Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Kampf der Giganten
21. April 2001 18:40

Hi Porcha,

es sei denn beide sind kastriert oder wie Gebhard schreibt ihm ist es mal in so einem Fall passiert, daß beide Rüden Kryptorchiden waren *grins*. Da kann man dann nur noch sagen: Dumm gelaufen.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

21. April 2001 20:15

Grüß dich Jana,
na ein Glück, dass sie euch haben!
Aber das Weglaufen, wenn der eigene Hund in eine Keilerei verwickelt ist, fällt selbst einem sachkundigen Besitzer schwer, wenn es unvermittelt auftritt. Insbesondere, wenn sich dann die Besitzer doch daran erinnern und dem Herdentrieb entsprechend alle in dieselbe Richtung laufen smiling smiley.
Ich habe da auch schon einige kopflose Aktionen miterleben dürfen. Ich hatte bisher immer das Glück, dass meine Hunde beim Anzetteln nie dabei waren und somit bei Ausbruch jeweils abrufbar waren. Wer weiß, ob ich richtig handeln würde smiling smiley.
Mina

21. April 2001 20:23

Grüß dich Wilma,
theoretisch schon, doch versuche mal bei zwei sich schlängelnden Rüden in einem fürchterlichen Geknäul die Schwänze zu erwischen. Der 7-jährige Rottweile dürfte zudem sich auch noch kupiert gewesen sein. Wenn der Mastino dann eventuell noch kastriert ist, hast du große Chancen, bei deinen verzweifelten Versuchen die Hände versehentlich in einer Schnauze wiederzufinden. Eine Ausbilderin hatte mal bei einem Ziehrausversuch (drei Rottweiler, zwei davon ihre eigenen) einen Finger verloren. Welcher der Tiere den Finger abbiss, konnte sie nachher nicht mehr so genau sagen.
Mina

21. April 2001 21:20

Hallo Jana & Co,

erstmal alles Gute für die Mama & Babys.
Bei Hunden dieser Größe bitte nichts von bereits vorgeschlagenem probieren! Das Verletzungsrisiko für den Menschen ist dabei zu groß. Regel 1, alles aus der Schußweite bringen (Hunde und Menschen), 50-100m. Nicht schreien, keifen, mit der Leine schlagen, Hunde zur Ruhe zwingen, die unbeteiligten natürlich. Regel 2, die verbissenen Hunde am Halsband nehmen. Aber nur, wenn sie wirklich ineinander hängen (nicht wenn einer ständig nachfaßt und wenn man sich hundertprozentig sicher ist, was man da tut!! Sonst lieber 100m weggehen, Hunde dieser Größe halten eh nicht lange durch. Durch den Griff im Halsband wird natürlich die Luft weniger und früher oder später lassen sie los. Regel 3, erst auseinanderziehen, wenn beide Hunde losgelassen haben, dann aber heftig. Sonst werden aus den kleinen Löchern eklige Rißwunden. Regel 4, Blickkontakt der Hunde sofort unterbinden. Das wars eigentlich schon. Wichtig ist besonnenes Handeln, die Situation richtig einschätzen. Nicht voreilig irgendwie eingreifen. Ich habe schon erlebt, wie Leute in solchen Situationen meist von ihren eigenen Hunden böse gebissen wurden. Oft klären die Hunde das auch unter sich, wenn man nur weit weggeht und nicht SCHREIT!
Wichtig ist auch, nicht den Helden spielen (besonders Männer tendieren oft dazu winking smiley )
Ich finde es doch sehr bezeichnend, wenn die Besitzer der beteiligten Hunde nicht in der Lage sind, diese voneinander zu trennen. Ihnen sollte unbedingt ans Herz gelegt werden, sich doch schleunigst eine leichter zu handelnde Rasse zuzulegen!! Sowas ist ein Unding und kann böse ausgehen, wenn der nächste Gegner, und es wird einen nächsten geben, wesentlich kleiner ist...

Wie lange hat der fight denn gedauert?

Viele Grüße

Susi



21. April 2001 22:11

Hi Mina,

ich denke es ist sowieso das größte Problem einigermaßen ruhig und besonnen in so einer Situation zu bleiben. Letzlich ist es, wenn die Tiere einigermaßen gleich groß sind und nicht einer von ihnen bereits als agressiv bekannt, ja auch wohl in den meisten Fällen besser nicht einzugreifen. Die Wunden der Hunde heilen in den meisten Fällen ja doch besser als die der Menschen.
Ich hab übrigens bei passender Gelegenheit mir einfach mal einen der beiden geschnappt und in den angrenzenden Hafen geschmissen. Danach war Ruhe *grins*.
Ich muß allerdings auch sagen, daß ich nicht nachvollziehen kann wieso man in einer Hundegruppe eine läufige oder kurz davor stehende Hündin mitnimmt, aber das ist dann wieder ein anderes Thema.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der zum Glück nur Machoposen statt Kämpfe abzieht)

21. April 2001 22:22

Hallo Jana,

da ich dir für den Tipp mit dem Kooiker sooo dankbar bin, hier meine Methode beim Hundekampf: an den Hinterbeinen hochheben. Hab ich auch schon bei fremden Hunden, deren Besitzer nicht einschreiten wollten gemacht. Geht auch bei stattlichem Gewicht. Natürlich nicht, wenn sie sich wie wild im Kreis drehen. Ist aber relativ ungefährlich, denn beißen tun sie ja bekanntlich vorne. Bis jetzt haben sie immer irritiert losgelassen, wenn sie den Stand verloren haben ;-)

Liebe Grüße,

Sabine+Hermann