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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
mein 1.hund und er beisst
23. Juli 2001 22:35

: Bei einem Welpen aber sollte man aber wirklich in der Lage sein, andere Wege zu finden, denn hier wird häufig bereits der Grundstein gesetzt durch falsch angewendete, häufig leicht hysterische "Bestrafungsversuche", daß es irgendwann so eskaliert, wie zB bei deinem PflegeDSH.


Hallo Christine,

was mit diesem Rüden, einem der schönsten Schäferhunde übrigens, die ich je sah, eigentlich passiert war, das wird nie jemand ergründen können; er griff alles an, was sich bewegte. Welpen müssen natürlich anders angefaßt werden: eben nicht "hysterisch", sondern kurz, gezielt und angemessen; lassen sie dann ab, muß sofort gelobt, gestreichelt, gespielt werden. Die Fehler in der Hundeerziehung sind dieselben wie in der Kindererziehung: Hund und Kind sollen "parieren", ohne daß Papi die Voraussetzungen geschaffen hat, unter denen sich jeder Gehorsam vollzieht, nämlich Liebe, Vertrauen und Anerkennung.

Gruß, Attila

23. Juli 2001 23:00

hi

ich kenne viele rudel (inkl. meinem) , aber dass ein rüde der chef ist hab ich noch nie gesehen oder gehört.
der altrüde hat eher überhaupt kein wort. meistens haben die rüden kein sehr grosses interesse an den welpen, sie spielen ein wenig mit und das wars dann. allerdings weisen sie die welpen schon mal in die schranken.
das ist auch einer der hauptgründe warum wir einen rüden halten. die welpen sollen einfach auch kontakt zu einem rüden haben. das erleichtert die sozialisierung.
mein alter ist leider letztes jahr verstorben und mein kleiner ist noch ein junghund. der hat jetzt leider kein "rüdenvorbild" zuhause. aber 4 hündinnen zeigen ihm schon wo's lang geht.
im prinzip stimme ich schon zu - an der erziehung nehmen alle teil.
aber das letzte wort ? ne ne , also vom rüden kommt das bestimmt nicht :-)

gruss

robert


24. Juli 2001 06:06

Tschau Carmen

Ein einigermassen vernünftiger Welpe, der gut in den Trieben veranlagt ist, beisst halt auch ab und zu. Das wird weniger schmerzhaft, wenn der Junghund die Milchzähne verliert.

Nun es gibt verschiedene Varianten dem Hund das beissen ab zu gewöhnen. Man kann ihm Angst machen, man kann ihn schütteln, man kann ihn auf den Rücken legen usw. Aber das ist alles bullschit.

Ein kleiner Hund drückt man nicht dermassen.

Ich würde einen Finger über die Schnauze halten und den anderen unter der Schnauze durch, dann drückst Du diese ganz fein zu, so dass es dem Hund nicht angenehm ist, aber nicht weh macht. Vielleicht könntest Du das ganze mit einem bestimmten aber nicht aggressiven Nein unterstützen.

Wenn es dich nicht stört, dass dein Hund eine Beisshemmung bekommt, dann kannst Du einfach ein bisschen Lefzge mit in die Schnauze nehmen. So dass der Hund nicht nur in deine Finger beisst, sondern sich selber auch in die Lefzgen. Er wird so sehr schnell aufhören, dich zu beissen.

Auch habe ich schon gehört, dass gute Erfolge erreicht wurden, wenn man den Hund 5 Min. in eine Camelbox einsperrte, sobald er einen Anfall bekam.

Ich weiss nicht was für einen Hund Du hast, und was Du nachher mit dem Hund machen willst. Je nachdem, würde ich mich für eine dieser Varianten entscheiden.

Ich persönlich habe ja Freude, wenn er mich beisst, ich zwicke ihn dann auch ein bisschen und mache ihn noch wilder. Aber das ist nicht jedermanns Sache.

Zur Hundeschule, mit der musst Du nicht so pressieren, aber mit der Welpenspielgruppe schon. Was dort jetzt verpasst wird, kannst Du nie mehr nachholen. Schaue darauf, dass nur Hunde im gleichen Alter in dieser Spielgruppe sind und dass die Anbieterin eine Lizenz hat.

Gruss P.H

24. Juli 2001 07:29

Hi Carmen
meine Dobi-Frau war auch so. Man konnte sie in den ersten Wochen tatsächlich nicht streicheln, weil sie immer sofort mit einem Spielen, d.h. beissen wollte. Wir haben dann folgendes gemacht: Als sie noch ganz klein war hat sie, wenn wir mit ihr gespielt haben zerknülltes Papier bekommen. Das konnte man wie einen Ball wegwerfen, dran zerren, oder sie konnte es zerreisen. Später haben wir dann einen Lederlappen, Kauknochen oder Beiswurst zum Spielen genommen.
Du darfst nur nicht zu fest dran zerren, damit ihr kein Zahn abbricht. Nach dem Spielen werden die Sachen wieder weggräumt, wenn sie dich beisst wird sofort das Spiel beendet.
Auch wichtig: nur mit zerknülltem Papier spielen.
Grüße chris


24. Juli 2001 09:53

Hallo Attila

Es würde mich noch interessieren wie Du den Wehrtrieb Deiner Hunde ansprichst?

Gruss
Eveline



24. Juli 2001 10:07

Hi Carmen,

ich kann dich beruhigen: Das ist bei Welpen völlig normal.

Wenn du willst, dass er damit aufhört, versuchs mal mit "anbrüllen" (einmal kurz schon laut und wütend "Auuuuuuuuusssss"winking smiley und ignorier ihn danach.

Bis dann

Franziska