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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Streuner & Hund an der Leine?!
28. April 1999 08:41

Hallo Svenja!

Wie viele es vor mir schon geschrieben haben: auch ich lasse meinen
Hund (etwa so groß wie ein Beagle) von der Leine, da ich die Erfahrungen gemacht habe, dass solche Hundekontakte, wenn einer von den Hunden an der Leine ist, sehr schnell "schief laufen" können.
Klar, einem Streuner zu begegnen ist nicht unbedingt stressfrei, da mensch ja niemanden fragen kann, wie der Streuner sich denn verhält.
Aber ich vertraue meinem Hund (hört sich einfacher an, als es ist, gelle?!).

Sollte der andere Hund aggressiv sein, kann mein Siggi wenigstens ausweichen, oder notfalls (Befehl: LAUF!) sogar weglaufen.
Siggi bleibt dann allerdings in näherer Umgebung, während ich ggf. versuche den anderen zu verscheuchen.
Siggi ist bereits drei Mal von grossen Hunden "angefallen" worden, zwei
Mal davon konnte ich ihn leider nicht schnell genug von der Leine befreien und er hatte so gut wie keine Chance (die anderen Hunde hatten sich mitsamt Leine losgerissen... hätten da nicht beherzte Passanten mit eingegriffen...darf ich gar nicht drüber nachdenken...).

Sofern also ein unangeleinte Hund (dabei ist es mir egal (?) ob er mit oder ohne Besitzer) ankommt, heisst es sofort: LEINE LOS!

Wenn Du allerdings Angst hast, dass Dein Hund mit streunern geht, heisst es üben, üben, üben und vor allen Dingen: vertraue Deinem Hund!

Viele Grüsse

Kine



28. April 1999 08:37

Hallo Alex,

: Also das mit dem "unter sich ausmachen" halte ich für relativ!

Genau. Erst letzte Woche hat sich meine Hexe mit einer anderen Hündin gebissen, mit der es lieber keine Konfrontation geben sollte. Die beiden können sich auf den Tod nicht ausstehen. Wenn die sich dann erst richtig verbeißen, weil ich nicht eingreife - na dann gute Nacht. Wenn nicht sogar tödlich, aber schwer verletzt ist eine der beiden sicher. Was, wenn mir solche ein Hund allein begegnet? Haben sich die beiden verbissen, habe ich alleine wohl keine Chance sie auseinander zu bekommen. Warum sollte ich dann so eine Situation fördern, daß ich Hexe loslasse und ihr den anderen Hund ausliefere. Bei fremden Hunden weiß ich nämlich nicht, ob Hexe ihn/sie mag oder zum Tod nicht ausstehen kann.

Nicht immer enden Hundekämpfe harmlos, weil die Hunde das unter sich ausmachen. (Das hat mir auch Jutta bestätigt, als ich sie wegen unserem Vorfall letzte Woche gefragt hatte.)

Ich persönlich habe auch die Erfahrung gemacht, daß sich ein Streuner sehr leicht verjagen läßt. Da reicht meist schon ein festes In-die-Hände-klatschen.

Liebe Grüße

Yvonne und Hexe

28. April 1999 11:16

Hallo Svenja,

die Diskussion hat sich ja ernorm vergrössert und verzweigt, deswegen schreibe ich hier zum "Original":smiling smiley)

: komme gerade von einen total nervigen Spaziergang und hoffe auf Eure Hilfe. Wollte ne ganz normale Runde mit meinem Hund laufen, der normaler Weise dabei auch von der Leine darf. Ich wollte ihn gerade losmachen, da kommt ein streunender Setter, auch ein Rüde und die zwei wollen spielen. Was macht man da??

Ist bei mir etwas komplizierter. Meinen Hütemix "Janosch" würde ich sofort laufen lassen und meine Husky-Hündin "Laika" würde ich nur laufen lassen, wenn der fremde Hund angreift. Hatte ebenfalls wie einige hier schon mal das "Vergnügen" eine solche Situation gehabt zu haben. 4 herrenlose Schäferhunde ohne Leine und Halsband mitten im Wald...ich dachte damals, ich sterbe vor Angst...aber die Sache ging gut aus.

Gruß mecki