hallo Gabi,
ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber deine beiden Postings
Mein "Tipp": lerne, mit der Angst Deiner Hündin umzugehen. Und beobachte mal.
Du schreibst:
Aber wehe , sie fixieren, dann kann ich warten, bis ich schwarz werde!
Da spielt sich zwischen zwei Hunden etwas ab, Kommunikation. Fixiert werden heißt, bedroht werden und eine falsche Bewegung, ein falsches Signal löst unter Umständen eine Attacke aus. Stillstehen ist vermutlich eine erlernte Taktik Deiner Hündin, sie hat evtl gelernt, daß ihr dann nichts passiert?
Selbst der beste Käsehappen hilft dann nicht mehr!
In eine Hundebegegnung so einzuwirken, daß der eigene Hund Reaktionen zeigt, die den anderen bestärken könnten, anzugreifen, sind nicht ratsam. Außerdem blockiert Angst und Locken zum Weitergehen setzt unter Druck. Bleib stehen und warte völlig relaxed oder drehe rechtzeitig um. Lebe einen Alltag mit klaren Signalen, besteht erst mal kleine Abenteuer, damit dein Hund lernt, dir wirklich vertrauen zu können. Versuch es erst auch mal mit kleineren Hundegruppen, frag mal ein paar Leute, ob du mit ihnen üben kannst oder such die Spaziergänge so aus, daß du gezielt üben kannst, also keine engen Wege, keine wilden Meute. laß die Hündin angeleint, denn die Leine gibt Sicherheit.. Versuch es evtl. mit einer 10-Meter-Leine und geh souverän an anderen Hunden vorbei.
Ich persönlich schicke darüber hinaus Hunde weg, die meine Hündin bedrohen, ankläffen, auch kein Held, aber wird stetig besser. Sind vorgestern an einer Meute hysterischer Kleinhunde plus hysterisch brüllender Menschen mit Bambuli vorbeigegangen, zwei Pudel wollten sie von hinten attackieren, habe ich sofort abgewehrt. Bambuli fühlte sich zwar nicht ganz wohl, setzte sich dann aber nach den Hunden auf Kommando und ich konnte sie wieder ableinen. Wir gingen im Abstand von ca. 2 Metern vorbei, breiter war der Weg nicht:-)
Liebe Grüße
christineHd