Abgewöhnen!

Hi Leute!!

Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich meinem Pflegehund (labi-mix, 6 Jahre) abgewöhne, Essensreste von der Strasse aufzulesen und zu verspeisen? Es nervt wirklich tierisch, seine Besitzer scheinen das nicht sooo schlimm zu finden aber ich finde es ehrlich u.a. tierisch gefährlich. Na ja,ich habe ihn nun über das wochenende und würde gern einen "friss-nichts-was-du-auf-der-strasse-findest"-kurs machen, allerdings kann ich nun nicht extra dafür eine Fährtenleine (also diese 10 m dinger) und/oder ein Stachelhalsband kaufen. Gibt es irgendetwas konventionelles, was den hund wissen lässt "das mach ich nicht nocheinmal..."???
Antwortet mir doch bitte!!
Bis dann, tina

Hallo Tina,

diese Unart haben leider viele Hunde. Aber ich schätze, daß du es nicht an einem Wochenende schaffen wirst, ihm das abzugewöhnen, und ehrlich gesagt, wäre das dann Sache der Besitzer. Wir haben zur Zeit auch einen Pflegehund, der die Unart des Bellens perfekt beherrscht, ob Tauben, Krähen, einige Hunde, alle gehören zu ihren Opfern. Es reicht auch nur das Klimpern von Schlüsseln auf der Straße. Es nervt jedenfalls, besonders im Auto. Ebenfalls zieht sie furchtbar an der Leine; aber ehrlich gesagt, ist das dann nicht mein Problem, auch wenn sich das jetzt hart anhört. Natürlich ist die Nahrungsaufnahme von der Straße bedeutend gefährlicher. Man kann in der Zeit nur aufpassen und schnellstens den Speiserest aus dem Hundemaul wieder herausklauben, sofern nicht sofort runtergeschluckt wurde.

Viel Spaß noch

Micky

riss-nichts-was-du-auf-der-strasse-findest"-kurs machen, allerdings kann ich nun nicht extra dafür eine Fährtenleine (also diese 10 m dinger) und/oder ein Stachelhalsband kaufen. Gibt es irgendetwas konventionelles, was den hund wissen lässt "das mach ich nicht nocheinmal..."???
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Hi tina!

Wie wäre es mit einer Wasserpistole? Oder statt Schleppleine ein einfaches dickes Billig-Tau aus dem Baumarkt? Oder einfach mal mit einer Kette werfen, wenn er fressen will u. vorher Häppchen auslegen? Aber wenn die Halter nicht dementsprechend handeln, ist es eh für die Katz!
Grüße v.Gabie
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Hallo Tina,

mit einem Pflegehund, den Du nur kurzzeitig hast eben schnell einen Instanterziehungskurs zu machen, halte ich für keine gute Idee. Vor allem nicht mit Brachialmethoden (Stachelhalsband!).
Je nachdem was er aufnimmt, kannst Du es mit Tausch versuchen bzw. ihn mit Lecker ablenken. Natürlich muß das was ganz tolles sein, was er sehr gern frißt und selten bekommt.
Aber wenn die Halter das tolerieren wirst Du mit Sicherheit nicht viel ausrichten, denn grade diese Unart ist meist sehr hartnäckig.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

hi,
Hunde lernen durch die Konsequenzen die ihr verhalten hat. Wenn du also so auf den Hund einwirkst, dass er sein Verhalten abbricht, wird er höchstens lernen, dass er keine Essensreste aufnimmt, wenn DU in der nähe bist, denn dass hat "böse" Konsequenzen. Er wird dies nicht so ohne weiteres auf seine Besitzer übertragen, wenn die sich nicht drum scheren.
Also müsste "etwas" auf ihn einwirken, dass er nicht mit dir in Verbindung bringt.
Disktraining wäre möglich, aber geht nicht mal e´benso im vorbeigehen am Wochenende ohne kompetente Beratung und durchführung von jemanden der sich damit auskennt.
Ohne Aktive Mithilfe der besitzer ist da wohl nicht viel zu machen.
GRüße Doris

Hey!

Nun ja danke für die Aufmerksamkeit. Zu Mickey: Ich würde ihm das gern wieder aus dem Mund nehmen, aber wie soll ich das machen, wenn der Blödmann wegläuft wenn er sieht dass ich auf ihn zukomme? dann Nimmt er das essen in den mund, springt dreimal, guckt mich an wedelt und kaut weiter. das geht solange bis entweder ich es aufgebe oder er es aufgegessen hat. soviel dazu.
Was ist denn schlimmes an einem Stachel? (ist nicht böse gemeint) Ich habe früher auf einem Hundeplatz einen Hund ausgebildet, wo auch mit Stachel gearbeitet wurde- ( je öfter ich drüber nachdenke desto abscheulicher ist es eigentlich) allerdings IMMER wenn man auf den Platz ging. das war schon übel, aber ich bin der Meinung, wenn man es sehr sehr selten und wohlüberlegt anwendet (nicht bei sensiblen Hunden), kann es durchaus helfen, besonders in gefährlichen Situationen. Seh ich das falsch und bin einfach nur "prädestiniert"? Ich lass mich gern belehren.
Gruss, tina