Panik ! Was kann ich nur tun ? :: Hundeerziehung + Soziales

Panik ! Was kann ich nur tun ?

von Ingrid & Viva(YCH) am 04. Mai 2001 01:07


Jetzt ist meine Schnauzerhündin schon über ein Jahr alt, aber die Angstreaktionen wie Zittern,Hecheln,zurückgelegte Ohren,eingeklemmter Schwanz,zerren an der Leine oder auf schnellstem Wege wegrennen haben sich seit dem Anfang Ihres 6.Monats nicht verlohren, obwohl wir fast Täglich den selben Waldweg nehmen.
Schlimm ist es besonders Sonntags oder an besonders schönen Tagen, wenn viele Menschen unterwegs sind.
Auslöser können schreiend Kinder,Radfahrer,Autos oder Spaziergänger,bellende Hunde sein.(In dieser Reihenfolge etwa )

Wer meinen Hund kennt will es nicht glauben, sie gillt als Selbstbewust.
Sie hat sehr schnell und meiner Meinung nach auch gerne gelernt,und vermittelte mir den Eindruck als wolle sie alles recht machen.Sieliebt
Kinder. Was kann ich tun ?

von ChristineHd(YCH) am 04. Mai 2001 04:47

:
: Jetzt ist meine Schnauzerhündin schon über ein Jahr alt, aber die Angstreaktionen wie Zittern,Hecheln,zurückgelegte Ohren,eingeklemmter Schwanz,zerren an der Leine oder auf schnellstem Wege wegrennen haben sich seit dem Anfang Ihres 6.Monats nicht verlohren, obwohl wir fast Täglich den selben Waldweg nehmen.

Ist dort was spezielles passiert? Warum seit anfang des 6. Monats?

Was kann ich tun ?

Ein bißchen genauer erklären. Wie reagierst Du? Reagiert sie nur auf diesem Weg so?

ChristineHd

von Diana J&J(YCH) am 04. Mai 2001 07:43

Hallo Ingrid!

Das klingt tatsächlich so, als wäre ihr auf nur diesem Weg vor einigen Monaten etwas (oin ihren Augen) schlimmes passiert.
Vielleicht etwas, was Du gar nicht mitbekommen hast?
Wenn dem so ist, dann würde ich sagen, quäle sie nicht, in dem Du sie zwingst, diesen Weg zu gehen (was sie wahrscheinlich nur für Dich tut).
Ändere doch erstmal die Gegend, damit sie wieder mehr Selbstbewußtsein aufbaut. Und dann fange mit dem alten Weg am besten langsam wieder an.
Vielleicht nur, indem Du mit ihr am Anfang der Strecke Ball spielst und dann wieder nach Hause gehst. So kannst Du Dich Woche für Woche diesen Weg vorarbeiten, damit sie wieder lernt, daß ihr hier nichts passiert.
Wichtig ist aber auch, daß Du als sicheres, souveränes Vorbild voran gehst (wenn ihr wieder soweit seid, diesen Weg zu laufen). Wenn Du sie die ganze Zeit beobachtest und womöglich noch enweder zwingst oder aber freundlich lockst, dann verstärkst Du ihre Angst nur noch. Du solltest ganz neutral an diese Strecke rangehen.
Aber wie gesagt, gönn ihr doch erstmal ne Pause, indem Du andere Wege läufst.

Gruß, Diana Jackie und Justin

von Petra B.(YCH) am 09. Mai 2001 21:06

Du hast wirklich ein bisschen wenig darüber geschrieben, warum sie mit 6 Monaten damit anfing und es würde mich auch interessieren, warum andere Leute sie als selbstbewußt wahrnehmen. Unser Rüde (jetzt 2) war auch ein absoluter Paniker, hat sich aber mit etwa 2 Jahren enorm gebessert. Er wurde "erwachsen" und testet jetzt schon auch mal die Rangordnung anderen Hunden gegenüber. Ohne mehr Infos zu haben kann ich Dir nur allgemein empfehlen: gib Deinem Hund die Sicherheit, dass seine Menschen die Rudelchefs sind. Wenn sie z.B. zu dominant ist, nimmt sie einen Rang ein, der ihr zu hoch ist (was sie verunsichert, weil sie zuviel "Verantwortung" - aus Hundesicht - tragen muss). Eine Methode dem Hund in konkreten Situationen Sicherheit zu vermitteln ist, sie jedes Mal, wenn Du ahnst, dass sie vor etwas Angst haben könnte, an die Leine zu nehmen. Die Leine gibt ihr Sicherheit und verhindert, dass sich das Weglaufen aus Angst als Lösung verfestigt. Wichtig ist auch, selbst cool zu bleiben, d.h. den Hund in seiner Angst nicht anzusprechen (selbst Schimpfen wirkt da wie Bestätigung und Lob), sondern gelassen weiterzugehen und nach der möglichen "Gefahrenquelle" den Hund wieder abzuleinen. Das erstmal als Tipps auf die Schnelle und ohne weitere Detailinfos.
Grüße Petra

von Ingrid(YCH) am 15. Mai 2001 13:01

: Ein bißchen genauer erklären. Wie reagierst Du? Reagiert sie nur auf diesem Weg so?
: ChristineHd
:Hallo,
mittlerweile habe ich einen weniger von anderen Spaziergänger begangenen Weg gewählt, aber Ihre Angst bleibt weiterhin wie beschrieben.
Gehe langsam vor,kein Ziehen,Fußgehn oder Übergehen Ihrer Angst mehr.
Kniehe mich zu Ihr und rede beruhigend mit Ihr,streicheln an der Brust,versuche Ihr Vertrauen zurück zu gewinnen.Man sagte mir ich habe die Prägezeit im 6.Monat verpasst bzw.nach Anweisung z.b. Übergehen der Angst Ihr kein Gefühl der Sicherkeit gegeben. Wir haben eine lange Geschichte!
Sie hat viele schlechte Erfahrungen machen müssen und wurde da sie sehr lieb ist oft von anderen Hunden untergebuttert.

Herzliche Grüße Ingrid & Viva

von ChristineHd(YCH) am 15. Mai 2001 13:09

Es ist schwierig, in deinem Fall einen Rat zu geben, man müßte Dich mit Deinem Hund sehen. Ich gebe Dir den rat, eine gute Hundeschule aufzusuchen, bei der man mit Ängsten umgehen kann und die Reaktionen Deines Hundes auch verstehen.
Selbstbewußt wirkt er auf die Ferne nicht. Und Dein Verhalten, sie zu streicheln etc, wird auf Dauer ihre angst verstärken. Sicherheit im Hund kommt durch sichere Führung, nicht durch streicheln.
Liebe Grüße
ChristineHd

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