Hi Dogman,
: Dominanzprobleme entledige ich mir nicht dadurch, dass ich vor dem Hund essen, höchstens dadurch, dass ich ihm das Essen streitig mache. Leg mal einen Knochen in den Raum und lasse ihn scheinbar unbeachtet liegen. Geht dein Hund dann daran, dann mach ihm den Knochen mies, streite dich mit ihm darum. Dadurch lernt er viel eher, wer was zu sagen hat :-)
Zum Glück sind die meisten Leute, die schon einen "dominant"aggressiven Hund zuhause haben, schlau genug ein Fletschen in solchen Situationen ernst zu nehmen. Und ich glaube auch nicht, dass so eine Massnahme mehr bringt als die anderen - auch Futter ist blos eine Resource, allerdings eine, die den meisten Hunden wichtiger ist als die oben genannten - seine Motivation sie nicht zu verlieren könnte höher sein und somit auch seine Verteidigungsbereitschaft.
Hunde, die bei mir groß werden, wissen genau wo ihr Platz ist und sie kämen nie auf die Idee Futter oder andere Ressourcen gegen mich zu verteidigen.
Und mit einem erwachsenen, mir noch relativ unbekannten Hund, würde ich zumindest ohne Schutzmassnahmen niemals um sowas extrem hochwertiges streiten. Den meisten Menschen spreche ich die Reflexe und die Kampfkunst ab, die nötig wären, bei solchen Hunden unbeschadet aus der Sache rauszukommen.
Und dann gibt es noch die Menschen, die ihrem Hund mittels "Tricks" gezeigt haben, dass Menschen übermächtige Gegener sind. Deren Hunde verteidigen auch keine Ressourcen gegen sie, aber bestimmt nicht, weil sie sie als Führungsperson anerkennen...
Gruß
Anke + Rico