Tschau Anke
Was für ein gesundheitliches Problem hat den nun dein Hund. So wie Du das schreibst, scheint mir, dass der Hund schmerzen hat. Sage das Problem doch deinem TA. Wenn er noch nicht fit ist, so würde ich nach Absprache mit dem TA, deinen Hund wieder aufbauen. Ich würde halt trotzdem mit dem Auto an einen geeigneten Platz fahren, z.B. Wasser relativ gerade Ebene, irgendwo, wo es nicht so heiß ist. Dann machst Du irgend was, an dem er Freude hat und das machst Du immer wie länger. Kannst ihm ja das Fressen mitnehmen, mit einer Schaufel ein Loch machen und dort den Napf verstecken. Das aber immer am Schluß vor dem nach Hause gehen. Dann soll er für sein Fressen ein bißchen arbeiten. Wenn der TA einverstanden ist damit, dann kann Natursäure (so eine Essig - Gewürzemischung) noch ein wenig Schwung bringen.
Ich mußte auch mal einen Hund wieder Aufbauen. Der hatte ein schwerwiegendes gesundheitliches Problem und eigentlich hätte man den Hund einschläfern sollen. Ich habe halt einen Stierkopf und deshalb machte ich es nicht so, wie der TA es sagte. (Er wollte einschläfern)
Ich kannte meinen Hund und es war mein bester Hund den ich je hatte. Er war ein Kämpfer und nie hätte er aufgegeben.
Ich baute ihn mit schwimmen auf, das machte er gerne, das brauchte auch die Muskulatur und den Kreislauf und trotzdem war es nicht belastend. In einem solchen Fall, ist es wichtig, dass man vermehrt den Hund beschäftigt, so etwa 5-6 mal im Tag und dafür nicht zu lange. Dann habe ich die Zeiten schrittweise verlängert. Der Hund wurde immer wie beweglicher und am Schluß, nach etwa 3-4 Monaten hatte ich wieder meinen alten Hund. In dieser Zeit lebte ich nur noch für das Tier und mich stellte ich total zurück. Ein Aufbau ist eine mühsame und langwierige Sache, das Resultat entschädigt einem danach dafür. Mein TA konnte diese Erfolge nicht glauben und es wurde sogar ein Film für das Tierspital Zürich über meinen Hund gedreht.
Mit der Fitneß kam auch wieder der Mumm wieder. Am Anfang sah der Hund noch selber so aus, als wolle er Sterben und wie fiter er wurde, desto freudiger wurde er wieder. Das ganze gab ein unglaubliches Vertrauen vom Hund in mich und eine solche super Beziehung hatte ich bis jetzt noch mit keinem.
Aber bevor Du anfängst wie ich, mit dem Hund zu schwimmen, frage deinen TA, ob der Hund Schmerzen hat. Manchmal kann es auch Sinn machen, den Hund in einer Tierklinik zu kontrollieren. Ich hatte am Anfang meiner Hunde kariere auch nicht die besten Tierärzte. Es gibt dort solche und solche. Nur wenn einer seinen Job ernst nimmt, sich weiterbildet und auf dem Laufenden ist, ist er auch ein guter TA.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen, Gruß P.H