Verhalten von ausgewachsenen Hunden, die sich auf der Hundewiese begegnen. Hierbei handelt es sich um zwei Tiere, bei denen das Machtverhältnis noch nicht geklärt ist und die nicht zusammen leben. Es ist sozusagen die Erstbegegnung und das Zurschaustellen des Egos. Das dürfte den Besitzern der beiden Hündinnen nicht weiterhelfen, die haben Junghunde, die schon miteinander leben. Die Erstbegegnung nach der Trennung ist schon vorüber.

: der dominantere hund ist der dominantere hund und auch so zu behandeln,und wenn ich 10x lieber den anderen indieser position sähe.ich kann einen mental schwachen hund zwar aufbauen,aber ganz sicher nicht durch solches tun wie beschrieben.

Ich bleibe dabei, wer die beiden Hunde nicht kennt, kann das Verhalten nicht beurteilen. Zwei siebenmonatige Hündinnen, eine dominant, die andere unterwürfig. Das Omegatier wird von der Alphahündin angegriffen, gebissen und verletzt. Hier sind Tipps in schriftlicher Form, ausgetauscht durch jemanden, der die Hunde zweimal am Nachmittag auf der Hundewiese gesehen hat, fehl am Platz!

Viele Grüße
Mina

von Pat(YCH) am 07. April 2001 00:51

guten morgen :-)
da bin ich aber froh,daß ich heute nacht nicht schlafen kann,bei der emotionalität hier :-))

: bin gerade noch etwas verwirrt über Minas Beitrag. Habe ihre Art der Erziehung über die Rangfolge nicht ganz verstanden!!

darf ich versuchen,es zu erläutern?
das mit der macke ersthund bezieht sie ganz klar aufs alter,und da stimme ich ihr eigentlich zu.wobei ich es auch etwas an der rasse festmache(was ist es denn für ein hund)und an der art der verletzungen.
zuerst waren es wunden,dann schrieb deine bekannte,es seien kahle stellen.also kahle stellen kämen vom rupfen,und das wiederum ist für das alter eine durchaus angemessen heftige reaktion,wenn die zwei sich nciht grün sind.
mina schreibt,sie bevorzugt immer den ersthund,um das seelenleben des zuvor beheimateten und lieben gefährten zu schonen.
tu ich auch,zumindest die ersten tage.sobald sich aber andeutet,daß nachfolge hund nicht aufdreht aus unsicherheit oder eben weil alles fremd ist,sondern weil er wirklcih der mental kräftigere ist,da ändere ich die taktik.auch aus liebe zu meinem gefährten,um ihn zu schützen.
denn ich will und kann den weibern ncht dauernd hinterherlaufen,und das müsste ich.wird der dominante hund von mir nicht als solcher anerkannt,kommt es zum ausbruch,und da reicht ein grasbüschel im auslauf.wer suchet,der findet.meine erfahrung.muss nicht auch die anderer sein.
mina sagt,jeder hund ist in einem andern bereich dominant.ganz so vehement drücke ich es nciht aus,aber ich verstehe schon,was sie meint.
einer zb ist futterneidisch,versucht also da zu trumpfen,der andere bei hundebegegnungen,der dritte macht beim spielzeug dicke backen.
doch man muss hier deutlcih unterschieden zw dominanzverhalten und zb rauflustig,"neidisch",eifersüchtig usw.man sehe mir die menshclichen begriffe nach.
mina sagt,sie überlaässt die "dominanz" zb bei spielzeug,futter nciht ihren hunden.hier stimme ich zu.aber nciht,weil ich die dominanzen vergebe,das tun die hunde,ob es mir passt oder nicht.sondern um die tiere zu schützen.
beispiel:hat mein 1hund knochen,so kriegt er immer den kleinsten,ist also mit sicherheit vor dem 3hund fertig.er liebt mich deswegen nicht weniger :-)),aber so stelle ich sicher,daß er vor 3hund fertig ist.(ich kenn meine hunde und weiss,wer für was wie lange braucht).ansonsten würde 3hund,der körperlich und mental stärker ist,ganz natürlich zu 1hund traben,hey ich hab nix mehr her damit,und da 1 hund das weiss,würde sie schon bei blosser annäherung von 3hund in kampfstellung gehen,selbst wenn die zufällig gar nciht am knochen interessiert ist.
mina sagt,sie füttert gemeinsam.tu ich auch.sie hält eine feste reihenfolge ein,die sich aus dem "dominanzverhalten" beim futter und der zeit des einzugs ergibt.
da hab ich einproblem mit.ist wie"wer am längsten in der firma ist,kriegt den höchsten lohn" :-))
wer sich verträgt,bekommt napf an napf,wer nicht,hat napf mit abstand.
(am anfang gab es napf mit kette,selbst 1 sekunde wegschauen hätte da gereicht).
das dies nicht dazu geeignet ist,rumzudröseln,nutze ich.ich hab was gg hunde,die ewig im napf rumtütteln :-)
die reihenfolge ergibt sich beii mir folgendermaßen:
zuerst mein ersthund.aber nicht aufgrund seines seelenlebens,sondern weil sie die unsicherste ist,und ich sie über den futterruf an mich binde.zeitgleich versucht 3hund die oben beschriebene knochenarie,was mir täglich die gelegenheit gibt,sie abzurufen und der unsicheren die gewissheit,dass ich sie beschütze.3hund hat nunalso die wahl zwischen ungehorssam mir gegenüber,zu dem parallel auch nch ein schräg blickender 1hund kommt.oder gehorsam,nach dem eine feinefeine futterschüssel kommt.sie ist ncht blöd und folgt mir :-)
ich habe nun schüssel für 2 und 3 in händen.jetzt stelle ich 2hund den napf hin,der ist mit jedem gut freund,und dem will auch niemand was wegnehmen.da sieht man es mal wieder.wie man inden wald hineinruft.....
erst dann kommt 3hund.
wiederspricht zwar etwas meiner ausführung über dominanz,hat sich aber in meinem fall bewährt.es ist halt nciht immer alles logisch.
hierin folge ich wiederum mina,die dem futterneidischsten hund ja auch als letztem gibt.
ich tue das,wie gesagt,rein gefühlsmäßig ,damit 3hund lernt,auf meine wünsche zu achten.
heute sind wir soweit,daß das ganze getue eigentlch unnötig ist,aber wir alle haben uns das spiel angewöhnt und so bleibt es dabei.
was der letzte bei mir ncht bekommt,ist ein extra stück huhn oder so.
denn der ist es völlig wurscht,ob da nun ein huhn oder eine pepperoni draufliegt.erstens würde sie gar nciht mitkriegen,ob sie was drin hat,was die anderen nciht haben,und zweitens ist das für mich doch zu vermenschlicht.aber jeder soll machen,wie es klappt und er es für richtig hält.

Die 2.wird gestreichelt und die 1. nicht und sobald Herrchen oder Frauchen den Raum verlassen, geht das Drama los!!
: Aufgrund der Vorbesitzer werden die Beiden die 2. ziemlich verwöhnen, da sie es noch nicht einmal gewöhnt war, zu schmusen.

wenn es wirlich so abläuft,muss man sich nicht wundern.das schrieb ich ja schon.da kommt einer ,der wird beschmust,und gefüttert,und ich hock blöd im eck.

: Okay, wir haben es mal so gemacht, daß beide "Sitz" gemacht haben und beide ein Leckerli bekommen haben. Zuerst die 1. und dann die 2., daß hat super geklappt, obwohl das Frauchen ziemlich Angst hatte.
: Meinst Du annähern mit Leine oder ohne Leine??

keine ahnung,kommt auf leute und hunde an.können sie reingreifen,wenn es knallt?dann geht es in dem alter ohne leine.wenn sie sich ncht trauen,dann empfehle ich beisskorb,nicht leine.leine ist positiv,es geht raus,gassi,spielen.wenn es geht,leine nicht in eine bewußt herbeigeführte negative situation einbinden.mit korb stoppt ihr beissen,aber lasst ihnen die bewegungsfreiheit,zb abhauen,ausweichen,was ihr mit leine unterbinden und verkomplizieren würdet.

: Die Beiden haben mir erzählt, daß wenn die Hunde alleine zu Hause bleiben, dann passiert garnichts!!

das könnte heißen,daß dann auch kein grund vorliegt.um was soll man sich prügeln.dann sind es einfach 2 hunde,die um nix kämpfen müssen.
wäre das so,dann sind alle tore für burgfrieden offen :-)
versuht folgendes:
die sache mit leckerli nach kommando und langsames annähern,nach der lektion toben und spielen in garten.spiel beenden mit kommando und leckerli.dann ab auf platz und ruhe.
während der gewöhnungsphase alles vermeiden,was eventuell bisher lief,also diese extreme bevorzugung des neuankämmlings.
nix rumliegen lassen,was zum giftigwerden animiert,kein ball,kein vergessenes leckerli,keinen schuh.....
seid ihr unsicher,könnt ihr den beisskorb ruhig drauflassen,wennkeiner zuhaus ist,das tut ihnen nicht weh und beeinträchtigt auch nciht die gefühlswelt untereinander.(zuvor nat. ankorb gewöhnen,hat sich aber nach einigen tagen).
beim nachhausekommen nach rangordnung loben,korb runter ,in garten toben,damit die erste energie raus ist.komando,leckerli.usw
nur keine angst und nicht in jeder bewegung ein alarmzeichen sehen,das spüren die mistviecher genau.

gruss pat
sorry für länge,aber wer nachts um halb 3 am pc sitzt hat alle zeit der welt :-))
:

von Mina(YCH) am 07. April 2001 01:27

Schöne gute Nacht Pat,

: mina schreibt,sie bevorzugt immer den ersthund,um das seelenleben des zuvor beheimateten und lieben gefährten zu schonen.
: tu ich auch,zumindest die ersten tage.sobald sich aber andeutet,daß nachfolge hund nicht aufdreht aus unsicherheit oder eben weil alles fremd ist,sondern weil er wirklcih der mental kräftigere ist,da ändere ich die taktik.auch aus liebe zu meinem gefährten,um ihn zu schützen.
: denn ich will und kann den weibern ncht dauernd hinterherlaufen,und das müsste ich.

Na also, selbstverständlich ist Erziehung eine Sache, die nicht bei jedem Hund gleich ist, das wird jeder feststellen. Man muss nur wissen, warum man was bei welchem Hund macht. Über den Zeitpunkt der ersten Tage (nur davon habe ich berichtet) scheinen wir uns ja einig zu sein.

: mina sagt,jeder hund ist in einem andern bereich dominant.ganz so vehement drücke ich es nciht aus,aber ich verstehe schon,was sie meint.
: einer zb ist futterneidisch,versucht also da zu trumpfen,der andere bei hundebegegnungen,der dritte macht beim spielzeug dicke backen.
: doch man muss hier deutlcih unterschieden zw dominanzverhalten und zb rauflustig,"neidisch",eifersüchtig usw.man sehe mir die menshclichen begriffe nach.

Ein ganz klares "der ist dominant" und "der ist unterwürfig" gibt es nun mal in den meisten Familien nicht. Es ist und wäre viel einfacher, wenn man zwei Hunde hätte, von denen einer im Rudel nach dem Hundehalter die Nummer zwei einnimmt und der andere ganz unten steht.
Was aber nicht heißen soll, dass es das nicht gibt. Hat natürlich Vorteile aber auch Nachteile. Denn der ranghöhere Hund wird dem rangniedrigeren immer mal wieder die Meinung sagen, sich bestärken. Manche versuchen auch die Postion des Alphas anzugreifen. Bestärkt durch die sichere Postion zwei.

: mina sagt,sie überlaässt die "dominanz" zb bei spielzeug,futter nciht ihren hunden.hier stimme ich zu.aber nciht,weil ich die dominanzen vergebe,das tun die hunde,ob es mir passt oder nicht.sondern um die tiere zu schützen.

Ich sage nicht, dass meine Hunde unter sich keine Vorrechte verteilen, ich sage nur, dass ich Kämpfe darum nicht dulde. Für mich ist das ganz wichtig, denn im Moment habe ich vier Hunde unterschiedlichen Alters, das würde für die nächsten zwei Jahre heißen, dass ich immer wieder mit aktiven Machtkämpfen zu rechnen habe. Und dazu sage ich klar, nein danke.

: beispiel:hat mein 1hund knochen,so kriegt er immer den kleinsten,ist also mit sicherheit vor dem 3hund fertig.er liebt mich deswegen nicht weniger :-)),aber so stelle ich sicher,daß er vor 3hund fertig ist.(ich kenn meine hunde und weiss,wer für was wie lange braucht).ansonsten würde 3hund,der körperlich und mental stärker ist,ganz natürlich zu 1hund traben,hey ich hab nix mehr her damit,und da 1 hund das weiss,würde sie schon bei blosser annäherung von 3hund in kampfstellung gehen,selbst wenn die zufällig gar nciht am knochen interessiert ist.

Da ich bei mir keine klaren Rollenverteilungen habe, sondern in dem Fall nur gierige Hunde, die alles fressen, was danach aussehen könnte, habe ich hier auch mein eigenes System. Natürlich den Ansprüchen und Kenntnissen der Hunde angepasst. Knochen, Futterschüsseln, das bekommen alle gemeinsam. Solange einer an seiner Schüssel noch frisst oder am Knochen noch rumknabbert, ist der Bereich für die anderen tabu. Ist der Hund fertig, dürfen die anderen nachgucken, ob er was übrig gelassen hat oder auch wirklich nichts besseres bekommen hat. Wer nichts fressen will, wird auch nicht dazu überredet. Wenn jemand was übrig lässt, kommt das weg.

: mina sagt,sie füttert gemeinsam.tu ich auch.sie hält eine feste reihenfolge ein,die sich aus dem "dominanzverhalten" beim futter und der zeit des einzugs ergibt.
: da hab ich einproblem mit.ist wie"wer am längsten in der firma ist,kriegt den höchsten lohn" :-))
: wer sich verträgt,bekommt napf an napf,wer nicht,hat napf mit abstand.
: (am anfang gab es napf mit kette,selbst 1 sekunde wegschauen hätte da gereicht).
: das dies nicht dazu geeignet ist,rumzudröseln,nutze ich.ich hab was gg hunde,die ewig im napf rumtütteln :-)
: die reihenfolge ergibt sich beii mir folgendermaßen:
: zuerst mein ersthund.aber nicht aufgrund seines seelenlebens,sondern weil sie die unsicherste ist,und ich sie über den futterruf an mich binde.zeitgleich versucht 3hund die oben beschriebene knochenarie,was mir täglich die gelegenheit gibt,sie abzurufen und der unsicheren die gewissheit,dass ich sie beschütze.3hund hat nunalso die wahl zwischen ungehorssam mir gegenüber,zu dem parallel auch nch ein schräg blickender 1hund kommt.oder gehorsam,nach dem eine feinefeine futterschüssel kommt.sie ist ncht blöd und folgt mir :-)
: ich habe nun schüssel für 2 und 3 in händen.jetzt stelle ich 2hund den napf hin,der ist mit jedem gut freund,und dem will auch niemand was wegnehmen.da sieht man es mal wieder.wie man inden wald hineinruft.....
: erst dann kommt 3hund.
: wiederspricht zwar etwas meiner ausführung über dominanz,hat sich aber in meinem fall bewährt.es ist halt nciht immer alles logisch.

Sixt, das sind dann die persönlichen Auslegungen. Da meine Hunde beim Futter nicht neidisch, verteidigend oder dominant sind, sonder nur verfressen smiling smiley, ist die Reihenfolge im Prinzip egal. Bis auf den Pudel ... sie ist auch noch der totale Futterneider. Genau darum bekommt sie ihr Futter zuletzt, mit einem kleinen Bonus zur Sicherheit. Meist läuft es darauf hinaus, dass dieser einfach nur ein freundliches Streicheln ist, doch gelegentlich auch in Form von Futter, wie Huhn, Käse oder Wiener.

: hierin folge ich wiederum mina,die dem futterneidischsten hund ja auch als letztem gibt.
: ich tue das,wie gesagt,rein gefühlsmäßig ,damit 3hund lernt,auf meine wünsche zu achten.
: heute sind wir soweit,daß das ganze getue eigentlch unnötig ist,aber wir alle haben uns das spiel angewöhnt und so bleibt es dabei.
: was der letzte bei mir ncht bekommt,ist ein extra stück huhn oder so.
: denn der ist es völlig wurscht,ob da nun ein huhn oder eine pepperoni draufliegt.erstens würde sie gar nciht mitkriegen,ob sie was drin hat,was die anderen nciht haben,und zweitens ist das für mich doch zu vermenschlicht.aber jeder soll machen,wie es klappt und er es für richtig hält.

Das Stück Huhn liegt ja nicht einfach in der Schüssel, sondern wird vorweg aus der Hand gereicht, genau wie das Streicheln. Aber du hast Recht, so wie es halt klappt und im Zusammenspiel harmonisch ist. Also von Familie zu Familie anders.

: ... keine ahnung,kommt auf leute und hunde an.können sie reingreifen,wenn es knallt?dann geht es in dem alter ohne leine.wenn sie sich ncht trauen,dann empfehle ich beisskorb,nicht leine...

Pat, meinst du wirklich, dass dies die richtige Ferntherapie ist? Bitte rate zu einem Fachmann und keinen gut gemeinten Ratschlägen aus der Sicht, die du dir machst. Du hast keine Ahnung, ob diese Sichtweise wirklich zutrifft.

Viele Grüße
Mina

von pat(YCH) am 07. April 2001 01:46


hei
schau mal,sooooo uneinig siind wir uns doch gar nciht,wenn man mal von den spezifischen eigenheiten absieht.
doch ich werde das gefühl nciht los,daß ich in punkto extremfutterneid
und ernsthafter feindseligkeit vorrne liege sozusagen.
und genau deswegen hänge ich mich so hier rein,eben weil ich mich sorge,daß hier zumindest ein hund kein lämmlein ist.
:
: Pat, meinst du wirklich, dass dies die richtige Ferntherapie ist? Bitte rate zu einem Fachmann und keinen gut gemeinten Ratschlägen aus der Sicht, die du dir machst. Du hast keine Ahnung, ob diese Sichtweise wirklich zutrifft.

vollkommen richtig.
aber es wurde doch schon zu fachmann geraten.ich bin doch hier nicht der oberguru,nach dem sich alle richten.
aber ich machs gerne,wennes dich beruhigt.
trotzdem sehe ich in beisskorb,kontroliertem leckerli und vermeiden jeglicher auslöser keine gefahr,es tut mir leid.
was machst DU eigentl mittenin der nacht hier :-))))))

gruss pat
:
: Viele Grüße
: Mina

von pat(YCH) am 07. April 2001 01:54



:
: Also ich habe einen Rüden, der, wenn er sich dann mal prügelt, schorfige Schrammen oder ein Loch im Hals hat. Das empfinde ich als normal. Die zweite Hündin hatte aber mehrere Stellen von ca. 1,5 cm², wo kein Fell mehr war.

hei
nur kein fell oder darunter auch eine wunde in der größe?
: :
:
:
: Kann schon sein, dann möchte ich halt nicht, daß mein Hund derbe Kratzer abbekommt!

möchte ich auch nciht.doch manche hunde sind eben rauher als andere.
deswegen nicht gleich ,nur weil einem selbst die wunde etwas zu heftig vorkommt,irgendetwas ableiten.aber auch nciht unterschätzen.

liebe gutenachtgrüsse pat

von Mina(YCH) am 07. April 2001 05:53

Schönen guten Abend Pat,
also ich komm grad von einer Familienparty (natürlich war wieder ein Hund dabei, der weder erzogen noch sonst was ist und dringend einer Schnelltherapie bedarf, die weder ich noch jemand anders liefern kann) und bin etwas besektet.
Ich denke mal, wenn man einige Hunde kennt, verschiedene Situationen erlebt hat, Probleme gelöst hat, dann wird man bei solchen Schwierigkeiten in den Anfangsschuhen in den Grundzügen auf denselben Nenner kommen. Was danach kommt, das sind spezifische Feinheiten, die auf die Hunde abgestimmt sind und eben leicht variieren können.
Nur, und das ist für mich der wichtige Punkt, wenn die dargestellte Situation so brisant ist wie dargestellt, die betreffenden Besitzer nicht sonderlich beherzt und überzeugt zu der Sache stehen, vor Konfrontationen zurückschrecken, brauchen die meiner Meinung nach jemand, der das von Auge zu Hund begutachtet. Denn ein falsche Bild durch eine vergessene Darstellung oder das Hervorheben eines Augenmerkes, das im Endeffekt gar nicht so wichtig war, kann mit der entsprechenden Therapie per Ferndiagnose zu einem fatalen Ergebnis führen. Du bist schließlich nicht dabei, du kennst die Hunde nicht. Wie bösartig verhält sich der Hund tatsächlich, wie schlimm sind die Wunden wirklich, wie oft und wann kommt das nun vor? Das kann dir Bibi erzählen, so wie sie es gehört hat. Mir persönlich stehen da zu viele Ecken dazwischen, um sich wirklich ein Bild machen zu können. Zu viele Fragen können einfach nicht direkt beantwortet werden oder nur nach Ermessen. Dazu ist mir die eventuelle Aggressivität eines sieben Monate alten Hundes zu brisant. Um das wirklich beurteilen und therapieren zu können, muss man die Hunde erlebt haben. So lange sie von dir Tipps zum Ausprobieren bekommen, werden sie keinen Fachmann aufsuchen. Sowohl die Besitzer als auch die Hunde müssen geschult werden, um zu erkennen und handeln zu können. Anders würde ich das betrachten, wenn hier nicht Bibi sondern die Besitzer der beiden Hunde selber posten würden. Nicht gleich explodieren, das hat nichts mit Bibi zu tun.
Ach ja, wegen der Uhrzeit smiling smiley. Mach dir keine Gedanken um meine Nachtwandeleien, ich lebe in Kalifornien smiling smiley. Doch bevor du angesichts von fernem Frühling den Neid an dir vorbeiziehen siehst ... hier ist es im Moment auch für unsere Verhältnisse kalt ...
Bis bald
Mina

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