Hallo Isi, Samba und Vic,
ich will keine "Rassendiskussion" vom Zaun brechen, aber ich habe bei uns im Tierheim viele Hunde beobachtet und dabei festgestellt, dass manche gar nicht anders können als herumschlabbern, weil ihre unteren Lefzen so "schlabberig" sind, dass ordentliches Trinken schwerfällt. Früher hatte ich eine Nordlandhündin, die beim Trinken sehr achtsam mit Wasser umgegangen ist, es war ihr ein kostbarer Schatz, dafür hatte sie eine andere "Macke", die sie aber mit einigen ihrer Nordlandkumpels teilte: Die Vorderpfoten wurden erst handgelenktief ins Wasser gestupft, bevor Hund saufen "konnte", notfalls wurde sich schräg gestellt, um die Pfoten wirklich naß zu bekommen. Und dann wurde ganz ordentlich mit kleiner Schnute getrunken, das Wasser in der Küche tropfte also aus dem Fell.
Nun habe ich einen DSH-Mix mit langen "Schlabberlefzen", und er schafft es auch jedes Mal, Landunter zu veranstalten. Da hilft nur das punktuelle Auslegen alter Geschirrhandtücher, denn mit der Zeit sind die "Dauertriefstellen" ja feststellbar.
Nimm's nicht persönlich, Vic will Dich bestimmt nicht ärgern, wenn er draußen leben würde, statt in der Wohnung (und "Hundezucht" hat nunmal in Höhlen und Hütten begonnen, nicht in Wohnungen), würde sein Geschlabber niemanden stören. Aber wer konnte vor 20.000 Jahren ahnen, dass Hunde mal feines Benehmen draufhaben sollten;-)
Es grüßen Dich herzlich Helke und der "Wassertransporteur vom Dienst"