Hallo Stella!
ie arbeitet nämlich ohne Leckerchen,
Ein Bekannter macht das jetzt auch so. Er empfindet es als konzentrationsmindernd, wenn der Hund nur nach dem Leckerchen giert. Außerdem interessiert sich der Hund nicht für Kommandos, wenn er das Futter in der Tasche nicht wittert.
:mehr als ein Spielzeug braucht ein Hund nicht, da er so etwas wie Langeweile und Mangel an Abwechslung nicht kennt, ebenso in Sachen Futter.
Vom Futter kenne ich diese Meinung von Haus aus. Alle Hunde bekamen von der Wiege bis zur Bahre tagein tagaus dasselbe.
Meiner Erfahrung nach sind Hunde wirklich Gewohnheitstiere. Auch im täglichen Leben. Ein Hund, der sich daran gewöhnt hat, z.B. nicht in die Küche, auf's Sofa, ins Bett zu dürfen, leidet nicht darunter.
Er braucht nur das Vertrauen in die Rudelsicherheit seines menschlichen Führers und egal, wohin der Mensch ihn führt, es macht den Hund glücklich. (Ich bin der festen Überzeugung, daß auch Mooshammers Daisy ein glücklicher Hund ist, weil sie das vermenschlichte Leben gewohnt ist.)
Ebenso, was der Mensch ihm bietet. Was nicht ausschließen soll, daß der Hund nicht auch mal Freude an einer abwechslungsreichen Menufolge hätte, aber brauchen tut er's nicht.
:wenn der Welpe aus seinem Zimmerkäfig geholt wird: "Einladung in mein Haus"
, in das Reich des HF nach vorne zu kommen, denn die Rangniedrigeren gehören laut ihr nie vor den Rudelführer, bevor dieser den Rangniedrigeren die Erlaubnis erteilt.
Mein Vater hat seine Hunde hinter ihm laufen lassen, ich finde es praktischer, wenn mein Hund vor mir läuft, (ist aber von Nachteil, weil sie zum anhimmeln rückwärts läuft)...
Mein Hund hat die ersten 5 Monate unter Hunden gelebt, bevor sie Kontakt zum Menschen bekam. Was mir auffiel war, daß sie -bis heute- am liebsten mit 2-5 Metern Abstand in meinem Rücken schläft. Sie hat sich erst schwer daran gewöhnen müssen, gekuschelt zu werden und zeigt mir bis heute, daß sie es wohl für eine unangemehme menschliche Angewohnheit hält.
Einem Welpen einen Käfig/Box zuzuweisen, wo er sich sicher sein kann, daß die Hundeetikette gewahrt wird und sein Chef nicht versucht sich mit ihm gemein zu machen ist meines Erachtens nach eine gute Idee.
Den Welpen in den Bereich des "Kulturschocks" einzuladen erhält ihm vielleicht hündisches Selbst-Bewußtsein.
: Außerdem warnt sie an manchen Stellen vor "zu viel" Sozialisierung und mitschleppen des Welpen, was ihn je nach Charakter nervös oder aufsässig machen könnte.
Nunja. Ich würde einem Welpen erst das Abrufen von Kuchenkrümeln beibringen, bevor die Sozialisierungslektion "Straßencafe" drankommt. Und sicher merkt es der bettelnde Welpe, wenn die Umwelt gegen den Chef auf seiner Seite ist. Und da Hunde Unsicherheit wahrnehmen, braucht man als Mensch einen starken Charakter, will man als Chef dastehen, falls die Welpenfreunde Rechtfertigung fordern.
Bei Sozialisation auf Jahrmärkten, Busfahrten, denke ich, daß es für sensible Welpen leicht zuviel werden kann und die Fülle der Eindrücke eher noch unsicherer macht. Nicht jeder Geruch bleibt solange stehen, bis man sich gründlich von seiner Ungefährlichkeit überzeugen konnte. Ich könnte mir vorstellen, nach so einem Ausflug können viele Fragen offen bleiben.
: Und das beste ist: Ihre Art gefällt mir!! Absolut! Kann irgendjemand Erfahrungen beitragen, der seinen Hund so oder auf ähnliche Weise ausgebildet hat?
Also wenn es Dir gefällt und ihre Methode zur Persönlichkeit Deines Hundes paßt, warum nicht ihren Stil (oder Elemente davon) übernehmen? Ich habe noch nichts von ihr gelesen. Hunde können sich auch an Vermenschlichung gewöhnen. Vielleicht kommt Frau Sykes der Art der Hunde wirklich nahe.
Viele Grüße
Marina