Hallo Gabi,
ein 9 Monate alter "Kleinhund" ist meist schon ausgewachsen und hat die Pubertät hinter sich. Er ist erwachsen....
Vorweg: Ferndiagnosen sind immer schwierig und teilweise auch leichtsinnig, da so wieviele unterschiedliche Faktoren einen Rolle spielen....
Um was für eine Rasse/Geschlecht handelt es sich denn?
Wie geht dein Sohn mit dem Hund um (hier: herumtragen, bedrängen, unterschwellig ärgern, Befehle geben und nicht durchsetzen, wer fängt das Spielen/Streicheln an wer hört auf... usw.)
was ist mit Besucherkindern....
wie verhält er sich dir gegenüber?
Vorgeschichte, einen pubertieren Hund zu übernehmen, ist nicht einfach, da Verhalten sich gerade festigt...
was darf der Hund (Bett/Sofa)
wie schätzt du deinen Sohn ein, hier speziell die geistige Reife. Es kann sein, daß der Hund einen Sohn "nicht ernst" nimmt und ihn wie einen anderen Hund "maßregelt". Bedenke, das Alter ist nicht entscheidend. Es gibt Kinder die essen mit 5 alleine und manche schaffen das mit 7 immer noch nicht. Das meine ich mit geistiger Reife....
Deshalb überprüft ganz realistisch den Umgang Kind/Hund (wollte ihr bei Euch Hund sein...), meist fällt dann der Groschen.. z. b. der Hund schläft, Kind kommt und streichelt einfach, der Hund sitzt in der Ecke und dreht den Kopf bereits weg (zeigt also Unmut und Unwohlsein/Abwehrhaltun), Kind streichelt trotzdem weiter....denkt bitte daran, mit dem Knurren, weil der Hund ja erstmal warnen und "sagen" mir rechts... aus Hundesicht ist das ja auch sein gutes Recht. Wir als Menschen müssen nun herausfinden, wie wir a) diese für den Hund unangenehmen Situationen (siehe oben) vermeiden und b) den Hund daran gewöhnen, daß er sich manche Dinge trotzdem gefallen lassen sollte....z. b. von Dir was wegnehmen zu lassen (könnte ja mal giftig sein)..Dein Sohn nimmt ihn an die Leine und zerrt und zieht und behandelt ihn - unbewußt wie ein Plüschtier - das der Hund irgendwann die Schnauze voll hat...
Ich hoffe, daß dir die Anregungen weiterhelfen.... melde dich
Sabine & simbär