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Hund knurrt, bellt und springt Leute an

geschrieben von Dany(YCH) 
Hund knurrt, bellt und springt Leute an
09. Mai 2001 15:19


Hallo Forum
dank der Hilfe einiger von euch, koennen wir nun wieder ruhig schlafen. Und so langsam raufen wir uns auch zusammen. Die Hundeschule leistet ihren Beitrag hierzu. Ein Problem habe ich, welches ich gerne lieber heute als morgen geloest haben moechte. Unser Georgi (Golden Retriever, 10 Monate alt) knurrt und bellt wahllos (mal ja, mal nein, Jogger und Spazierer etc.) Leute beim spazieren gehen ohne Leine an. Speziell in landschaftlicher Gegend, also nicht unbedingt, bzw. eher selten in der Stadt. Was vermutlich daran liegt, dass wir ihn hier nicht von der Leine lassen. Manchmal springt er diese bellend gar von hinten an und zwickt diese. Ich habe nicht den Eindruck, das dies boesartig gemeint ist, vieleher moechte er spielen oder ein wenig , seinem Alter entsprechend, rumprotzen. Angesichts der Tatsache, das er trotz seines Alters bereits nahezu ausgewachsen ist, kann man sich leicht die Reaktionen der Betroffenen vorstellen. Und ich kann dieser sehr gut verstehen. Selbstverstaendlich versuchen wir dann Georgi so schnell wie moeglich in die Finger zu bekommen und ihm sein schaendliches Verhalten eindrucksvoll klar zu machen (Schnauze mit einer Hand umklammern, schimpfen oder gar einen kleinen Hieb auf die Schnauze, wenns gar zu arg war) und er quittiert dies mit einer Unterwerfung, falls wir ihn schnell genug zu fassen bekamen. Leider wirken diese Sanktionen nicht allzu lange und er macht es wieder. Fuer mich ist nicht auszudenken, wenn er dies mal bei einem kleinen Kind macht. Um ihn und die anderen zu schuetzen muss hier schnellsten etwas geschehen. Ich hoffe ihr habt den einen oder anderen Tipp fuer uns. Ihn nicht mehr von der Leine zu lassen, waere aus meiner Sicht die allerletzte Moeglichkeit, da dies seinen enormen Bewegungsdrang entgegen stehen wuerde. Das permantente Anspringen jeglicher Leute muessen wir ihm zudem noch schnellstens abgewoehnen.

Hoffnungsvolle Gruesse von

Dany und Stig


09. Mai 2001 20:36

Hi Dany,
stimmt: da muss was geschehen.
Im übrigen denke ich dass deine "Strafaktionen" keinen Wert haben, weil sie zu spät erfolegen. Es müsste schon genau in dem Moment passieren, wenn der Hund springt oder zwickt.
Wen du erst hinter her rennst, ihn einfängst und er dann seine Aufmerksamkeit dir zuwendest erreichst du genau das Gegenteil von dem was du willst, wenn du dann strafst. Sein unterwürfiges Verhalten steht nicht in Zusammenhang mit seinem Fehlverhalten, sondern ist Antwort auf deine Körpersprache, die Unmut ausdrückt.
Wenn du nicht willst das dein Hund irgendfwann ständig an der Leine laufen muss, solltest du mit Schleppleinen training anfangen. Das bedeutet zumindest nur vorübergehend Bewegungseinschränkung. Der Hund muss lernen sich mehr nach dir zu richten und dir Aufmerksamkeit zu schenken.
Und dabei darf er kein Erfolgserlebnis mehr im "Entkommen" bekommen.
Hast du das "Kosmos Erziehungsprogramm für HUnde". Kann ich nur empfehlen. Ist anschaulich und praxisnah geschrieben.
Viel Erfolg
Doris+Nico

09. Mai 2001 20:46

Hallo,

kann Doris nur zustimmen, für mich wäre in dem Fall auch die Schleppleine das Mittel der Wahl.
Mit Hilfe dieser "Notbremse" solltet Ihr Georgi dann darauf trainieren, daß er wenn ein Jogger oder Spaziergänger auftaucht zu Euch kommt und sich setzt. Später sollte es reichen, wenn er sich auf Entfernung (aber nicht zu weit) setzt.
Und ganz wichtig, belohnt ihn, lobt ihn wenn er sitz macht, aber straft ihn nicht, wenn er zwickt. Es liegt an Euch dieses Verhalten zu verhindern. Dabei wird Euch die Schleppleine helfen ohne seine Freiheit wirklich einzuschränken.
Allerdings wird das sicher eine Weile dauern, weil er ja auch grade in einem nicht sehr leichten Alter ist.
Alternativ könnt Ihr (aber zur Sicherheit auch an der Schleppleine) damit arbeiten ihn abzulenken z. B. mit einem Spielzeug. Würde ich aber in diesem Fall nicht unbedingt empfehlen, weil er wie Ihr schreibt scheinbar wahllos (er wird schon seine nicht erkennbaren Gründe für bestimmte Personen haben) Leute anpöbelt. Daher würde ich lieber dran arbeiten, erstmal bei allen potentiellen Opfern den Hund bei Euch zu behalten bzw. ihn zu Euch zu rufen.
Viele Grüße
Wilma u. Arno


09. Mai 2001 20:57

Genau DAHER kommen Hundehaß und Hundeverordnungen!!!
VIELEN DANK!!!!!!
Hunde, die sich so daneben benehmen gehören an die kurze Leine und wer zwickt, bekommt einen Maulkorb, alles solange, bis er sich benehmen kann!
Such dir eine bessere Hundeschule, sonst gibt es wegen deinem Hund in deiner Stadt bald für alle Hunde Leinenzwang!!!!

Daß du das alles zuläßt, ist richtig asozial!

Petra


09. Mai 2001 21:00

:
: Hallo Forum
: dank der Hilfe einiger von euch, koennen wir nun wieder ruhig schlafen. Und so langsam raufen wir uns auch zusammen. Die Hundeschule

Hi, habt Ihr es schon mal mit Ablenkung probiert? Ich möchte auch nicht unbedingt von einem fremden Hund soooo begrüßt werden! Wie wäre es mit Schleppleine, irgend jemand in diesem Forum macht dafür immer Reklame! Frag doch mal nach, vielleicht geben Dir die Schleppleinen-Spezialisten Tipps! Viele Grüße Gabie
:

09. Mai 2001 21:07

Hallo Petra
jemand der hier ernsthaft Hilfe sucht, und davon bin ich in diesem fall überzeugt,
sollte nicht in dieser Art und weise abgekanzelt werden. Das ist asozial.
Grüße Doris