Hallo Gabi,
aus eigener Erfahrung mit betreutem Tierheimhund und nach Studieren von Martins Erlebnisberichten:
Da nicht alle Hund eim Tierheim (wem sage ich das) gleich hocherfreut sind, wenn Du ihren Zwinger betrittst und ihnen noch dazu über der Nase herumfuchteln willst, muß man es bisweilen langsam angehen. Ich habe meine erste eigene diesbezüglich Erfahrung zwar mit einem ruhigen Vertreter gemacht, was aber als Test brauchbar war.
Fast jeder Hund setzt sich irgendwann mal hin. Also habe ich micht vor den Zahun gesetzt udn darauf gewartet.Im Moment des Setzens gab es ein "fein" (den Clicker hatte ich wegen der Zuschauer damals nicht benutzt, die konnten mit "fein" mehr anfangen"
. Anschließend habe ich ihm einen Futterbrocken inden Rachen geschmissen. Danach kam hilfesuchend der fragende Hundeblick: wie komme ich an noch mehr Futter? Da wurde gesabbert was das Zeug hielt, am Zaun hochgestiegen, gekratzt und und und. Bis er sich irgendwann wieder hinsetzte- und wieder exakt in diesem Moment ein "fein" ertönte, gefolgt vom fliegenden Futterbrocken.
Der Hund hat das dann sehr schnell kapiert und das schöne dabei ist, dass das einmal verstandene Prinzip ihn dann auch alle anderen Sachen schnell lernen läßt.
Ich muß dazu anmerken, dass dieser Hund beim Auslauf dann überhaupt nicht mehr für Futter zu haben war, sondern viel mehr an der Welt um ihn und an mir interessiert war. Da erfolgten dann andere Belohnungen, aber nach dem gleichen Prinzip.
Viele Grüße,
andreas