Hallo Tanja
ich kann mich nur dem Posting von Kerstin anschließen. Bei einem Jagdhund den Jagdtrieb zu ignorieren ist Blödsinn. Sie wurden jahrzehnte dafür in der Zucht selektiert. Die jagdlichen Verhaltensweisen können aber sehr gut umgelenkt werden (Ballspiele, Apportieren, Fährte, Menschensuche, Rettungshund...).
Ich selbst habe eine 13 Monate alte Vizsla Hündin, diese Rasse gehört zu den Vorstehhunden, zeigt also das Wild an und sollte nur in Zusammenarbeit mit dem Jäger jagen... Ihre ersten Vorstehversuche habe ich mit einem "Fein" unterstützt und sie dann einen Ball "jagen" lassen. Sie zeigt aber auch keine Ambitionen selbstständig zu hetzen. Wahrscheinlich weil sie ausgelastet ist (fast tägliches Radfahren und besucht von Hundewiesen, 2x in der Woche Agility und am Wochenende Rettungshundetraining und abends cklickern wir noch so rum...).
Man sollte sich aber gut überlegen, welchen Jagdhundtyp oder Mischling man sich in die Familie holt. Der Arbeitswille, die körperliche Auslastung und der "Teamgeist" ist dabei sehr unterschiedlich.
Tani
