Hi P.H.!
:
: Beutelutscher bedeutet einer der die Beute verbellt und nicht den Mann.
Aha! Das ist bei meiner Arbeit enorm von Bedeutung wenn man das weiss!
Ich kann aber Gebell während der Arbeit nicht brauchen, das lenkt ab und ruft nur unnötig die Kollegen von der Polizei auf den Plan. Die sollen doch ihre Arbeit bei Kaffee und Kuchen geniessen oder ihre Autospritztouren in Frieden zu Ende führen und müssen nicht unnötig gestört werden.
:Grob gesagt ich werfe einem solchen Hund den Beissarm weg und der Hund hat kein Interesse mehr am Mann, weil sein Spiel beendet ist.
Das ist mir zu riskant. Ich brauche meine Hände. Also ich denke ich verlasse mich dann weiter auf die Mitbringsel. Weisst Du, meine Tätigkeit lässt sich bei den einschlägigen Versicherungsanstalten nicht gegen Betriebsunfall versichern und ich habe vier hungrige Mäuler zu stopfen!
: Das geht bei einem Sporthund, aber bei einem Polizeihund habe ich da bedenken. Auch ein Sporthund sollte eine gesunde Mischung von Beute, Wehr und Aggression haben. Beim Polizeihund sollten einfach diese Triebe dementsprechend anders liegen. Ich habe mühe damit, wenn man sagt, dass alles über Moti gemacht wird, wenn das bei einem Polizeihund nicht gefragt ist. Zudem weiss ich, dass nicht jeder der das schreibt, nur über Motivation arbeitet. Ein Polizeihund der hauptsächlich über Moti gearbeitet wird, ist auch nichts wert. Ein junger Hund der einen Kong verbellt, der wird nie und nimmer seine Arbeit ernst nehmen und genau das wäre bei einem Polizist gefragt. Er muss sich auf seine Hund verlassen können, sein Leben kann davon abhängig sein. Da braucht es andere Eigenschaften als für den Sporthund.
H.P., so weit kann ich Dir jetzt folgen! Du meinst ich hatte es bisher nur mit sogenannten Beutellutscher zu tun? Auf alle Fälle mag ich Hunde sehr, besonders die rassigen deutschen Schäferhunde - und bisher kamen wir ja auch gut miteianander aus. Also ich vertraue dann doch lieber weiterhin auf Pansen und Rinderfilet!
Nochmals vielen Dank!
Revolver Jack