Übungsort, Komm, Platz und bleib :: Hundeerziehung + Soziales

Übungsort, Komm, Platz und bleib

von Amelie(YCH) am 23. Juli 2001 13:13

Hi!

:Wie tadelt man das wiederaufstehen, wenn man es nicht geschafft hat, das zu verhindern? Mir fällt halt nur ein, wieder Platz zu befehlen und erst nach "auf" zu loben.

Naja, ich weiß ja, daß Du es mit Deinem Hundedickkopf nicht so leicht hast. Ich kann Dir nur sagen, wie's bei uns war: wenn Du Platz sagst, mach' es eben zu Beginn nur wenige Sekunden, damit Du "auf" sagen kannst, bevor Dusty auf die Idee kommt, es selber zu tun. Dann natürlich immer extrem loben. Und Du müßtest vielleicht dichter dran sein, damit Du sofort eingreifen kannst. Wichtig ist auch die Körpersprache, ich weiß nicht, inwieweit Du damit arbeistest ? Also es ist z.B. ein Unterschied, ob Du locker und aufrecht stehst und "Platz" sagst, oder ob Du beim "platz" die Stirn zusammenziehst und den Oberkörper nach vorne beugst. Ich mache eine Kombination aus Stimme, Handzeichen und Körperhaltung. Wenn Caesar z.B. frühzeitig austehen will, reicht es inzwischen, wenn ich ich so wie oben beschrieben nachdrücklich nochmal "platz" wiederhole. WennDusty zu früh aufsteht und Du hast es sozusagen Verpennt, es rchtzeitig zu bemerken, würde ich es ignorieren und ihn wieder ins Platz schicken, aber nur kurz. Dann gleich loben. Ach ja, noch 'ws eigentlich soll man ja erst nach der Übung loben. Aber es ist manchmal nicht schlecht, so eine kleine Motivationshilfe zwischendurch zu geben. Bei uns ist das so, daß ich mich manchmal zu Caesar hinknie und dann "platz, feeeiiin platz" sage, dann stehe ich auf, gehe 1 Meter daneben, dann "auf", dann das richtige große Lob. Damit das Platzt keine Strafaktion darstellt sondern eben etwas ganz tolles, spaßmachendes ist. Für Caesar ist "platz" heute sein absolutes Lieblingskommando, das macht er sogar, wenn es gar nicht zu sein braucht und "sitz" auch genügen würde. Liebe Grüße, Amelie

von Claudia + Dusty(YCH) am 23. Juli 2001 13:50

Hallo,

: Meiner Meinung nach ist das nicht so ideal, weil manche Hunde dann später nicht gerne an der Leine gehen und weil der Hund das Herankommen nicht so positiv besetzt, und wenn dann keine Leine mehr da ist, die ihn zwingt...Egal, das nur als kleine Begründung.

Uups, so hab ich das noch gar nicht gesehen, aber dein Einwand hört sich durchaus logisch an. Ich hatte das ganze bisher mit diesen Gedanken gesehen:

Einerseits sollte er so den Sinn des Kommandos Komm lernen, andererseits wollte ich ihm nicht die Möglichkeit geben, es zu ignorieren. Wenn er sich mit Leckerchen und spielzeug gerade nicht locken läßt und ich ihn vergebens rufe, hat er ja dann auch gelernt, daß er das Kommando nicht zu befolgen braucht. Und er läßt sich eben nicht immer locken. Und er soll ja nicht nur kommen, wenn er gelockt wird. Er sollte halt lernen, daß er bei meinem Rufen einfach keine andere Möglichkeit hat, als zu mir zu kommen. Außerdem hab ich den Tip auch von einem Zuchtwart des KVD (Kuvaszvereinigung Deutschland) bekommen. Und für mich hörte (und hört) sich das logisch an.
Andererseits hast Du mit dem was Du sagst auch nicht Unrecht. Was mich nun wieder vor das Problem stellt: Wie mach ich es richtig?
Bisher hatte ich Glück, daß Dusty nun nicht sauer auf die Leine ist. Die Frage ist nun tatsächlich, ob er es ohne Leine jemals macht ....

liebe Grüße
Claudia + Dusty

von Wilma u. Arno(YCH) am 23. Juli 2001 15:49

Hi Claudia,

gut, 2. Versuch für den link

von Kerstin&Kalle(YCH) am 25. Juli 2001 13:30

Hallo Claudia,


: Was mich nun wieder vor das Problem stellt: Wie mach ich es richtig?
: Bisher hatte ich Glück, daß Dusty nun nicht sauer auf die Leine ist. Die Frage ist nun tatsächlich, ob er es ohne Leine jemals macht ....
:
Ganau deswegen meinte ich auch, das man das Pferd in diesem Fall von hinten aufzäumen muß.....

Wie würdest du denn solche Übungen bei Welpen machen?
Manch Trainingsmethoden klingen so logisch, weil man am Ende der Leine anstelle eines süßen Welpen einen unerzogenen, ausgewachsenen Kuvaszvrüden hat.
Aber man kann auch hier die gleich Methode anwenden, dauert vielleicht ein wenig länger, aber geht ohne Zwang.
Ich meinte, das du Dusty lockst (wie beschrieben) und erst, wenn er von sich aus auf dich zukommt, dann das Wort "Komm" einführen. Wenn er nicht zu dir kommt, (trotz leckeren Hühnerfleisches o.ä.), brauchst du auch nicht "komm" rufen. Dann gibt es auch keine Belohnung, das nicht gewünschte Verhalten wird nicht bestärkt. Es ist allerdings wichtig, das er bei dieser Methode an der langen Leine ist, damit er nicht weglaufen kann und sich gegebenenfalls für's nicht hören selbst belohnen kann.

Es geht natürlich auch anders, aber ich bin nun mal ein Freund der positiven Ver-/Bestärkung und habe die Erfahrung gemacht, das Hunde mit weniger Druck viel besser lernen und zuverlässiger hören.

Liebe Grüße Kerstin&Kalle

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