Hallo Manuela,
tut mir leid, aber einiges an deiner Beschreibung deutet darauf hin, daß dein Bekannter bei der Behandlung seines Hundes sehr viel falsch macht. Offensichtlich hat er nicht sehr viel Ahnung von richtiger Hundehaltung.
Beispiele:
Du schreibst:
"Er hat ihn beschimpft und auch bestraft"
...würde mich sehr interessieren, wie diese Bestrafung aussieht, und ob er das öfter macht ??? Beziehungsweise, wie der zeitliche Ablauf dabei in etwa aussieht.
dann "Zur Strafe wurde er in die Box gesperrt"
...das ist ein totaler Schwachsinn. Seine Box soll ein Platz sein an dem er sich wohlfühlt und NIEMALS mit Bestrafung in Verbindung gebracht werden. Abgesehen erfolgte diese "vermeintliche" Bestrafung dann in jedem Fall viel zu spät.
oder das vermeintliche "schlechte Gewissen" nachdem er wieder herausdurfte
....da liegt er auch total falsch. Hunde haben kein schlechtes Gewissen. Er merkte vielleicht am Verhalten seines Herrchens, daß der schlecht auf ihn zu sprechen war. Aber er hat dann überhaupt nicht mehr kapiert warum. So entstehen die größten Mißverständnisse. Stell dir vor er kommt aud der Box, ist jetzt total lieb, verhält sich richtig, aber Herrchen grollt noch wegen einer Aktion, die für den Hund schon lange niocht mehr präsent ist. Ergo: Lieb sein ist schlecht, da wird Herrchen böse
USW..........
Fazit: Dein Bekannter ist alles aber nur KEIN Alpha-Tier, das vor allem durch souveräne Gelassenheit seine Position untermauert. Er braucht DRINGEND fachliche Unterstützung und muß vor allem schnell lernen, daß er bis jetzt noch keine Ahnung von richtiger Hundeerziehung hat. Denn der einzige Weg der ihn (und vor allem seinen Hund) vor einer möglichen Katastrophe bewahrt ist führt über die Selbsterkenntnis.
Schreib doch, in welcher Gegend er wohnt. Vielleicht kann euch dann jemand einen guten Hundetrainer und/oder Verhaltenstherapheuten in der Nähe empfehlen.
Liebe Grüße
Alex & Aris