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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Schleppleinen-Theorie nach G.Bloch
18. Mai 2001 11:11

Hallo Susanne,

ich beschäftige mich immer wieder gerne mit mehr oder weniger neuen Methoden (vieles hat ja einfach nur einen neuen Namen) aber mixe mir dann sozusagen meine eigene, individuell an den jeweiligen Hund angepaßt.
Arno hat keinen Garten, durfte aber auch in der Zeit wo er mit Schleppleine auf Spaziergängen lief auf dem Gelände wo mein Freundin wohnt mit seinem Kumpel Marlon frei toben. Anders wäre es auch zu riskant gewesen, weil die beiden recht intensiv balgen.
Auch im Park hab ich das wenn mehrere Hunde zusammenspielten so gehandhabt, daß er abgeleint wurde. Bei Begegnungen mit einzelnen Hunden, wo er nur seine Machoshow abzog oder schnüffelte hab ich die Leine dran gelassen. Und auch bei Spielen mit anderen, wo er nur hinterrannte, war er angeleint. Ich denke, das muß man von Mal zu Mal abschätzen und es kommt auch ganz auf den einzelnen Hund an.
Ich bau die Schleppleine auch nicht schrittweise ab, sondern hab sie nur noch in bestimmten Gebieten dran. Allerdings hängt das auch damit zusammen, daß wir viel mit dem Rad unterwegs sind und wenn ich dann laufe ist die Schleppleine nicht handhabbar. Also nutze ich da die Flexi, es sei denn, ich kann das Rad gut irgendwo stehenlassen.
Ansonsten läuft er wechselweise frei,in vertrauten Gebieten und wenn kein Trubel ist bzw. nur bekannte Hunde rumlaufen (mir ging es ja weniger um den Jagdtrieb, im Wald bleibt er eh an der Leine, als um die Tatsache, daß er zu weite Kreise zog und durchstartete, wenn er einen anderen Hund sah).
Viele Grüße
Wilma u. Arno

18. Mai 2001 11:22

Hallo Susanne

ich habe meinen Hund im Haus und Garten immer ohne die SL laufen lassen und nicht bemerkt, daß es irgendwie nachteilig war. Mittlerweile ist das SL-Training mit Erfolg abgeschlossen.
Allerdings habe ich die SL konsequent bei Spaziergängen im Wald drangemacht, obwohl der Hund dann kurzfristig nicht mit den anderen frei im Wald 'rumtoben konnte. Aber das war der Sinn und Zweck für einen Erfolg.
Weiterhin viel Erfolg und viel Geduld beim Training (die braucht man schon)
Grüße Eveline




18. Mai 2001 13:24

Hallo Jakob,

: Glück gehabt.

Das denke ich nicht.

: Es ist schon verwunderlich wie leichtsinnig hier mit den Hunden umgegangen wird.

Über solche Anmerkungen diskutiere ich nicht.

Grüße
Cordula & Courtney

18. Mai 2001 14:28

Also, ich habe die Schleppleine nur bei Bedarf verwendet.
Bei JW als Welpe, damit er lernt, daß man an Menschen auch vorbeigehen kann, statt zu flüchten.
Und bei Bambuli aus Sicherheit bei den ersten Freiläufen, damit ich notfalls auf die Leine steigen konnte.
Was ich für mich immer wichtig fand: Die Orientierung darf nicht der 10Meter-Leine gelten, bei meinen Hunden arbeitete ich so damit, als ob sie eigentlich keine dran hätten und somit war der Wechsel, mal mit, mal ohne lange Leine gar kein Problem.
Liebe Grüße
ChristineHd

18. Mai 2001 17:19

Hi Susanne,
ich denke es kommt darauf an, welches Verhalten du beim Hund ändern willst und wie weit du in der lage bist, ein gegebenes Kommando auch ohne Schleppleine durchzusetzen. Ziel des Schleppleinentrainings ist es, dass sich der Hund besser am Hundeführer orientiert und ihm mehr Aufmerksamkeit schenkt.
Während des trainings mit der leine sollte er keine möglichkeit bekommen auszubüxen oder ein gegebenes Kommando zu ignorieren. Wenn du das im Garten durchsetzen kannst ist das denke ich ok.
Hast du einen Hund mit starkem Jagdtrieb, vielleicht schon mit Beutebestätigung, wird ohne konsequentes Leinentraining kaum erfolghaben.
Leider höre ich oft von Leuten, dass Schleppleinentraining überhaupt nichts bringt. Fragt man dann aber nach, haben sie es selten wirklich konsequent durchgezogen.
Grüße Doris

18. Mai 2001 18:03

Hallo Susanne,

es geht halt darum, dass der Hund lernen soll, auf das Kommando "Komm" oder "Hier" auch wirklich zu kommen! Es bringt also recht wenig, wenn ich "draußen" konsequent bin und Hund kann "drinnen" schalten und walten, wie er möchte, indem er dort halt lernt, dort nicht reagieren zu müssen. Das steht eigentlich hinter dieser Theorie und das soll eben auch die "Warnung" sein!

Wenn ich also Gefahr laufe, dass der Hund nicht kommen könnte (drinnen!), rufe ich ihn erst gar nicht, sondern leiste mir in diesen Fällen die Ignoranz, dass der Hund lernt, auf mich zu achten, somit kann man dem Problem aus dem Wege gehen! Übrigens gilt das auch für draußen an der Schleppleine!

Viele Grüße
Bianca