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Panische Angst

geschrieben von Christina(YCH) 
Panische Angst
08. April 1999 17:40

Mein 11 Monate alter Tibet-Terrier hat panische Angst vor Fremden Menschen (besonders Männern). Allerdings war er bis zum 5. Monat nicht so. Da lief er immer auf alle Leute zu, aber plötzlich bekam er dann diese Angst. Mein Hund wurde nie geschlagen oder in irgendeiner Weise gequält, woher kommt dieses Verhalten? Hat jemand Tips, damit er seine Angst abbaut?
Grüße Christina


08. April 1999 18:42

: Um Dir besser Tip's zu geben, müsste man mehr wissen. Wie verhält er sich, seit wann ist es so usw. Was ich Dir sicher sagen kann, ist, dass Hunde mit der Pupertät und dem Erwachsenwerden in eine sogenannte "sensible Phase" kommen. Da können sie wie kleine Welpen werden. Haben Angst vor Sachen, die sie eigentlich kennen usw. Wichtig ist einfach, dass Du diese Angst weder mit gut Zureden, noch mit Bestrafen bestätigst. Beides würde diese Reaktion verstärken und es würde immer schlimmer. Am besten reagierst Du gar nicht und auch die Leute, vor denen er Angst hat, sollen nichts sagen. Geh zu den Leuten hin, rede mit ihnen, berühre sie und rede ganz ruhig mit ihnen. Den Hund darfst Du dabei gar nicht beachten. So wird er merken, dass ihm die Leute nichts tun. Ignoriere sei Verhalten. Und falls er sich nicht beruhigen lässt, laufe weiter und nach ein paar Minuten verlange vom Hund einen Befehl (z.B. sitz, platz usw.), den er sicher beherrscht und dann lobe ihn. Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Tip geholfen habe. Wenn es wirklich diese sensible Phase ist, vergeht sie wieder von alleine, wenn Du nicht falsch bestätigst.

Es Grüessli, Sabine

09. April 1999 08:58

Hallo Christina,

auch ich habe einen Tibet-Terrier und zwar eine Hündin, die inzwischen 7 Monate alt ist. Meine Hündin ist ebenfalls nie geschlagen worden ( ganz im Gegenteil ) und neigt auch oft zu Panik- bzw. Angstreaktionen. So hat sie z. B. urplötzlich wahnsinnige Angst vor Joggern entwickelt oder wenn Fremde Leute zu uns in's Büro kommen bellt sie wie verrückt und zittert am ganzen Körper und ist einfach nicht zu beruhigen. Inzwischen habe ich viele Mitteilungen gelesen, daß gerade der Tibet Terrier zum Mißtrauen bzw. Angst neigt.

Auch ich bin dazu übergegangen ihr Verhalten in den meisten Fällen zu ignorieren. Will sie sich bei Fremden aber gar nicht beruhigen, so nehme ich sie auf den Arm und gehe zu dem Fremden hin, der sie dann mit einem Leckerchen füttert und sich ihr langsam mit der Hand nähert. Sie hasst es (zieht den Kopf weg etc.), aber danach hört sie wenigstens mit dem Bellen auf und spätestens nach einer halben Stunde ist der Fremde dann akzeptiert.

Auch ich hoffe, daß sie dieses Verhalten mit zunehmendem Alter ablegen wird.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.

Viele Grüße

Susi & Jai-mo

13. April 1999 17:27

Danke erstmal!
Kannst Du mir vielleicht mehr Infos zu dieser Zeit geben? Z.B. Wann beginnt sie? Wie lange dauert sie? Wie äußert sie sich?
Würde mich über eine Antwort freuen!!!

BIS DANN Christina