: : Hi,
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: : : Und wer kann die Theorie umsetzen :-)
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: : Ist, zugegebenermaßen, oft schwer umsetzbar, aber man kann es zumindest versuchen...
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Hi Attilla! Wat nutzt Dir denn jemand mit 20/30 Jahren Hundeerfahrung, wenn es die falschen Erfahrungen sind. Ich kenne viele Ausbilder, die lehren heute noch genauso wie vor 20 Jahren: Leinenruck, Hund ran. Wat , der will nich, der muß aber.... Sonst gibt's gleich eine... (Orginaltenor :-)) ) Habe auch schon Ausbilder getroffen, die rissen so an der Leine, daß der Hund vorüberschoß u. auf den Rücken fiel!!! Ist das die Ausbildung, die Du meinst, die man nach 20 Jahren Hundeerziehung weitergeben kann! Bei uns bildet jetzt eine junge Frau aus, nicht älter als ich. Zu der habe ich volles Vertrauen! Wenn einer gar nichts schnallt, erklärt sie es ihm zehnmal in ruhigem Ton!!! Da kommt jeder durch die BH-Prüfung!!
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: Theorie aus Büchern umsetzen, hm hm hm. Und wenn's nicht gelingt, bekommt der Hund einen Knacks - was dann? Ein Hund ist eben kein Ding wie ein Computer, an dem man mit "trial and error" herumdoktern kann, bis etwas herauskommt, "nach Büchern". Ein Hund ist ein Wesen, das auf jede unmethodischen und unangemessenen Ausbildungs- und Erziehungsversuch auf seine Weise reagiert. Und ein Hund ist recht schnell verkorkst, und es dauert Monate, ihn wieder aufzubauen.
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: Ich bin auch ein großer Hundebücher-Leser, aber was die Praxis angeht, verlasse ich mich lieber auf Leute mit dreißig, vierzig Jahren Hundeerfahrung als auf Bücher, denn zu verlockend ist die Übertragung der darin vorgefundenen Modelle auf den eigenen, möglicherweise ganz anders gestrickten Hund.
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: Gruß, Attila
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