Hilfe! Probleme mit Hund aus Spanien
04. August 2001 14:20

Hallo Gisela,
natürlich versuchen wir, Geduld aufzubringen. Meinem Mann macht es allerdings zu schaffen, dass er überhaupt nicht an unseren Hund rankommt. Denn anfangs war das nicht so. Und für mich ist es auch eine schwierige Situation, denn ich muss in den kommenden Wochen einige Termine wahrnehmen, zu denen ich den Hund nicht mitnehmen kann.
Wir üben schon mit ihm: ich geh einige Minuten raus, komme wieder usw. Das machen wir mehrmals am Tag und lassen dabei ein Tonband laufen. Daher wissen wir ja auch, dass er heult. Vielleicht bessert es sich im Laufe der Zeit. Wir haben schon eine Tierhomöopathin um Rat gefragt und diese mischt uns jetzt verschiedene Bachblüten zusammen.
Wie lange hast Du denn deine Hündin schon?
Gruß,
Sandra


04. August 2001 14:22

Hallo Ursula,

vielen Dank für deinen Rat. Ich werd mir das Buch auf jeden Fall besorgen. Zur Zeit lese ich "Was tu ich bloß mit diesem Hund" von Aldington. Auch ein sehr guter Ratgeber.

Lieben Gruß,
Sandra

04. August 2001 14:25

Hallo Stephan,

leider frisst er überhaupt nicht aus der Hand. Wenn man ihm ein Leckerchen hinhält, läuft er verängstigt davon. Er bedient sich auch meist nur dann am Futternapf, wenn mein Mann nicht in der Nähe ist.
Trotzdem vielen Dank für deinen Rat.

Gruß,
Sandra


04. August 2001 14:27

Hi Sandra

Ich habe Dir ein Link zu 4Pfoten - 2Beine gesetzt. Dort tauschen sich u.a. auch Halter von Hunden aus dem Ausland über die speziellen Probleme von 'Ausländern' aus.

Viele Grüße

Porcha & Dino

04. August 2001 15:42

: Seit ca. 2 Wochen haben wir einen Hund aus Spanien, der sehr ängstlich und schreckhaft ist und unheimliche Angst vor männern hat, auch vor meinem Mann. Er hat sich bereits total auf mich fixiert und folgt mir in der Wohnung auf Schritt und Tritt.

Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Seit 1/2 Jahr haben wir eine spanische Hündin. Sie war auch sehr ängstlich, ließ sich nicht anfassen ohne zu schnappen,hatte Angst allein zu bleiben. Sie öffnete alle Türen,wenn sie alleine war, sprang ans Türfenster und jammerte fürchterlich.
Vor meinem Mann hatte sie sehr viel Angst. Da wir noch einen Hund haben, war es vieleicht nicht ganz so schwer sie einzugewöhnen.
Ich hab angefangen sie kurz allein zu lassen und immer ein Leckerchen mitgebracht für beide. Schritt für Schritt bin ich länger weggeblieben und hab das mit dem Leckerchen zur Schau genmacht.
Wenn wir jetzt weggehen, manchmal auch über Stunden, passiert garnichts mehr, das mit dem Leckerchen haben wir beibehalten.
Manchmal denke ich, die sind froh wenn ich gehe, weil ja die Aussicht besteht.......

Ich denke du musst nur viel Geduld aufbringen. Mein Mann hat sich Cara langsam genähert ist viel mit den beiden oder auch mit ihr alleine gegangen und so kam sie langsam auf ihn zu.
Sie hat zwar lange nicht das Verhältnis wie zu mir aber die beiden kommenganz gut klar.

Diese Tiere haben ja nicht den besten Start gehabt, aber die viele Mühe wird belohnt, heute ist Cara lieb und schmusig und ein unentlichdankbarer Hund.
Gruss
Marlies

04. August 2001 18:04



Ich würde in eurem Fall dem Hund nicht den ganzen Tag über das Futter
zur freien Verfügung stellen. Wenn er den Napf nicht leerfrisst,
Futter wegnehmen, bis zur nächsten Mahlzeit wird er dann schon hungrig
sein und dann nimmt er wohl auch eher Leckerchen aus der Hand.
Die Leckerchen anfangs zuwerfen, so dass er zwar sieht, dass die
Belohnung von euch kommt, sich aber nicht nähern muss um sie zu kriegen.
Vielleicht zunächst sogar Leckerchen werfen und sich abwenden, bis der
Hund es gefressen hat. Dann langsam den Abstand verkleinern, bis er
eines Tages dann nur noch aus der Hand Leckerchen kriegt.
Dafür braucht es natürlich Geduld, aber es unterstützt Vertrauen und
baut die Beziehung zwischen euch auf und es ist sehr hilfreich, wenn
man einen Hund mit Leckerchen belohnen und motivieren kann.

Was habt ihr denn für einen Wassernapf? Manche Hunde mögen kein Wasser
aus Plastik- oder Metallnäpfen, weil das Wasser, welches darin steht
wohl einen anderen Geschmack hat. Euer Hund ist vermutlich gewohnt mit
recht wenig und "speziellem" Wasser auszukommen, sprich, Wasser aus
Pfützen etc. Vielleicht versucht ihr's mal mit einem anderen Napf, z.b.
einem aus Keramik? Vielleicht ist er ganz einfach hohe Temperaturen
gewohnt, so dass er nicht sehr viel Wasser braucht, aber wenn ihr das
Gefühl habt, dass er wirklich zuwenig trinkt, solltet ihr das Futter
gut anfeuchten, damit er genügend Flüssigkeit bekommt.

Gruss,
Sarah