Hallo,
wir haben vor 9 Monaten einen Zweithund (Berhanrdiner-Collie-Mix, Rüde, ca. 3 Jahre, kastriert) zu unserer Hündin (Straßenhund aus Sardinien, ca. 3 Jahre, kastriert, aus Tierheim) aus dem Tierheim geholt. Dieser Rüde hat ein prima Sozialverhalten anderen Hunden/Tieren gegenüber (wir haben auch noch 3 Katzen) ist bei Menschen jedoch sehr mißtrauisch und ein Angstbeißer (schnappt bei furchteinflößenden, bedrohenden Gesten). Dieses Verhalten zeigt er jedoch nur bei fremden Personen. Innerhalb der Familie/Bekannten ist er das genaue Gegenteil: sehr gutmütig, lieb, verschmust, verspielt, und kein bißchen aggressiv (in den ersten Wochen bei uns sogar äußerst unterwürfig). Das Tierheim weiß nur von einer Nachbarin des ehem. Besitzers, daß es der Hund dort nicht sehr gut hatte (wurde öfters geschlagen und war auch unterernährt) und von der Polizei letztlich beschlagnahmt wurde, als dieser ins Gefängnis mußte. Von 2 Hundeschulen wurde uns empfohlen, die professionelle Hilfe eines Hundepsychologen aufzusuchen, da der Hund eine Art Phobie in Bezug auf Menschen hätte und dazu eine Verhaltenstherapie nötig sei (wenn überhaupt was zu machen ist). Man kann allerdings nicht generell sagen, daß es sich um einen bestimmten Typ Mann/Frau/Kind handelt, der ihm Angst macht. Bei uns war er vom ersten Tag an nur lieb und auch beim Tierarzt und manchen Fremden zeigt er auf anhieb freundliches Verhalten (wedelt, schleckt einen ab und freut sich).
Wer kann uns einen Hundepsychologen/in im Großraum Stuttgart empfehlen, der uns vielleicht weiterhelfen kann ? (Vor 2 Wochen haben wir eine Bachblütenbehandlung mit dem Rüden begonnen).
Viele liebe Grüße und Dank im voraus senden
Conny und die Vierbeiner