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Schwanger!Wie den Hund vorbereiten?

geschrieben von Sandra(YCH) 
Schwanger!Wie den Hund vorbereiten?
25. April 2001 21:19

Hallo Ihr Lieben,
mal wieder brauche ich Euren Rat. Ich bin nun in der 8. Woche schwanger. Unser 2 Jähriger Rottweiler ist ein sehr lieber Hund auch Kindern gegenüber, nur ist er kleinen Kindern sehr ungestüm gegenüber. Habt Ihr vielleicht ein paar Tips oder Anregungen, wie man unseren Rocky darauf vorbereiten kann, daß bald noch ein kleines Würmchen da ist ??????? Habe gehört, daß die Mutter sich in der Schwangerschaft schon nicht mehr so intensiv beschäftigen soll, damit wenn das Baby da ist, es für ihn keine so große Umstellung bedeutet! Für jede Antwort bin ich Euch sehr dankbar. Eure Sandra mit Rocky


25. April 2001 21:29

Hallo Sandra
Ich bin zwar kein Experte, aber ich würde genau das Gegenteil tun und den Hund an der ganzen Sache teihaben lassen. Er konnte sonst eifersüchtig werden, weil er nicht mehr im Mittelpunkt steht. Im Uebrigen spühren die Tiere eine Schwangerschaft. Als ich das erste Mal schwanger war, hatte ich noch ein Pferd. DAs schnupperte während der ganzen Schwangerschaft an meinem Bauch, was sie vorher und danach nicht tat. Das Pferd ging aber auch vorsichtig mit mir um und ich denke mir, Dein Rotti kann das gleiche Feingefühl entwickeln, wenn Du ihn lässt.
Zum Schluss bleibt mir nur noch Dir zu gratulieren und alles Gute für die Zukunft zu wünschen. Ich hoffe Du hast eine Problemlose Schwangerschaft.
Gruss Conny und Sky



25. April 2001 21:57

:Habe gehört, daß die Mutter sich in der Schwangerschaft schon nicht mehr so intensiv beschäftigen soll, damit wenn das Baby da ist, es für ihn keine so große Umstellung bedeutet!

Hi Sandra,

im Gegenteil. Wie Conny schreibt, merkt dein Hund mit Sicherheit, dass da etwas nicht mehr mit dir stimmt, dass da was ungewohnt ist. Du solltest ihn vollständig mit einbeziehen in alles, was das Baby betrifft. Also Kinderzimmer zeigen etc.
Und nach der Geburt ebenso.
In Bezug auf den "Erstkontakt" Hund-Baby empfehle ich Dir ein Verfahren, zu dem Trummler rät:
Vor der Geburt den Hund durchchecken lassen, auf Würmer und Flöhe etc. untersuchen lassen, Entwurmen, gut pflegen.
Das neugeborene Baby dem angeleinten! Hund zeigen, hinhalten, dabei freundlich mit beiden reden. Ist der Hund von dem Baby begeistert, oder zumindest neugierig, dann ihm erlauben, das Baby abzuschnuffern, und abzulecken (deshalb auch die Pflege vorher, z.B. Zahnstein entfernen - Bakterienschleuder).
Ein anderer Tipp, ähnlich gelagert, besagt, dass man evtl eine Wurstscheibe dem Baby auf den Bauch legen soll, die der Hund dann fressen darf. Davon halte ich nicht sehr viel. Ich würde es vorziehen, den Hund, wenn er Freude zeigt, und freundliches Interesse, nur zu loben, evtl. hinterher ein Leckerli geben.
Auf einen entprechenden Pflegezustand des Hundes auch weiterhin achten. Würmer können sich auf Menschen übertragen.
Noch etwas, niemals Kind und Hund allein lassen, auch nicht für die sattsam bekannten 5 Minuten. Passiert ist schnell etwas, auch wenn es nicht in "böser Absicht" geschieht. Vor allem, wenn die Hunde selbst noch halbe Kinder sind (und ein 2 jähriger Rotti Rüde ist noch ein halbes Kind, und dazu ein halbes Kalb).
Und immer darauf achten, dass beide nicht vernachlässigt werden. Kind und Hund! Z.B. beim Windel wechseln mit ins Badezimmer nehmen, oder beim Umziehen. Evtl dem Hund zeigen, was man macht. Auch wenn er es nicht versteht. Aber er begreift die Ansprache.

Gruss Cindy


26. April 2001 07:46

: Hallo Sandra,

wie meine beiden "Vorschreiberinnen" schon ausführen: Hund keinesfalls "zurückstellen"! Das Verfahren, wie Du ihn mit dem "neuen Rudelmitglied" bekannt machen solltest, hat sich sehr bewährt (ohne Wurstscheibe!). Auch wenn das Kleine da ist, sollte Rotti an allem teilhaben und immer dabeisein dürfen - baden, wickeln, füttern - wirklich immer. Es hat sich auch bewährt, dem Hund immer etwas von der Kindernahrung mitzugeben. Dies hat eine Freundin von mir so gehalten, die noch mit 38 Jahren Nachwuchs bekam und die einen neurotischen, "kinderhassenden" alten Cockerspaniel besaß. Es ging wunderbar mit Kind und Hund. Der alte Knabe respektierte den Nachwuchs und versuchte sogar, ihn vor der Oma zu verteidigen, als sich diese dem Wagen näherte.
Viel Glück und - wenn das Baby da ist - viel Spaß für die ganze Familie - einschließlich Rotti -. Übrigens: Rottis sind wunderbare "Kinderhunde". Ein Kleinkind aus unserem Freundeskreis hat am Halsband eines Rottweilers laufen gelernt.

Herzliche Grüße
Gaby mit Beira

26. April 2001 07:52

hei
wir hatten schon gute erfolge mit einem dummytest .-)
angehende mami kommt zur tür herein,papi wuselt mit tasche hinterher.
mami trägt eine puppe,nett eingepudert,denn babies riechen anders.
dann das ganze brimborium,täuschend echt,wie wenn alles wahr wäre.
kostet ne stunde,aber macht ja nix.
da gabs schon echte überraschungen,wie hund reagiert.
aber darauf achten,daaß ich versucht,euch in die situat.hineinzuversetzen.nicht nur puppe im arm,aber hauptsächlich hund beobachten.tätet ihr,wenn es das baby wäre,doch auch nicht.
gruss pat

26. April 2001 08:19

Hi Sandra

wir haben unsere Hunde gar nicht auf unser Baby vorbereitet. Zwei bis drei Monate vorher durften sie nicht mehr in das zukünftige Kinderzimmer, ansonsten haben wir uns nichts anmerken lassen.
Als das Kind dann da war, habe ich ein paar mal gebrauchte Windel mit nach hause gebracht um die beiden daran schnuppern zu lassen. (die wurden von den Hunden "zur Kenntniss" genommen, aber sonst nichts.)

Als wir das Kind dann mit nach hause brachten waren die Hunde zwar freundlich, aber im gegensatz zu sonst (und im gegensatzt zu uns) eher ruhig und gelassen. Evtl. haben sie die Aufregung bei uns Eltern gespührt.
Wir haben sie dann einzeln am Baby schnuppern lassen, aber auch da waren die Hunde recht vorsichtig und sind freiwillig gleich wieder auf ihre Plätze gegangen. Als das Baby dann beim Wickeln das erste mal geschriehen hat waren sie beide sofort schwanzwedelnd in der Tür zum Kinderzimmer gestanden.
Als sie dann Krabbeln konnte hat der Rüde sich immer an den Laufstall gelegt und sich am Ohr ziehen, oder in die Nase beißen lassen.
... ... ...


chris mit den Dobis, bei der Geburt 2.5 und 1 Jahr alt