Hallo Anja,
danke für deine Antwort. Heute haben wir ja nun den zweiten Tag rumgebracht und uns ja noch mehr mit seinem Verhalten beschäftigen können. Vorab möchte ich dir nur sagen, daß ich 14 Jahre lang Hovawarte hatte. Ich würde meinen, daß sein Verhalten vorerst aus einer gewissen Unsicherheit heraus resultiert. Zu seiner Vorgeschichte: Vom jetzigen Besitzer wurde er erst im November übernommen, da sich seine ersten Besitzer getrennt haben und den Hund nicht mehr halten konnten. Meines Erachtens ist er mit Kindern bisher nicht groß in Kontakt gekommen. Der jetzige Besitzer hat einen fünfjährigen Sohn, der immer für einige Tage bei ihm wohnt. Insofern hat er nicht allzu viel Kindererfahrung und muß sich ggf. erst an diese kleinen Menschen gewöhnen. Natürlich haben alle recht, es ist nicht mein Hund und ich bin nicht für seine Erziehung zuständig. Aber ich habe nicht das Gefühl, daß hier nun Gefahr im Verzug ist, der Hund zeigt ansonsten keinerlei Aggressionsgebahren, weder draußen, noch in der Wohnung. Ich muß dazu sagen, daß mein Sohn vom vorherigen Hund vielleicht auch sehr verwöhnt war, da er bei ihm alles mögliche machen konnte (hampeln, zappeln, mit Gegenständen schwingen etc.). Da muß er halt auch erst einmal wieder lernen, wie er sich einem anderen Hund gegenüber zu verhalten hat. Unter anderem würde ich den Hund sowieso nicht mit meinem Sohn unbeobachtet lassen, auch wenn er nicht dieses Verhalten zeigen würde.
Nun haben wir ja noch den morgigen Tag, mal sehen, wie sein Verhalten dann ist.
Liebe Grüße
Micky