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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Bei Fuss" - ohne Leinenruck !"
31. Mai 2001 18:32

Hallo Alrun,


: Das mit dem Stehenbleiben funktioniert schon, aber ich bleibe dann halt alle 2m stehen... wird auf Dauer auch langeweilig. Im Alter von fast 3 Jahren wirds halt immer schwieriger...
:
Verflixt nochmal, kennst Du die Bedeutung des Wortes "KOnsequenz"?

Dann bleibst Du halt alle 2 Meter stehen - und zwar konsequent solange, bis die Hündin es kapiert hat!

Das kann doch nicht so schwer sein. Ein Hund lernt nunmal durch ständige Wiederholung, nicht von einem Spaziergang.

Eines solltest Du Dir im Umgang mit Hunden angewöhnen: Konsequenz und zwar absolut. Ein Kommando sollte immer die gleiche Handlung verlangen und wenn Du z.B. ein Sitz vor dem Füttern übst, gibt es auch nicht ausnahmsweise, weil es schnell gehen muß, das Futter so, ohne sitz.

Was soll der Hund denn dann lernen?

Außerdem muß auch ich mich immer gleich verhalten - ich kann nicht an einem Tag falsches Verhalten ignorieren und am nächsten Tag wieder einwirken. Das geht nicht!

Und wenn der Hund zieht, dann mache ich das so lange mit dem Richtungswechsel oder Stehenbleiben, bis der Hund nicht mehr zieht und wenn es Jahre dauert!

grüße, Gaby

31. Mai 2001 21:24

Hallo,

warum nicht clickern?
Und geistig bei jedem Gassigang auslasten, es gibt Tausende von Möglichkeiten für ein creatives Hirn.
Briards sind Arbeitshunde, sie wollen vor allem geistig gefordert werden, immer wieder neue Aufgaben.
Gruß
Andreas

01. Juni 2001 06:40

Hallo Alrun

Du verstehst das Wort "Auslasten" falsch. Mit Auslasten ist nicht die dauer oder schwierigkeit der Spaziergänge/Wanderungen gedacht. Der Hund will psychisch ausgelastet werden. D.h. Unterordnung/Suchspiele usw. Du wist ja selber merken, dass deine Hunde nach einer Stunde training viel müder sind als nach einem 4-stündigen Spaziergang oder?!

Grüsse Eva

01. Juni 2001 06:43

Sorry, habe nicht gesehen dass schon jemand das selbe geschrieben hat. Genau das wollte ich sagen. Hund geistig Auslasten, und eine Beziehung schaffen, so dass der Hund gar nicht mer von dir weg (ziehen) will

01. Juni 2001 06:45

evtl. auch mal ein ganz anderes kommando benutzen statt fuss?! ist evtl. leichter die Fehlverknüpfung zu lösen...

01. Juni 2001 07:04

Hi Alrun,

spielt Dein Hund gerne Bällchen? Mein Rotti (Rüde, 3 Jahre) ist extrem bällchenfixiert. Die Ausbildung in der Hundeschule (mit Leinenruck) hat mir und meinem Hund auch nicht sonderlich gut gefallen. Fussel hat erst gerne trainiert, als wir zur Belohnung den Tennisball eingesetzt haben. Das funktioniert auch sehr gut ohne Leine, bzw. mit Kurzleine am Halsband, die dann auch runterhängen kann. Du hälst einfach den Ball immer so, daß Dich Dein Hund immmer schön anschaut. Als Belohnung, wenn er schön Fuss geht, oder ne Übung sauer abgeschlossen wurde, gibt es dann ein kurzes Ballspiel. Ist allerdings schlecht in der Hundeschule anzuwenden (*grins). Für Trainingsstunden in der Gruppe hatte ich dann immer den Ball in der Tasche bzw. habe mir später auch nen "Tennisballanhänger" gemacht. Belohnt werden sollte dann allerdings nur außerhalb der Gruppe. Unsere BH-Prüfung haben wir mit Bravour bestanden (mit verstecktem Ball in der Tasche, den ich Fussel natürlich vorher gezeigt habe). Der Nachteil an der ganzen Sache ist, daß Fussel nun sehr auf den Ball fixiert ist und keinen anderen Hund an diesen dran läßt. Alles in allem eine sehr angenehme Art seinen Hund zu erziehen, da es sowohl Herrchen als auch Hund einfach nur Spass macht und das Verhältnis stärkt, anstatt das Vertrauen mit einem Stachler zu zerstören.

Gruß

Nadine & Fussel