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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Schleppleinen-Theorie nach G.Bloch
18. Mai 2001 18:05

Hallo Wilma,
:
:...aber mixe mir dann sozusagen meine eigene Methode, individuell an den jeweiligen Hund angepaßt.

genau das machen wir auch :-)
Wir haben das herkömmliche Schleppleinen-Training mit Vorabkommando und Clicker erweitert.

Jeder Hundi ist nun mal anders, gott sei dank ;-)

Liebe Grüße
susanne+sam, der auch von Zeiten ohne Schleppleine träumt ;-))

18. Mai 2001 18:09

Hallo Eveline,

:Weiterhin viel Erfolg und viel Geduld beim Training (die braucht man
:schon.

Wem sagst Du das *seufz* ;-))

Aber schön von Leiten zu hören, bei denen das SLT von Erfolg gekrönt ist.

Viele Grüße
Susanne+sam


18. Mai 2001 18:14

Hallo Christine,

: Was ich für mich immer wichtig fand: Die Orientierung darf nicht der 10Meter-Leine gelten, bei meinen Hunden arbeitete ich so damit, als ob sie eigentlich keine dran hätten und somit war der Wechsel, mal mit, mal ohne lange Leine gar kein Problem.

Hmm, verstehe nicht was genau Du meinst.
Was unterscheidet denn die Arbeit an der Schleppleine von der ohne Leine?

Wäre lieb wenn Du mir auf die Sprünge hilfst, stehe wohl gerade auf der Leitung ;-)

Viele Grüße
susanne+sam
: Liebe Grüße
: ChristineHd


18. Mai 2001 18:31

Hi Doris,

: Hast du einen Hund mit starkem Jagdtrieb, vielleicht schon mit Beutebestätigung, wird ohne konsequentes Leinentraining kaum erfolghaben.
Sam durfte bei seinem Vorbesitzer nach Lust und Laune jagen. Das Ignorieren von Kaninchen haben wir durch das SLT schon in den Griff bekommen, d.h. Sam reagiert zwar nicht auf meine 180° Drehung, läßt sich aber mit NEIN stoppen und dann abrufen.
Diese Methode versagt aber beim Anblick von anderen Hunden=potentielle Spielkameraden noch völlig.
Aber wir arbeiten daran ;-))

: Leider höre ich oft von Leuten, dass Schleppleinentraining überhaupt nichts bringt. Fragt man dann aber nach, haben sie es selten wirklich konsequent durchgezogen.

ich denke es ist nicht immer nur eine Sache der Konsequenz, sondern auch der Geduld des Besitzers.
Sam kommt z.B. aus schlechter Haltung und hat das erste halbe jahr seines Lebens auf dem Schrottplatz verbracht. Er ist jetzt seit fast einem Jahr bei uns und wir arbeiten seit 7 Monaten an der 5 Meter-Leine.
Für andere Hunde ist das vielleicht viel zu lange, aber für Sam, der nie gelernt hat eine enge Bindung zu Menschen einzugehen, oder sich draußen an einem Menschen zu orientieren, ist es wahrscheinlich ein angemessener Zeitraum.
Der Punkt ist meiner Meinung nach, dass man nicht zu früh aufgeben sollte, und Schleppleinentraining alleine, ohne die evtl aufgetretenen
häuslichen Mißstände zu beseitigen, bringt ohnehin nicht viel.

Viele Grüße
susanne, die auch oft von der SL genervt ist+sam

18. Mai 2001 18:36

Hallo Bianca,

klar ein gegebenes Kommando sollte immer durchgesetzt werden. Deshalb rufe ich meinen Pappenheimer auch nicht, wenn er mit seinem freund ohne SL im garten tobt.
Ich warte bis eine Spielpause ansteht, und rufe Sam dann ab. Das klappt auch ohne probleme :-))

viele grüße
susanne+sam

18. Mai 2001 19:58

: Was unterscheidet denn die Arbeit an der Schleppleine von der ohne Leine?
:
: Wäre lieb wenn Du mir auf die Sprünge hilfst, stehe wohl gerade auf der Leitung ;-)

hallo,

Nein, stehst vermutlich nicht auf der Leitung, ist schwer zu erklären:-)

1. Mentale einstellung und die ist häufig: Nun hab ich meinen Hund an der Leine und jetzt kann nichts mehr passieren. Also schleichen sich manchmal leider kleine, aber nicht unbedeutende Fehler ein. Man hat ja die Leine in der Hand bzw. man kann rechtzeitig drauftreten. Manches wird dann zu mechanisch geübt, zB das Wenden etc. Der Hund lernt systematisch, WEIL die Leine dran ist, hat mich der Mensch "im Griff", und nicht der mensch, der dahinter steht. Grübel, kann man das jetzt verstehen?

Zur Erläuterung bei Bambuli: Sie lief die ersten ca 6 Wochen nur an einer 2 Meter langen Leine. Diese wurde sowas wie meine Hand, mit der ich sie führte. Dann ohne ablenkung etc laufen lassen mit Schleppleine, da hing also die Leine ohne jede Beeinflussung. Wenn in diesem Stadium Menschen kamen, leinte ich sie an die 2Meter-Leine an mit Ritual Hier und Sitz, die Schleppleine blieb ebenfalls dran.
Erst ab einer gewissen Ruhe, als Bambuli also nicht mehr vor menschen panisch floh, leinte ich sie nicht mehr an die kurze Leine, aber mit Ritual an die 10Meter-Leine, war nur absoluter Notanker, den ich nur einmal brauchte.

Klar, bei einem eingefleischten Jäger würde ich auch Dauerleine haben, aber dennoch versuchen, sehr viel mental zu erreichen. Einige machen erfahrungsgemäß den Fehler, falsch zwischen Leine ja und nein zu wechseln, so daß sich der Hund im Grunde nicht verändert, sondern nur lernt: aha, 10 Meter Leine dran, ok, bin ich halt brav, bis sie abgemacht wird. Deshalb im Zweifelsfall: Konsequent 10 Meter Leine dran. Dann aber das "erzwungene Bravsein" nützen, viele gehen dann nämlich einfach mit dem Hund vor sich hin, ohne seine Aufnahmefähigkeit zu nützen und ohne dann wirklich zu üben. Er ist ja nu brav. Das meinte ich, benützen, wie wenn keine Leine dran wäre.
Kann man diesen Gedankengang jetzt verstehen???

Liebe Grüße
ChristineHd