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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Yorki hält sich für Bernhardiner
22. Juni 2001 11:28

: ich schließe mich den anderen an: 5 Monate ist ein bisschen spät (aber nie zu spät!), um sich Gedanken über den Umgang mit anderen Hunden zu machen.
: Als erstes: schmeiß die blöde Rollleine weg, daran lernen Hunde nur das Ziehen, nicht das Laufen an der Leine.

GEDANKEN gemacht haben wir uns schon bevor wir Sammy überhaupt gekauft haben, aber es ist für uns sehr schwer abzuschätzen was nun richtig ist (Sammy soll ja nicht gebissen werden!). Die Rollleine werde ich wirklich nicht mehr verwenden weil mir das auch schon aufgefallen ist - an der "normalen" geht er viel braver!

: Die beste Methode ist, den Hund sich selbst zu überlassen: Wichtig (!) ist natürlich, dass Du vorher abklärst, ob es friedliche, sozialisierte Hunde sind. Bis zu Pudelgröße würde ich das schon riskieren:

Sammy beginnt aber schon zu ziehen sobald er den anderen Hund SIEHT, und zu dem Zeitpunkt ist der andere Hundebesitzer noch weit außer Hörweite. Ich kann Sammy doch nicht einfach ableinen! Und auch ein Pudel kann ihm ganz schön weh tun. Wir hatten selber einen Spaniel (auch nicht SEHR viel größer als ein Pudel) und der konnte schon ganz nett was austeilen.

: Bitte verurteile Deinen Hund nicht zu einem Leben an der Flexileine in Isolationshaft:

DAS HATTE ICH NUN WIRKLICH NIE UND NIMMER VOR! Isolationshaft? Aber wenn ich mich entscheiden muss zwischen totgebissen oder doch lieber an der Leine gehalten, entscheide ich mich ganz sicher für die LEINE! Solange ich mir nicht sicher sein kann, dass Sammy auf mein Rufen auch hört und ich ihn in einer gefährlichen Situation auch ohne Leine unter Kontrolle habe, KANN UND WILL ich gar nichts RISKIEREN! Ich liebe meinen Hund und will bestimmt alles andere als ihm zu einer Isolationshaft zu verurteilen!

Gruß
Melanie und Sammy

22. Juni 2001 11:25

Hallo Melanie,
heißt das, Ihr hattet schon mal einen Hund (welchen denn?)
Wenn die Hündin nicht gerade läufig ist, dann wird sie auch keine Jungen von Eurem bekommen!

Natürlich kann es vorkommen, dass ein Hund sich von Eurem genervt fühlt, aber bei etwa gleichkleinen Hunden sollte da nichts passieren. Normale, gut sozialisierte Hunde beißen nicht ohne Vorwarnung gleich brutal zu, aber da wird mal drohend in die Luft geschnappt, oder geknurrt. Selbst wenn der andere Euren auf den Rücken dreht, sollte man nicht gleich eingreifen, aber da müsst Ihr Euch Rat bei einem Trainer oder einem erfahrenen Hundehalter holen! Ob etwas ein ernsthafter Streit oder nur Klärung von Dominanzverhältnissen ist, kann ein erfahrener Hundhalter schnell einschätzen. Sucht Kontakt zu anderen Kleinhundehaltern und unbedingt zu einer Welpenschule. Auch ein Yorkie will doch mit anderen Hunden spielen können!



22. Juni 2001 11:39

: Hallo!
:
Laß Dich nicht beirren, ich habe meine Hündin mit 2,2 Jahren komplett unsozialisiert übernommen. Sie kannte gar nichts. Hat zwar Zeit gebraucht, aber sie hat alles aufgeholt.
Hundekontakt ist wirklich das A und O. Wie soll der Zwerg denn Hundebenehmen lernen, wenn nicht durch andere Hunde?
Meine, zugegeben große, Hündin weist freche Welpen energisch zurecht, aber Verletzungen gab es noch nie. Die meisten Welpenbesitzer begrüßen das sogar.
Also geh die Sache an, sonst hast Du auf Dauer einen jener hysterischen Zwerge, deren Besitzer aus Furcht nie zugelassen haben, daß sie sich zu normalen Hunden entwickeln.
Im Übrigen, ich gehöre auch zu den sehr vorsichtigen Menschen, leine meine Hündin an der Straße an, obwohl sie wirklich gut hört.
Grüße
Sylle

22. Juni 2001 12:02

Hallo Petra!

Wir hatten schon einmal einen roten Cocker-Spaniel (eine lange Geschichte die es da über Sally zu erzählen gibt...), den ich mit 4 Jahren damals noch aus einem Pet-Store bekommen hatte. Sie war schon mit vier Monaten anderen Hunden gegebüber agressiv und wir mussten sogar die Hundeschule abbrechen. Mit acht Jahren mussten wir sie leider einschläfern lassen (sie hat meine Eltern und meine damals zweijährige Schwester mehrmals gebissen). Nach Sally wollten wir lange keinen Hund mehr. Im Laufe der Jahre bekamen wir dann aber 2 Frettchen und einen Hasen, weil ein Leben ohne Tiere ... ich denke du weißt was ich meine :-) Und schließlich holten wir dann Sammy zu uns. Wir haben mit Sally und anderen Hunden viele schlechte Erfahrungen gemacht - und jetzt mache ich mir wahrscheinlich einfach zu viele Sorgen um Sammy.

: Natürlich kann es vorkommen, dass ein Hund sich von Eurem genervt fühlt, aber bei etwa gleichkleinen Hunden sollte da nichts passieren. Normale, gut sozialisierte Hunde beißen nicht ohne Vorwarnung gleich brutal zu, aber da wird mal drohend in die Luft geschnappt, oder geknurrt:

Bei meiner Sally merkte man das oft gar nicht, wann sie jetzt zuschnappen würde - das kam immer wie aus heiterem Himmel! Und irgendwie befürchte ich auch bei anderen Hunden sie würden das so machen.

Ich freue mich jedenfalls schon auf die Welpenschule und werde Sammy ab jetzt auch ohne Leine zu anderen Hunden hin lassen - muss er halt mal ein paar einstecken! Dann lernt er schon was er sich erlauben kann und was nicht...

Liebe Grüße
Melanie und Sammy



22. Juni 2001 15:20

Hallo nochmal,

ich glaube du machst dir viel zu viel Sorgen über
"großeHunde, die deinem Sammy wehtun könnten!!!"

In der Regel werden gerade große Hunde einem Yorkshire Terrier, noch dazu einem Welpen, überhaupt nichts tun. Trotzdem kannst du ja die Leute vorher fragen, ob sie Erfahrung mit dem Verhalten ihrer Hunde bei Begegnungen haben.

Natürlich brauchst du ein geschütztes Terrain, nicht unmittelbar an einer Straße o.ä.

Aber sag mal, läßt du deinen Hund überhaupt irgendwo ohne Leine laufen???

Wenn deine Ängste selbst aber wirklich zu groß sind (deine Nervosität überträgt sich leider auch unter Umständen auf den Hund), dann solltest du dich wirklich schleunigst nach einem Hundeübungsplatz, oder einer Hundeschule umschauen, wo dein Sammy auch Erfahrungen im freien Spiel und damit im Sozialverhalten mit anderen Hunden sammeln kann.

Aber nicht zuletzt glaube ich auch, dass du es dringend nötig hast diesbezüglich was zu lernen. Nichts für ungut, jeder muß einmal anfangen!!! Aber bitte tu das wirklich, denn sonst wird dein Sammy ein weiteres negatives Beispiel für die Unzahl an Kleinhunden, die sich Zeit ihres Lebens gestört verhalten, weil sie nie die Möglichkeit zu Sozialkontakten erhielten. Glaube mir, es geht auch anders!!!

Liebe Grüße

Alex & Aris (der ganz sicher superlieb zu deinem Sammy wäre, aber leider in der Nähe von Landshut, Niederbayern lebt)

22. Juni 2001 15:25

Hallo!

: Meine, zugegeben große, Hündin weist freche Welpen energisch zurecht, aber Verletzungen gab es noch nie. Die meisten Welpenbesitzer begrüßen das sogar.

Du sag mal - leihst du mir deine Hündin mal? smiling smiley Sammy würde sich sicher freuen! Wo wohnt ihr denn?

Ich hab mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und Sammy läuft jetzt, außer an der Straße, eigentlich immer ohne Leine. Ich glaube es ist das beste wenn er seine Erfahrungen selbst sammelt und ich mich da (solange alles relativ friedlich verläuft) heraushalte. Wenn er merkt dass andere Hunde es nicht mögen wenn er so wild tut, dann lässt er es sicher bald bleiben. Und noch gilt er bei den älteren ja mehr oder weniger als Welpe - da hat er eh noch einen gewissen "Baby-Schutz". Ich glaube auch gar nicht dass er sich traut so wild zu tun, wenn er nicht an der Leine ist. Ich werde das auf jeden Fall das nächste Mal ausprobieren und mal sehen obs klappt!

Vielen Dank und wir schaffen das schon noch
Melanie und Sammy