Bei Fuss" - ohne Leinenruck !"
01. Juni 2001 08:49

: Ich denke das ist das Problem vieler Hundeführer. Sie nehmen sich nie an der eigenen nase und sind nicht bereit fehler einzusehen und sich zu ändern.
:
: Gruss Eva

Hallo noch mal!

Gaby, Eva ich finde eure nüchterne und objektive Einstellung zum Thema Hundeerziehung voll in Ordnung. (ich bin die mit dem 14 mon. alten Rotti-Labbi-Mix, ich hatte mich schon mal weiter unten im ersten Thema geäußert)

Habe alles mit Interesse verfolgt, was noch geschrieben wurde und kann nur noch sagen: Es fehlt wohl ein wenig an Geduld und Konsequenz von Seiten der Halterin.

Bei meinem Rüpel habe ich manchmal gedacht, der kapiert´s nie, und dann macht er wieder Fortschritte, dass ich´s wieder nicht glauben kann. Aber auch nur, weil ich täglich immer wieder übe. Manchmal will er nicht, und dann machen wir was anderes, z. B. Fährten gehen. Und wie ich in meinem ersten Posting schon geschrieben habe: ein ausgewogener Mix aus Strenge und Liebe.

Also Tenor: 24 Stunden tägliche Konsequenz - gelingt mir auch nicht immer, aber bei mir weiß mein Hund wie weit er gehen darf. Ziehen an der Leine toleriere ich nicht, und dann bleibe ich stehen. Er hat´s kapiert und nun fluppt´s.

Gruß
Moni

01. Juni 2001 08:44

Hi Eva

Mal eine Frage Du kannst doch den Hund nicht während des ganzen Spaziergangs auf dich fixieren, gibst Du ihm vorher irgendein Kommando, damit er weiss das er auf dich achten soll ??

Vielleich eine etwas blöde Frage, aber ich habe auch einen Hund der nicht immer so toll auf mich achtet und sich lieber schnüffelnd durch die Welt bewegt :-))

Gruss
Susan & Urex


01. Juni 2001 08:45

: PS: Der Freiappell kann auch zu Hause, bzw. auf Spaziergängen geübt werden, mit kleinen Kieselsteinen.... sobald der Hudn schnüffelt/unaufmerksam wird, wirft man ihm ein steinchen an.... zusammen mit Kdo. tzt...., wichtig ist den hund ganz ganz kräftig und überschwenglich zu loben dabei, und noch mehr loben falls er zu dir hin kommt... damit verknüpft der hund, dass es gut ist bei dir zu sein....


Hi Eva,

grandiose Idee - ist das nicht immer das Erste, was man lernt? Ich meine, die Verknüpfung so zu setzen, das es gut ist, beim "Chef" zu sein?

Aber das wäre mal ´ne echte Idee, die Alrun wirklich auch auf Spaziergängen anwenden kann. Nur muß es konsequent gemacht werden, auch wenn es anfangs keine Wirkung zeigt.

Grüße, Gaby

01. Juni 2001 08:48

Hi Susan,

: Mal eine Frage Du kannst doch den Hund nicht während des ganzen Spaziergangs auf dich fixieren, gibst Du ihm vorher irgendein Kommando, damit er weiss das er auf dich achten soll ??
:
: Vielleich eine etwas blöde Frage, aber ich habe auch einen Hund der nicht immer so toll auf mich achtet und sich lieber schnüffelnd durch die Welt bewegt :-))
:

Na, ist doch ganz einfach: Anrufen, z.B. mit Namen - und dann einfach so reagieren, wie Eva beschrieb, wenn der Hund nicht reagiert.
Kannst Du auch mit allen möglichen anderen Worten verknüpfen, also "schau mal" oder "hey" oder was auch immer.

Das hat nur den Sinn, das der Hund auf dieses Wort dann Dir aufmerksam gegenüber wird und Du ihn dann zu Dir rufen kannst - natürlich loben!

Grüße, Gaby

01. Juni 2001 08:58

Hallo Janina,
,
: sie wird aber nicht an sich arbeiten, weil ja nicht s i e ein Problem hat, sondern der Hund.

Das befürchte ich auch.

Alrun hat hier wirklich viele nützliche Hinweise bekommen incl. einige wichtige Fragen über die Geschichte des Hundes. Darauf kam von ihr erstmal nur sie verfüge über jahrelange Erfahrung und sieht nicht ein ihre Lebensgeschichte auszubreiten.

Tja, aber immerhin ist es schon ein Ansatz, das sie um Rat fragt.

Außerdem ist sie der meinung eine Hundeschule habe den Hund "versaut".
Da muß ich nur zu sagen, das es mein Fehler ist, wenn ich es zulasse, das ein anderer meinen Hund versaut. Mir ist das in der Anfangszeit auch passiert, das ich jemand anderen die Leine übergeben habe. Aber nach drei Schritten bin ich wieder dazwischengegangen und hab gesagt, so nicht!

Selbst wenn ich in meinen Kursen mal einen der Hunde "ausleihe", um z.B. eine Kehrtwendung zu demonstrieren, frage ich vorher, wer das denn möchte und fasse diesen Hund auch möglichst mit Samthandschuhen an.

Es sei denn, auf ausdrücklichen Wunsch soll ich mal einwirken, z.B. bei einem Rüden, der andere Hunde anstänkert.

Aber meinen Hund bekommt niemand, dem ich nicht völlig vertraue.


Wer nicht mal ansatzweise zugeben kann, Fehler gemacht zu haben sondern dermaßen borniert über andere urteilt, will doch nur den schnellen Tipp und nicht etwa an sich arbeiten, alte Gewohnheiten über Bord werfen und ein neues Leben beginnen.

Sach ich nix zu...;-))

Alrun, ich denke du verfügst über ein bischen Kenntnis, die reicht evt.für einen verzogenen Cockerspaniel aus vielleicht waren deine anderen Hunde leichter zu handeln.

Nicht für einen verzogenen Hund - dafür ists auch nicht genug.

Wenn Du erkennst, das das ziehen an der leine nicht das eigentliche Problem ist dann wirst du vielleicht bereit sein dich zu öffnen.

Hoffen wir es!


: Einen fähigen Hundetrainer erkennst Du übrigens daran, dass er sehr persönliche Fragen stellt und du dir verkommst wie in der Grundschule!


Das ist richtig! Wenn jemand mit einem Problemhund zu mir kommt, frage ich erstmal, wie der Hund sich sonst verhält, wie das Verhältnis zueinander ist usw.

Grüße, Gaby

01. Juni 2001 08:52

Hi Gaby

Ich glaub ich war ein bisschen schwer von Begriff :-)), alles klar damit habe ich mit Urex auch ein wenig ein Problem. Ich kann ihn rufen und manchmal hört er sogar, aber eben nicht immer. Werde ich ihn dem Fall machen, vielen Dank für den Tipp.

Gruss
Susan & Urex