Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Yorki hält sich für Bernhardiner
22. Juni 2001 15:45

Hi Petra,

: Die beste Methode ist, den Hund sich selbst zu überlassen: d.h. möglichst ohne Leine und mit ein paar Schritten Abstand. Da Dein Hund so klein ist, geht das natürlich nicht bei jedem großen Hund, aber bis Pudelgröße würde ich das schon riskieren. Wichtig (!) ist natürlich, dass Du vorher abklärst, ob es friedliche, sozialisierte Hunde sind, oder eventuell triffst Du sogar andere Junghunde an.
:

Abgesehen davon, dass Du recht hast in Bezug auf Hundebegegnungen, was ist für Dich Pudelgrösse? :-)
Der Grossonkel meiner Hündin ist 70 cm gross. ;-)

Gruss Cindy

22. Juni 2001 16:11

: Aber sag mal, läßt du deinen Hund überhaupt irgendwo ohne Leine laufen???

Na sicher läuft Sammy ohne Leine! Mindestens zwei mal pro Tag darf der Kleine am Feld laufen so viel es ihm gefällt. Auch wenn es mit dem "Komm" noch nicht immer klappt... Und er darf auch überall hin mit, was bis jetzt noch nie ein Problem war.

Wenn deine Ängste selbst aber wirklich zu groß sind (deine Nervosität überträgt sich leider auch unter Umständen auf den Hund), dann solltest du dich wirklich schleunigst nach einem Hundeübungsplatz, oder einer Hundeschule umschauen, wo dein Sammy auch Erfahrungen im freien Spiel und damit im Sozialverhalten mit anderen Hunden sammeln kann.

Ab Samstag (oder spätestens Samstag nächster Woche) gehen wir den Welpenkurs! Weil genau das wollten wir immer verhindern: Dass Sammy einer jener hysterischen Kläffer wird vor denen ich solchen Respekt habe.
Ab jetzt läuft Sammy schon sobald wir von der befahrenen Straße runter sind ohne Leine und nicht erst dann wenn die Gärten (rennt er rein) und Häuser (wohnen ja Hunde drin die ihr Revier verteidigen) aufhören. Hab jetzt so ganz für mich beschlossen, dass Sammy seine Erfahrungen selber sammeln soll und muss. Es ist wahrscheinlich die beste Erziehung wenn er selbst lernt was andere Hunde akzeptieren und was nicht. Ich bin mir sicher nach den ersten paar Zwickern die er sich einfängt wird er sein Temperament zügeln ;-)
Dank euren Tipps habe ich jetzt erst recht den Mut gefunden Sammy das selbst ausprobieren zu lassen - und ihr habt ja recht: es gibt ja nicht nur agressive Raufer sondern auch ganz liebe Hunde die Sammy sicher nichts tun!

: Aber nicht zuletzt glaube ich auch, dass du es dringend nötig hast diesbezüglich was zu lernen. Nichts für ungut, jeder muß einmal anfangen!!!:

Wir hatten vor Sammy eine rote Cocker-Dame (damals noch aus einem Pet-Store) und eigentlich bin ich deswegen so vorsichtig mit dem Kleinen. Unsere Sally war nämlich nach der Kastration (sie war schon davor ein sehr schwieriger Hund) wie ausgewechselt. Sie biss und schnappte und jeder Spaziergang wurde zum Spießrutenlauf. Je älter sie wurde desto schwieriger wurde es mit ihr: Der Besitzer der Hundepension wollte sie während dem Urlaub nicht mehr übernehmen (Urlaub fiel für die nächsten Jahre aus), der Pfleger vom Tierheim war heilfroh als wir sie nach einer Woche Italien wieder abholten (Er hatte sie, wenn er den Einzelauslauf betrat, mit einem Stock abwehren müssen, und der Mann ist ansonsten der Tiernarr schlechthin!) ...
Wir mussten sie leider mit 8 Jahren einschläfern lassen was uns wirklich schwer fiel(nachdem sie meine Eltern und meine damals 2-jährige Schwester gebissen hatte, riet uns der Tierarzt sehr dazu).
Natürlich war für lange Zeit das Thema Hund abgschlossen... Aber jetzt sind wir überglücklich mit unserem Sammy und er ist der Schatz der ganzen Familie!
- aber jetzt bin ich sehr vom Thema abgeschweift...
Ich musste das nur mal loswerden.

:Aber bitte tu das wirklich, denn sonst wird dein Sammy ein weiteres negatives Beispiel für die Unzahl an Kleinhunden, die sich Zeit ihres Lebens gestört verhalten, weil sie nie die Möglichkeit zu Sozialkontakten erhielten. Glaube mir, es geht auch anders!!!

*seufz* ja das hoffe ich sehr! Ich und Sammy, wir werden unser bestes geben - und das sicher schaffen!

Liebe Grüße
Melanie und Sammy

Aris (der ganz sicher superlieb zu deinem Sammy wäre, aber leider in der Nähe von Landshut, Niederbayern lebt) och SCHADE!


22. Juni 2001 16:38

: Hallo!
Und noch gilt er bei den älteren ja mehr oder weniger als Welpe - da hat er eh noch einen gewissen "Baby-Schutz".

Darauf würde ich mich nicht verlassen. welpenschutz gilt nur unter Rudelmitgliedern. Dennoch erlebe ich, daß sich ausgewachsene Hunde Welpen gegenüber vorsichtiger verhalten, auch wenn das zunächst nicht so wirkt. Viele große Hunde sind auch den Zwergrassen gegenüber "nachsichtiger". Meine u.a. nehmen deren Gekläffe oft gar nicht ernst, sondern ignorieren.

Ich glaube auch gar nicht dass er sich traut so wild zu tun, wenn er nicht an der Leine ist. Ich werde das auf jeden Fall das nächste Mal ausprobieren und mal sehen obs klappt!

Nur Mut!
:
: Vielen Dank und wir schaffen das schon noch
Na klar
Grüße
Sylle