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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Problem mit Rüden
08. Juni 2001 19:51

Hallo Andreja,

wenn Du Probleme damit hast nicht der Boss zu sein, ist die 3 Wochen Kur nicht schlecht. ABER: tu es nicht alleine. Laß Dir von einem erfahrenen Hundetrainer dabei helfen und auch alles gut erklären. Man/frau kann damit auch Fehler machen (bei falscher Anwendung). Ich habe das auch mal auf eigene Faust probiert :-(

Außerdem vielleicht helfen auch schon andere Maßnahmen. Die 3-Wochen-Kur ist ein umfassendes Programm und soll vor allem den "Menschen" erziehen. Nämlich zur Konsequenz. Wenn Du wirklich konsequent bist, mußt Du nicht unbedingt nach diesem Programm verfahren. Also such Dir eine gute Hundeschule, wo man DIR zeigt, wie DU Hilfe bekommst, damit Dein Hund lernen kann.

Liebe Grüße und viel Erfolg
Beate

08. Juni 2001 20:54

Hallo Anja,

Fragen, die man meiner Meinung nach nicht so pauschal beantworten kann. Ich persönlich handhabe es so, daß Arno bei Rüden, die wir öfter treffen und die auf seinem Level sind, also auch gern mal bolzen ohne agressiv zu werden, agieren darf, weil er da eh nicht weit kommt.
Bei fremden Rüden oder solchen, wo ich weiß, daß sie sich nicht wehren, sage ich sofort nein, wenn er den Kopf auf den Rücken des anderen legt.

Ich muß aber auch dazu sagen, daß Arno kastriert ist und auch dann nicht wirklich agressiv wird, wenn ein anderer ihm krummkommt. Also er beißt nicht wirklich in solchen Fällen, es fliegen höchstens mal Haare (z. B. als ein größerer Rüde ihn total in den Schraubstock nahm und der Besitzer überhaupt nix unternahm. Als Arno sich zur Wehr setzte, wurde der andere ziemlich rabiat).
Ich weiß, daß es auch etliche Leute gibt, die der Ansicht sind, daß ein Rüde solche Ansätze gar nicht zu zeigen hat. Wie gesagt ist halt ne Situation bzw. Frage der Einstellung. Wenn ein Rüde aber wie in dem geschilderten Fall dauernd aufreitet dann würde ich es auch konsequent dauernd unterbinden.
Im übrigen neigen viele unkastrierte Rüden nicht nur dazu aufzureiten sondern wie oben geschildert den anderen egal ob Rüde oder Hündin regelrecht zu umklammern. Hier wurde vor einiger Zeit mal ein Fall geschildert, bei dem eine Hündin dabei verletzt wurde (ich glaube irgendwas mit Sehnen oder Gelenken).
Aus dem Spiel heraus,hm, bei Junghunden ist es Gerangel, bei erwachsenen Rüden kann das sehr leicht eskalieren.
Bei Hündinnen liegt die Sache etwas anders, weil sie normalerweise diese Geste nicht einsetzen. Wenn Deine Hündin das bei einem Rüden macht, wird das wahrscheinlich gutgehen, bei einer Hündin kann das blutig enden.
Also im Zweifelsfall: Eher unterbinden. Ich persönlich sehe es so: Wichtig ist, daß ich es unterbinden kann und zwar zuverlässig. Ob ich es dann tue, ist eine andere Frage.
Und noch ganz kurz zur sog. Rudelordnung, die gibt es letzlich bei Hunden, die sich ab und an treffen nicht. Es wäre also nur sinnvoll irgendwas abklären zu lassen wenn Du mit mehreren Hunden lebst oder wirklich ständig mit denselben Hunden zusammen läufst.
Viele Grüße
Wilma u. Arno


08. Juni 2001 22:35

Hallo Andreja,

was ist die Drei Wochen Kur?

Gruss...Sonja

09. Juni 2001 07:10

: Hallo Andrea,
mir persönlich wären die Kinder noch zu klein für einen Hund.
Wir haben gerade einen Fall in der Bekanntschaft wo die beiden Kinder 5 J. und 7 J. den Hund wirklich schon versaut haben. Die Hündin (Golden Retr., 5 Monate) fängt an zu beißen etc. Ich habe vor ein paar Wochen auch eine Sendung von Tiere suchen ein Zuhause gesehen wo Hundeausbilder der Meinung waren das erst Kinder ab ca. 10 Jahren die Reife haben um vernünftig mit einem Hund umzugehen.

Ich würde ich mir auch lieber einen Rüden nehmen da Rüden doch geduldiger mit Kindern sind und ein gröberen Umgang doch eher verzeihen als eine Hündin.
MfG


09. Juni 2001 15:14

Hi,
dem kann ich nur zustimmen.
Denn mit drei Wochen Konsequenz ist es nicht getan. Die braucht der Hund sein ganz Leben, damit er seinen Platz nicht in Frage stellt.
Grüße Doris