: Mein mann meinte,ich hätte sie bestrafen sollen,als sie wieder bei mir wahr,hätte ich sicher auch,aber ich war so froh,das ihr nix passiert war,das ich einfach nicht konnte.

Es war schon richtig, dass du den Hund nicht bestaft hast. Wenn du den Hund bestrafst, wenn er wieder bei dir ist, glaubt er, du besrafst ihn fürs kommen und wird in Zukunft gar nicht mehr kommen.
Natürlich kannst du dem Hund das jagen nicht abgewöhnen, aber es gibt Erziehungsgeschiere, die dem Hund auf Knopfdruck Wasser ins Gesicht spritzen (wie das genau funktioniert weiss ich nicht) und wenn du ihn gleichzeitig rufst, wird er vielleicht wieder auf dich aufmerksam. Vielleich erkundigst du dich mal in einer Hundeschule danach.
Ansonsten ist deine einzige Chance, die Tiere früher zu entdecken als dein Hund.
Viel Glück!
Gruß Carla

hallo britta und debby,

mir passiert das auch sehr oft, das meine beiden damen ds-husky michling
und rr-hündin jagen gehen, und zwar ohne mich, denn ich bin zu langsam,
deshalb geht ich wege wo ich alles überblicken kann,und weit entfernt von strassen, um möglicherweise
reh, hase , rebhühner jagen sie nur noch wenn sie unmittelbar in der nähe sind, früher zu sehen und rechtzeitig anzuleinen. oder ich leine immer nur eine hündin ab, damit die andere hündin und ich noch das rudel bilden. jedoch und ich glaube das ist sehr gut, wie du reagiert hast, denn STRAFEN beim zurückkommen ist gründsätzlich IMMER falsch.
falls meine beiden weg sind, also außerhalb meines einwirkungsbereiches,
rufe ich nur einmal, oder pfeife, ich bleibe an der stelle,(natürlich völlig ausgelöst) wo sie micht verlassen haben und hoffe, das sie keine beute machen,nicht im stacheldraht hängen bleiben, oder ein jäger unterwegs ist, und in kurzer zeit ca. 3 endlos langen min. kommen sie wieder.
wenn sie wieder kommen, lobe ich nach dem kommando sitz und sie bekommen ein leckerli.
in zukunft werde ich mal versuchen, das kommando platz auf distanz anzuwenden, ohne jagdliche ableckung klappt es.

viele liebe grüße
dagmar, bahati und mira

: Hallo,
vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.
Es hat mich ja nun doch beruhigt,das ich trotz alle dem wohl doch noch richtig reagiert habe.
Ich denke es ist mir eine dicke Lehre gewesen,wie schnell alles passieren kann,und in nächster Zeit wird sie bestimmt nicht mehr frei übers Feld laufen dürfen. Der Schock sitzt immer noch tief in mir,und ich habe es heute auch nicht fertig gebracht sie nur einmal abzuleinen.
Wir werden wieder mehr mit der Schleppleine arbeiten müssen.Aber ich denke soviel man auch übt, und so gehorsam sie sonst auch ist in solchen Situationen wird sie wohl immer unberechenbar bleiben.Wenn der Jagdtrieb durchkommt,vergessen sie eben alles.also bleibt mir nur,schneller zu sein,und sie ständig unter Kontrolle zu haben.

nochmals danke
Britta & Debby

:

Hallo Britta,

...und nun noch ein Statement von uns. Ähnliches ist uns vor einer Woche passiert. Ich ging mit beiden Hunden spazieren, die jüngere angeleint, die ältere ohne Leine. Dies wollte ich gerade anleinen, da springen von einem Seitenweg zwei Hunde bellend auf uns zu, einer davon groß und schwarz. Seit die ältere Hündin vor 1/2 Jahr von einem schwarzen Hund gebissen wurde, hat sie davor Panik, sie rennt los, Leine hinterher, fremde Hunde hinterher. Es half kein rufen, nichts. Ich hinterher gerannt, die Kleine im Schlepp, die habe ich dann später unter den Arm geklemmt (so eine kleine Maus von 8 Monaten kommt irgendwann nicht mehr mit...). Irgendwann habe ich sie aus den Augen verloren. Unterwegs Leute getroffen, die sie noch gesehen haben. Zu Hause war aber kein Hund angekommen. Zwei Stunden voller Angst gesucht. Dann habe ich bei der Polizei angerufen. Dort hatte sich jemand gemeldet, der einen keinen, weißen Hund gefunden hatte, dieser war an einem Treppenaufgang an einer Schule angebunden. Es war unsere Kleine! Klar, daß sie nicht mehr nach Hause konnte. Die Polizisten waren sehr nett und waren auch schon im Begriff bei uns anzurufen, denn am Halsband war der Adressanhänger. Es waren die bisher längsten Stunden meines Lebens. Seitdem lasse ich die Hündin nicht von der Leine und übe noch mehr, damit sie diese Panik vor schwarzen Hunden überwindet.

Liebe Grüße,
Tatjana mit "Panik" Bijou + Indi

Hallo,

mir ist mein Schäferhund einmal hinter einem Reh her, allerdings war weit und breit keine Straße. Ich habe mit ihm dann aber "Platz" geübt. Erst sher dicht bei mir und immer fest gelobt und viele Leckerli und dann den Abstand zwischen mir und Hund immer ein paar Meter gesteigert. Entweder muß er Platz machen bis ich zu ihm komme oder ich rufe ihn dann nach einer Weile ab und dann kommt er wie der Blitz angeschossen,weil er weiß er kriegt natürlich was bekommt. Wir haben ca. 1/2 Jahr gebraucht bis es 100 % geklappt hat, haben aber auch jeden Tag geübt. Jetzt kann ich ihn sogar wenn er schon einem Reh die ersten Meter hinterher gerennt ist mit dem Kommando Platz abrufen. Was natrülich auch in anderen Situation, wenn z. B. unerwartet Autos kommen und der Hund weiter weg ist, nicht schlecht ist. Und es macht riesigen Eindruck bei Zuschauern, wenn dein Hund mitten im Rennen sich hinlegt.

Gruß Karin

: Hallo,

:auf gar keinen fall hättest du deinen hund strafen sollen oder willst du sie fürs herkommen auch noch bestrafen