Hund hat Angst vor 4 Wochen alter Katze!

Hallo,
ein Katerle, daß ich zur Aufzucht habe, hat meinen Hund angefaucht (er wollte mal hinschnuppern als ich es ihm gezeigt habe) und ihm mit der
Pfote eine auf die Nase gegeben. Er hat aufgeschrien und nun traut er sich nicht einmal an der Tür des "Katzenzimmer´s" vorbeizugehen. Er liegt da wie ein geprügelter Hund. Muß ich das Katerle zurückbringen oder einen anderen Aufzuchtplatz suchen? Weiß jemand Rat? Ich denke im
Moment ich kann das meinem Hund nicht antun das Kätzle zu behalten, auch
wenn es mir echt leid tut.
Danke schön für Euren Rat.
Liebe Grüße
Babsi

Hallo Babsi,

glaubst Du nicht, daß es Situationen gibt, mit denen ein Hund sich auch einmal abfinden muß? Wenn Du für Deinen Hund immer alle Probleme löst, dann hat er auch keine Möglichkeit, charakterlich an seinen Erfahrungen zu wachsen. Im Leben ist nicht immer alles "Friede, Freude, Eierkuchen", und die Bewältigung von Problemen führt zur Charakterentwicklung (deswegen haben Kinder, die in ihrem Elternhaus immer alle Probleme aus der Welt geschaft bekommen, später als Erwachsene oft einen "flachen "Charakter bzw. sind, im Gegensatz zu Kindern und Jugendlichen, die selbst ihre Probleme bewältigen mußten, viel stärker von Drogen gefährdet). Vielleicht wird er jetzt mit dieser Situation deswegen nicht fertig, weil Du bisher immer zu viele Probleme für ihn gelöst hast? Laß ihn doch mal mit der Situation selbst klar kommen, irgendwie muß er sich arangieren. Wenn Du nicht auf die Masche hereinfällst und ihn bedauerst (Daraus entwickelt sich oft schnell ein Trick!), wird er meinen Erfahrungen nach das Kätzchen bald irgnorieren. Aber bloß nicht mitleidig reagieren, gar nicht auf das Getue eingehen. Wer nicht will, der hat schon! Und ein paar Privilegien muß man sich im Leben immer mal abschminken, auch als Hund.

Viele Grüße

Antje

Das ist so ziemlich der Vorgang der meistens passiert. Der Hund schnüffelt, die Katze wehrt sich und der Hund hat dann ein wenig Respekt. Die Katze deswegen weg zu geben, finde ich total übertrieben. Der Hund sollte diese Situation selber meistern und er wird es auch meistern.

Schließe das junge Kätzchen nicht aus und nicht in ein Zimmer ein. Trenne die beiden nicht. Gib dem Kätzchen die Aufmerksamkeit, die es verdient. Es ist nicht ein böses Kätzchen, weil es deinem Hund eines gewischt hat, sondern ein absolut normales und gutes Kätzchen, es darf sich wehren wenn es Angst hat. Lasse die beiden zusammen und lasse sie machen. Vielleicht erwischt dein Hund nochmals eines, aber das ist sein Problem. Sie müssen sich annähern und sich verstehen lernen.

Wenn Du dich aus dieser Beziehung raushalten wirst, dann wird vielleicht einmal eine ganz große Katzen-Hunde Freundschaft daraus entstehen.

Gruß P.H

Hallo Babsi,

klingt schon etwas extrem. Ist Dein Hund noch so jung ? Hat er noch nie eine Katze von nahem gesehen ?
Ich würde mich im Prinzip der ersten Meinung anschließen. Da muß Dein Hund jetzt einfach mal durch. Ist ja nur ne begrenzte Zeit. Und vielleicht willst Du mal wieder ne Katze aufnehmen ?
Ignorier sein Verhalten erstmal.
Schwieriger wird es wenn er das jetzt überträgt und auch draußen angst vor Katzen hat, dann müßtest Du dran arbeiten.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (dessen größtes Problem Katzen sind bzw. er ist ein Problem für die Katzen)

Hallo Babsi

ich denke es ist ABSOLUT wichtig, das dein Hund diese Situation meistert, sonst hast Du ewig Probleme mit Katzen.

Meine Rübe hat von meinen Katzen schon einiges kassiert, und das ist gut so, denn dann lernt der Hund Respekt for Katzen. (Sie jagd zwar fremde Katzen, aber wenn die stehen bleiben macht sie einen Bogen)

Wichtig ist das Du bei den Begegnungen dabei bist und DIE KATZE Rückzugmöglichkeiten hat.
ABER keinen Zwang ausüben.

Viel Erfolg

Hallo P.H.,

wollte mich nur kurz bei Dir für Deine heutigen Forums-Beiträge bedanken. ;-)
Sie haben sehr zu meiner Erheiterung beigetragen.:-)))))

Ob das bei den Adressaten auch der Fall ist???


Grinse-Grüße
Sabine S.