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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Nachfolgender Beitrag zu Bin fertig"!"
20. April 2001 14:39

Hi Sabine!!

Danke für deine hilfreiche Antwort. Du hast recht, es wäre nicht gut, wenn sie mich auf Schritt und Tritt verfolgen würde.

Tschüß
Katharina+Gina


20. April 2001 15:58

Hallo Katharina,
freu Dich, daß Deine Gina Dich so im Auge behält, wenn Du draußen bist.

Und wenn sie mal eigene Erfahrungen sammeln will, wie mal bei der Freundin gucken gehen, ist doch eigentlich auch o.k., oder ? Wer weiß warum sie so neugierig war (Pommesbudengeruch, McDoof oder was auch immer *g*).

Sheila ist immer bei mir, aber wenn meine Mutter (wir wohnen in einem Haus) Fleisch brät, dann zieht es Sheila nach oben *g*, ein Verräter für ein Stück Putenschnitzel *gg*. Aber das ist dann eben interessanter als Frauchen beim Lesen oder so zuzugucken.
Wenn Gina aber draussen hört und nicht wegen einem Häschen oder so wegläuft, dann ist Freiheit für persönliche Erfahrung doch eine schöne Sache. Gina ist ja auch noch sooo jung, da ist Neugier ganz normal.
Hunde teilen Dinge ein in: tut mir gut, tut mir nicht gut. Tut mir gut - wie tolle Spaziergänge mit Katharina- festigen die Bindung. Aber Bindung ist nicht gleich Abhängigkeit. Bindung ist Vertrauen und sich verlassen können, nicht sklavische Demut. Ist die Bindung gut, und bei dem was Du so mit Gina unternimmst scheint das zu stimmen, dann kann auch ein bißchen Distanz nichts kaputtmachen.

Sei ein verläßlicher, konsequenter und gerechter Rudelchef, dann fühlt Gina sich bei Dir wohl. Und laß sie ihre Erfahrungen machen. Und wenn sie mal zu anderen geht, freu Dich doch, wenn Du einen sozialen, kontaktfreudigen Hund hast. Auch ein Hund braucht Freiraum und Selbstbestätigung. Was wenn Deine Mutter immer bei Dir wäre *gg*.

Viel Spaß noch mit Deinem Retrievermädchen !

Lies doch mal was über das Wesen des Hundes. Interessiert Dich bestimmt und Du bist dann in bestimmten Situationen nicht enttäuscht.
Z.B. von Trumler : Mensch und Hund
Nicht so ganz einfach, aber toll !!

Liebe Grüße
Gabi

20. April 2001 18:04

Hi Gabi!!

Ich danke dir wirklich über alles, für deinen hilfreichen Text. Du ganze mich verstehen, dass ist wirklich schön. Ich mach mir eben immer so viele Gedanken über Gina.
Ach ja, meine Schwester sagte, sie wären beim Mc Donalds (schreibt man das so??) gewesen. Ich weiß allerdings nicht, ob das gestern oder vorgestern war.

Freudige Grüße
Katharina+Gina

21. April 2001 18:56

Hallo Katharina!
:
: Was haltet ihr jetzt davon???

Nicht viel. Der Eindruck, der sich durch deine Berichte bei mir aufdrängt, ist : Du instrumentalisierst deinen Hund, um dein Minderwertigkeitsgefühl zu kompensieren. Du bist nicht selbstbewußt genug es zu ertragen, daß dein Hund auch anderen hinterherläuft. (Deshalb ist es für dich auch so TOTAL wichtig - für jedem Menschen sind die Probleme, die er selbst hat, die Größten - völlig normal.)
Mit 14 Jahren muß sich dieses Selbstbewußtsein noch bilden. Also entspann dich und denke nicht, der Hund hätte ein Problem, wo dir ein Hundeforum helfen könnte.

Ich habe mir immer einen Malinois gewünscht. Einen starken Rüden, mit dem ich Schutzhundesport machen würde, der mich verteidigt und nur von mir sein Fressen nimmt. ...und dann traf ich eines Tages ein verschüchtertes Häuflein Hund, das meine Hilfe brauchte. Eine Hündin...wandelnde/bauchrutschende Unterwürfigkeit und das Schlimmste: Sie ist absolut kein Ein-Personen-Hund (Kurzhaarcollie) und so unbedingt freundlich, daß Schutzhundesport Tierquälerei wäre.
Aber ich habe es geschluckt und bin meinem Hund heute dankbar, daß ich mich ihrzuliebe derartig umgekrempelt habe.
Mein Hund hat mehr Freunde als ich. Wenn sie zu einem Waldspaziergang eingeladen wird, geben ich sie gerne für einen Nachmittag in gute Hände. Ich selbst bin dann zwar fürchterlich einsam und sehe meinen Hund ständig im Augenwinkel und hoffe, daß ich sie bald wieder knuddeln kann, aber gleichermaßen freue ich mich, daß Hundchen einen Extraspaß hat (während ich in Ruhe surfen kann) und gönne es ihr von Herzen. Ich liebe meinen Hund so wie er ist. Eifersüchtig zu sein, weil ich eben Standardrudel bin und nicht so befreut werde wie Oma, Tanten, wildfremde Stöckchenspieler, etc. ist MEIN Problem, welches ich gegenüber dem Hund oder sonstwem nicht heraushängen lasse, sondern im Rahmen einer Therapie zu verändern versuche.

Viele Grüße
Marina



21. April 2001 19:14

: : Was haltet ihr jetzt davon???

: : :Nicht viel.....

das hast du eben sehr schön umschrieben..... ich bin ganz deiner Meinung

Gruss
Yvonne