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Frage zum aufreiten

geschrieben von Kerstin&Kalle(YCH) 
Frage zum aufreiten
30. Juli 2001 11:02

Hallöle Yorkies,

immer wieder kommte es (hab auch schon im Archiv nachgesehen) zu diesem Thema: Aufreiten.
Ich bin mir nur nicht so sicher ob ich es auch richtig verstehe (in dem Sinne wie es hier häufig diskutiert wird), da ständig aufreiten mit Dominanzverhalten gleichgesetzt wird.
Noch erstaunter war ich, als gelesen habe, das man erst recht aufpassen soll, wenn der Hund das bei Menschen macht. Ich sehe dieses Verhalten aber nicht unbedingt als dominant an. Man muß dabei nur sehr auf die Feinheiten (Körpersprache des Hundes) achten. Dieser Bewegungsablauf hat doch auch etwas mit dem Sexualtrieb zu tun, oder verstehe ich da etwas ganz falsch...?

fragende Grüße Kerstin& "Rammel-Kalle"



30. Juli 2001 11:39

Hallo,
Aufreiten lediglich als Dominazverhalten zu werten, ist wirklich zu einseitig.
Bei meiner Hündin erlebe ich Aufreiten ´mal als Dominanz, aber auch als Sexualitätsverhalten, sowie als Übersprungshandlung.
Grüße
Sylle

30. Juli 2001 13:44

Hallo Kerstin,

auch ich würde aufreiten nicht automatisch mit Dominanz gleichsetzen. Dazu muß man die genaue Situation und auch die Hunde näher kennen.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

30. Juli 2001 18:59

Hallo Kerstin,

ich schließe mich meinen Vorrednern voll an. Ich würde Aufreiten auch nicht grundsätzlich immer als Dominanzverhalten werten. Meine Große versucht damit tatsächlich oft bei anderen Hunden Dominanz zu beweisen (allerdings nur bei solchen, denen sie tatsächlich überlegen ist). Meine Kleine aber, "juckelt" oft als Übersprungshandlung, wenn sie sich z.B. mit anderen Hunden völlig in Rage gespielt hat und nicht mehr weiß wohin mit ihrer Aufregung. In der Regel unterbinde ich dieses Verhalten unter Hunden daher auch nicht.
Allerdings würde ich es nie dulden, dass meine Hunde bei Menschen aufreiten. Weder bei mir, noch bei Familienmitgliedern noch bei anderen Leuten. Ist es ein dominates Aufreiten, ist es bei Menschen doppelt verboten. Aber auch, wenn es als Sexualverhalten, Unsicherheit oder Übersprungsverhalten einzuschätzen ist, haben sie es bei Menschen nicht zu tun. Zum einen ist mir die Gefahr zu groß, dass sich daraus doch ein Dominanzbestreben entwickelt, wenn man es duldet. Zum anderen ist es einfach unangenehm, wenn sie das bei Menschen tun, die in der Regel nicht besonders begeister davon sind (mit Recht).
Liebe Grüße
Conny

31. Juli 2001 09:43

Hallo Conny (und Wilma und Sylle)
:
: ich schließe mich meinen Vorrednern voll an. Ich würde Aufreiten auch nicht grundsätzlich immer als Dominanzverhalten werten.

Dann sind wir ja auf einer Wellenlänge...

:Meine Kleine aber, "juckelt" oft als Übersprungshandlung, wenn sie sich z.B. mit anderen Hunden völlig in Rage gespielt hat und nicht mehr weiß wohin mit ihrer Aufregung. In der Regel unterbinde ich dieses Verhalten unter Hunden daher auch nicht.
: Allerdings würde ich es nie dulden, dass meine Hunde bei Menschen aufreiten. Weder bei mir, noch bei Familienmitgliedern noch bei anderen Leuten.

Nee, ich habe auch keine Lust, das Objekt der Begierde für "meinen" hund zu spielen, er darf's nicht, weil es mir unangenehm ist. Aber es ist eben nicht gefährlich und er will mir damit auch meinen Rang nicht abspenstig machen. Ich hatte auch gelesen das z.b. bei Hündinnen das aufreiten eben Dominanz ausdrückt, aber die Hündin mit der ich aufgewachsen bin hat es -wie deine auch- als Übersprungshandlung gemacht.
Naja und in dem Posting über die kindervernarrte Rottihündin, die versucht hat den Neffen aufzureiten, wurde auch sofort Dominanz als Ursache vermutet...deswegen wollte ich mal ein paar Meinungen dazu hören.

Danke für eure Antworten,

liebe Grüße Kerstin


01. August 2001 12:33

Hi,
nicht jedes Aufreiten ist Dominanzverhalten, nicht jedes Auftreiten ist sexuell motiviert. Man muss immer die Gesamtsituation sehen. Es gibt auch einige Rassen, die die aufgrund von planloser Vermehrung (nicht Zucht) sexuell hyperaktiv sind und alles berammeln was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
GRüße Doris