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Hund am Pferd mitführen

geschrieben von Kerstin&Ronja(YCH) 
Hund am Pferd mitführen
16. Mai 2001 13:11

Hallo,

auch ich muß mich mal wieder melden. Ronja, 11 Monate, Mischling (wahrscheinlich BorderCollie/Terrier) macht sich prächtig. Sie gehorcht schon super gut, liebt andere Hunde bzw. Tiere und ist eigentlich immer gut drauf. Jetzt zu meinem Problem:

Da wir zwei Isländer haben und mit denen viel unterwegs sind, ist natürlich unser Wunsch, daß Ronja irgendwann bei den Ritten mitläuft.
Ich habe auch schon viel über die Pferd/Hundgewöhnung gelesen. Sie ist seit wir sie haben, den Umgang mit den Pferden gewöhnt und freut sich auch immer richtig die Beiden zu sehen. Die Pferde sind das Gewusel inzwischen auch gewöhnt und sind ganz lieb. Gemäß der Literatur habe ich angefangen ganz langsam (da sie ja noch nicht so alt ist!) mit ihr das Radfahren zu üben. Das klappt mit und ohne Leine ganz gut und sie findet das auch superklasse. Bisher ist also alles ganz problemlos.
Jetzt habe ich nur einen Sorge und zwar das Ronja mit den Pferden zu unbekümmert umgeht, was auf der einen Seite natürlich ganz toll ist, auf der anderen Seite aber auch gefährlich sein kann. Sie hat überhaupt keinen Respekt vor den PFERDEHUFEN!!!! Ihr ist nicht so ganz klar, daß die ganz schön gefährlich werden können. Ich berufe sie zwar immer, wenn sie ihnen zu dicht kommt, aber richtig beeindrucken tut sie das nicht, zumal ihr bislang ja auch nichts passiert ist, aber es kann auch mal anders enden ....
WIE KANN ICH IHR DAS BEIBRINGEN, OHNE SIE STÄNDIG AN DER LEINE ZU FÜHREN?????

Damit zusammen hängt auch die Gewöhnung an die Leine vom Pferd aus. Normal läuft sie immer bei Fuß (zumindest am Rad, denn das üben wir ja), aber falls sie mal losziehen sollte (Gründe gibt es ja immer mal), hat man vom Pferd aus eine andere Einwirkung als von unten. Wenn man sie zurückruckt oder einfach nur gegenhält, kann es schnell passieren, daß sie zwischen die Pferdebeine gerät, was ich natürlich vermeiden möchte.
HAT EVTL. EINER VON EUCH ERFAHRUNG ODER EINE IDEE, WIE ICH IHR DAS AM BESTEN BEIBRINGEN KANN???? In der Literatur finde ich über solche Probleme garnichts.

Ich würde ich riesig freuen, von Euch ein paar Meinungen/Tipps/ähnliche Erlebnisse etc. zu erfahren und bin schon ganz gespannt.

Euch und den Vierbeinern alles Gute

Kerstin und Ronja

16. Mai 2001 13:49

Hallo Kerstin,
ich denke da kannst Du nicht viel machen damit Ronja Respekt vor den Pferden hat bis sie selber mal so eine Erfahrung macht.
Du kannst sie ja nicht ständig im Auge behalten und rufen wenn sie den Pferden zu nahe kommt.
Ausser sie würde direkt drunter o.ä. laufen da würde ich es mit lautem "Nein" versuchen.

Ronja zeigt sich ja sehr gut, aber ehrlich gesagt würde ich noch warten bis Du sie mit dem Pferd mitnimmst.
Abgesehen von jetzt ganz kleinen Ausritten ca. 10 min bis höchstens mal 30 min.
Eventuell könnte ja jemand zu Fuß oder mit Fahrrad mitfahren und notfalls eingreifen falls sie nicht hört.
Ansonsten würde ich warten bis alles vom Boden aus gefestigt ist und sie wirklich in JEDER Situation hört um sie auf richtige Ausritte mitzunehmen.
Falls sie jetzt mal mitbekommt das man ja nicht hören braucht wenn Frauchen auf dem Pferd sitzt wäre fatal.

Die eine Hündin von mir ist jetzt fast 6 Jahre alt, ich hatte sie früher immer beim reiten dabei und obwohl sie eine super liebe super hörende Hündin ist hat auch sie es oft ausgenützt wenn ich auf dem Pferd saß und sie genau wusste ich kann nichts machen.

Dazu hatte ich ein sehr schwieriges Pferd und es war oft nicht einfach mit einem tobenden Pferd und einem um ihm herum rennenden wild kläffenden Hund! *g*
Also so bitte nicht! *ggg*

Mit einem sehr sicheren braven Pferd ist es natürlich einfacher.

Viel Spaß mit den Vierbeinern,

Andrea


16. Mai 2001 14:12

HALLO ANDREA,

: ich denke da kannst Du nicht viel machen damit Ronja Respekt vor den Pferden hat bis sie selber mal so eine Erfahrung macht.

HABE ICH AUCH SCHON VERMUTET, ABER ICH HABE ANGST, DAß DAS GLEICH GANZ IN DIE HOSE GEHT. WAHRSCHEINLICH MUSS ICH ABER DIESES RISIKO EINGEHEN.


: Abgesehen von jetzt ganz kleinen Ausritten ca. 10 min bis höchstens mal 30 min.

DAS HABEN WIR SCHON EINMAL GEMACHT (30 min.) UND DA LIEF SIE FREI MIT. DAS WAR KEIN PROBLEM, ALLERDINGS HABEN WIR NIEMANDEN GETROFFEN, WEDER WILD, HUND NOCH MENSCH. DAS MIT DEM GEHORCHEN WAR ABER TROTZDEM SCHON SCHWIERIGER. ICH DENKE DAS MUSS SICH WIRKLICH NOCH MEHR FESTIGEN, DENN WENN WIR TATSÄCHLICH HASEN SEHEN, IST ES VORBEI MIT DEM ZUHÖREN!


: Eventuell könnte ja jemand zu Fuß oder mit Fahrrad mitfahren und notfalls eingreifen falls sie nicht hört.

GUTE IDEE


: Dazu hatte ich ein sehr schwieriges Pferd und es war oft nicht einfach mit einem tobenden Pferd und einem um ihm herum rennenden wild kläffenden Hund! *g*
DAS KANN ICH MIR GUT VORSTELLEN. BISLANG KLAPPT DAS GANZ GUT, ABER ES SIND JA TIERE UND DA GIBT ES IMMER UNVORHERGESEHENE SITUATIONEN.

VIELEN DANK
Kerstin & Ronja


16. Mai 2001 16:21

Hallo Kerstin,

stimme im Prinzip Andrea zu. DAs A und O ist, daß sie wirklich aufs Wort hört und dann kannst Du sie wirklich ohne weitere Aufsicht (also jemand mit Rad o. ä. ) mitlaufen lassen.
Ich hab seinerzeit keine weitere Vorbereitungen mit meiner Fellow gemacht. Sie gehorchte perfekt (soweit dies überhaupt möglich ist) und so gab es keine Probleme. Wichtig ist natürlich auch, daß Dein Hund keinen oder kontrollierbaren Jagdtrieb hat. Fellow konnte ich noch abrufen, wenn ein Kaninchen direkt vor ihr saß und sie hat niemals den Versuch gemacht durchzustarten.
Ne Bekannte von mir hatten ihren Hund auch öfter dabei. Eine reine Katastrophe, weil er eben nicht richtig erzogen war. Das hat ihn einige Male fast das Leben gekostet, denn es gibt ja doch immer mal wieder Begegnungen mit Autos bzw. es müssen Straßen überquert werden.
Fellow hatte übrigens auch keine Scheu vor den Hufen. Sie ist dann aber leider mal bei einem Ausritt getroffen worden und hat dieses Pferd, aber wirklich auch nur dieses danach gehaßt (zum Glück war es nicht das, was ich ritt).
Ich denke auch da kann man nicht viel machen. wichtiger ist, daß sie nicht etwa nach dem Pferd schnappt oder so etwas.
Ich denke jedenfalls noch sehr gern an unsere Ausritte zurück. Fellow hat immer schon ganz begeistert unten auf der Treppe gesessen und ist über Stunden eifrig mitgelaufen.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der laufende Pferde eher für so eine Art Rehe, also jagdbar hält)

16. Mai 2001 16:35

HALLO,

: stimme im Prinzip Andrea zu. DAs A und O ist, daß sie wirklich aufs Wort hört und dann kannst Du sie wirklich ohne weitere Aufsicht (also jemand mit Rad o. ä. ) mitlaufen lassen.

DANN WERDE ICH WEITER ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN!!!! UND NATÜRLICH HOFFEN, DAS RONJA, WAS TRITTE ANGEHT, EINFACH GLÜCK HAT BZW. WENN GETROFFEN EINE LEHRE DARAUS ZIEHT.
EIN FREUND HAT MIR VON SEINEM HUND ERZÄHLT, DER TROTZ DIVERSER HUFTRITTE IMMERNOCH ZWISCHEN DEN PFERDEBEINEN UMHERLÄUFT. DER HAT HALT AUCH GLÜCK ...!

DANKE
Kerstin&Ronja



16. Mai 2001 18:40


Hi Kerstin!

Kennst du die Zeitschrift "fs" (freizeit im sattel)?
Dort wurde bis vor einigen Monaten; ein "Hund neben Pferd-Kurs" abgehandelt. In der neuen Mai-Ausgabe wird die Merothische Hundeleine vorgestellt. Eine Leine, die man vom Pferd aus dem Hund anlegen und abnehmen kann.
Wenn deine Pferden nichts gegen Hunde haben würde ich mir nicht zu viele Sorgen wegen eines Huftritts machen. Erstaunlich, wie manchmal auch artfremde Tiere miteinander kommunizieren können.
Meine Maultiere sind "Verbrecher" in dieser Hinsicht. Die gehen auf artfremde Lebewesen los. Wenn sie die Möglichkeit hatten, haben sie sofort meine Hunde und Ziegen angegriffen. Eine Henne, die sich in den Stall verirrt hatte haben sie getötet.

Viel Spaß mit deinen "Hufis" und Ronja!

Es grüssen dich Susi & Ronni