Hallo Isi,
: Ich habe mich auch bei verschiedenen TÄ erkundigt!
: Ich frage mich eben nur, wenn dieser Eingriff tatsächlich soviele Risiken birgt wie Du sagst, weshalb einem fast ausnahmslos alle TÄ dazu raten.
Na warum wohl? Was glaubst Du, womit ein TA den Großteil seines Geldes verdient? Kastrationen, Impfungen und Verkauf von sogenannten Diätfuttern sind ganz klar bei den meisten TÄ die Haupteinenahmequelle, ohne die sie ganz schnell dicht machen könnten.
: Unsere erste Hündin wurde hier im April eingeschläfert, da sie Milchleistenkrebs hatte,
Ich weiß, daß so etwas sehr schlimm ist, aber ich lehne es ab prophylaktisch irgendwelche Organe zu entnehmen, so lange der Hund gesund ist...in meiner Verwandtschaft gibt es auch einige Fälle von Gebärmutterkrebs.....aber trotzdem laß ich mir jetzt nicht die Gebärmutter prophylaktisch entfernen....es gibt nunmal Krankheiten im Leben, die man annehmen muß...man kann sich nicht gegen alle Eventualitäten im Leben absichern...wenn es nicht ein Milchleistenkrebs ist ist es vielleicht beim nächsten Mal Knochenkrebs, eine kaputte Leber oder sonst irgendwas.
: meine jetzige Hündin wird nach jeder Hitze scheinträchtig, ohne eine Kastration müsste ich dies ja auch medikamentös behandeln um es zu vermeiden! Und ich bin der Meinung dass man das auf jeden Fall vermeiden soll.
Eine homöopathische Behandlung würde ich einer Kastration IMMER vorziehen!
:ich will hauptsächlich nämlich nicht dass Welpen zur Welt kommen,
Na, das Argument laß ich bei Katzen ja noch gelten, aber einen Hund kann man ja wohl entsprechend beaufsichtigen.
: aber nachdem ich diesen Horror mit der Krebshündin hinter mir habe, möchte ich eben auch die Risiken für Mammatumore, Gebärmutter- und Milchleistenkrebs mindern!!
Wenn Deine Hündin schon einige Male läufig war, wirst Du durch die Kastration aber lediglich die Möglichkeit des Gebärmutterkrebses ausschalten....die Mammatumore können mit der gleichen Wahrscheinlichkeit, wie ohne Kastration auftauchen.
: Ich glaube die Risiken die ein Kastrieren oder auch ein Nichtkastrieren mitbringen muss man gut abwägen und das kann immer nur jeder selbst entscheiden!
Das sollte so sein, aber ich bezweifle eben, daß tatsächlich alle Risiken immer abgewogen werden.
: Ich wollte einfach nur wissen, was dagegen spricht, da ich bisher nicht viel von Nachteilen oder Risiken gehört habe.
Siehst Du...und in meinem Bekanntenkreis hab ich mittlerweile massig Leute, die es bitter bitter bereuen und es nie wieder machen lassen würden....nur man sollte immer bedenken, daß es nicht rückgängig zu machen ist, also eine absolut endgültige Entscheidung.
: Wie gesagt, dass kastrierte Rüden eben auch auf läufige Hündinnen anspringen, damit wollte ich nur sagen, dass man als Spaziergänger mit einer Hündin auch von evtl. kastrierten Rüden belagert wird!
Das ist sicher so, nur geht von denen keine "Gefahr" aus....aber grundsätzlich finde ich auch, daß jeder Rüdenhalter die Verantwortung zu tragen hat und dafür sorgen muß, daß solche Belagerungen nicht stattfinden....denn solche Ausflüge können schließlich auch unter einem Auto enden...soviel Verantwortung sollte doch sein, auch im eigenen Interesse?!
Liebe Grüße
Anna