Eigenwillige Ausbildungsmethoden! :: Hundeerziehung + Soziales

Eigenwillige Ausbildungsmethoden!

von Stella und Skippy(YCH) am 04. August 2001 20:39

Hola Gabie nochmal,

die Regel war nur auf Border Collies bezogen, würde ich mal sagen. Ob sie zutrifft, weiß ich nicht. Ich will jedoch nicht dagegen protestieren, denn ich selbst hatte nie einen Border Collie, und die Autorin ist mit ihnen aufgewachsen und hält seit langer Zeit Border Collies. Keine Ahnung ob das die gleiche Frau war.

Mach´s gut

Stella und Skippy

von ChristineHd(YCH) am 04. August 2001 20:38

Hallo Stella und Skippy,
: Nein. Die Autorin betont sogar, dass nur viele Hunde leicht mit der Hausordnung ein Problem bekommen,

das kapier ich jetzt nicht. Was versteht sie unter Hausordnung?

:Von Sachen wie Futter wegnehmen oder sich in den Schlafplatz des Hundes setzen hält sie auch nichts, wie sie sagt.

Ich schon, ich will meinen Hunden zB Giftköder wegnehmen können. Und auf ihre Couch setze ich mich auch und auf ihr Lager auch, sie sind ja auch in meinem Bett:-)

Liebe Grüße
Christine

von Dacota(YCH) am 04. August 2001 20:59

Hallo Stella!!

: Natürlich empfinde ich nicht, dass su etwas gegen mich hättest ;-)
Bin ja froh, wenn jemand seine Meinung sagt.
Gut :-)

grinning smileyu hast schon recht, nicht alle Hundebesitzer "laden ihre Hunde ein" und haben deswegen gleich ein Rangordnungsproblem
Eben, ich denk, man kann das mit dem "herumrangordnen" wohl auch manchmal übertreiben und eine dieser Übertreibungen seh ich hier, denn es kommen viele Hundehalter nun mal seeehr gut ohne aus.
Aber schaden wird es wohl auch nicht :-)

: Ähm, zur Sozialisierung: *im-Buch-herumsuch* Aaah, da haben wir eine Stelle! Zitat: ...
Ja, das klingt das natürlich schon wieder ein bisschen anders!!
Ist ja logisch, dass man bei einem schüchternem Welpen nicht gleich sich in riesige Menschenmengen stürmen sollte, sondern es im Vergleich zu einem mutigerem es schon langsamer angehen muss.
Warum jedoch ein "extrovertierte Welpe, der mitgenommen wird, bevor er gute Manieren gelernt hat, [...] aufsässig und überheblich werden [kann]" verstehe ich allerdings nicht so recht..

: Das mit den kurz- und langhaarigen, steh- und kippohrigen Border Collies steht da wirklich drin
Da würd ich ihr z.B. widersprechen!! Ich kenn mich zwar mit BCs nicht gut aus, aber an solche Vorurteile glaube ich nicht.

: So, das war´s erstmal von mir. Jeder muss seinen eigenen Weg in der Hundeerziehung finden!
So lange diesr Weg noch hundegerecht ist, stimme ich dir vollkommen zu :-)

Gruß, Dacota

von Marina(YCH) am 05. August 2001 00:21

Hallo Stella!
confused smileyie arbeitet nämlich ohne Leckerchen,

Ein Bekannter macht das jetzt auch so. Er empfindet es als konzentrationsmindernd, wenn der Hund nur nach dem Leckerchen giert. Außerdem interessiert sich der Hund nicht für Kommandos, wenn er das Futter in der Tasche nicht wittert.

:mehr als ein Spielzeug braucht ein Hund nicht, da er so etwas wie Langeweile und Mangel an Abwechslung nicht kennt, ebenso in Sachen Futter.

Vom Futter kenne ich diese Meinung von Haus aus. Alle Hunde bekamen von der Wiege bis zur Bahre tagein tagaus dasselbe.
Meiner Erfahrung nach sind Hunde wirklich Gewohnheitstiere. Auch im täglichen Leben. Ein Hund, der sich daran gewöhnt hat, z.B. nicht in die Küche, auf's Sofa, ins Bett zu dürfen, leidet nicht darunter.
Er braucht nur das Vertrauen in die Rudelsicherheit seines menschlichen Führers und egal, wohin der Mensch ihn führt, es macht den Hund glücklich. (Ich bin der festen Überzeugung, daß auch Mooshammers Daisy ein glücklicher Hund ist, weil sie das vermenschlichte Leben gewohnt ist.)
Ebenso, was der Mensch ihm bietet. Was nicht ausschließen soll, daß der Hund nicht auch mal Freude an einer abwechslungsreichen Menufolge hätte, aber brauchen tut er's nicht.

:wenn der Welpe aus seinem Zimmerkäfig geholt wird: "Einladung in mein Haus"winking smiley, in das Reich des HF nach vorne zu kommen, denn die Rangniedrigeren gehören laut ihr nie vor den Rudelführer, bevor dieser den Rangniedrigeren die Erlaubnis erteilt.

Mein Vater hat seine Hunde hinter ihm laufen lassen, ich finde es praktischer, wenn mein Hund vor mir läuft, (ist aber von Nachteil, weil sie zum anhimmeln rückwärts läuft)...
Mein Hund hat die ersten 5 Monate unter Hunden gelebt, bevor sie Kontakt zum Menschen bekam. Was mir auffiel war, daß sie -bis heute- am liebsten mit 2-5 Metern Abstand in meinem Rücken schläft. Sie hat sich erst schwer daran gewöhnen müssen, gekuschelt zu werden und zeigt mir bis heute, daß sie es wohl für eine unangemehme menschliche Angewohnheit hält.
Einem Welpen einen Käfig/Box zuzuweisen, wo er sich sicher sein kann, daß die Hundeetikette gewahrt wird und sein Chef nicht versucht sich mit ihm gemein zu machen ist meines Erachtens nach eine gute Idee.
Den Welpen in den Bereich des "Kulturschocks" einzuladen erhält ihm vielleicht hündisches Selbst-Bewußtsein.

: Außerdem warnt sie an manchen Stellen vor "zu viel" Sozialisierung und mitschleppen des Welpen, was ihn je nach Charakter nervös oder aufsässig machen könnte.

Nunja. Ich würde einem Welpen erst das Abrufen von Kuchenkrümeln beibringen, bevor die Sozialisierungslektion "Straßencafe" drankommt. Und sicher merkt es der bettelnde Welpe, wenn die Umwelt gegen den Chef auf seiner Seite ist. Und da Hunde Unsicherheit wahrnehmen, braucht man als Mensch einen starken Charakter, will man als Chef dastehen, falls die Welpenfreunde Rechtfertigung fordern.

Bei Sozialisation auf Jahrmärkten, Busfahrten, denke ich, daß es für sensible Welpen leicht zuviel werden kann und die Fülle der Eindrücke eher noch unsicherer macht. Nicht jeder Geruch bleibt solange stehen, bis man sich gründlich von seiner Ungefährlichkeit überzeugen konnte. Ich könnte mir vorstellen, nach so einem Ausflug können viele Fragen offen bleiben.

: Und das beste ist: Ihre Art gefällt mir!! Absolut! Kann irgendjemand Erfahrungen beitragen, der seinen Hund so oder auf ähnliche Weise ausgebildet hat?

Also wenn es Dir gefällt und ihre Methode zur Persönlichkeit Deines Hundes paßt, warum nicht ihren Stil (oder Elemente davon) übernehmen? Ich habe noch nichts von ihr gelesen. Hunde können sich auch an Vermenschlichung gewöhnen. Vielleicht kommt Frau Sykes der Art der Hunde wirklich nahe.

Viele Grüße
Marina

von Gabi + Freddie K.(YCH) am 04. August 2001 23:21

hallo,

ich hatte mich jetzt fast eine halbe stunde hingesetzt um die einzelnen punkte zu beantworten - habe aber alles wieder gelöscht.

meine meinung bringe ich wohl am besten auf den punkt, wenn ich sage, dass ICH mir dieses buch bestimmt nicht kaufen würde, niemals meinen hund so ausbilden würde und es auch bestimmt niemandem andern empfehlen werde...

trotzdem schönen sonntag, Gabi + Freddie K. - der wohl saudumm ist und nicht denken kann, weil er beim arbeiten mit dem clicker immer ganz eifrig mit dem erhobenen schwänzlein wedelt und weil er am liebsten für hühnerfleisch oder gekochte leber arbeitet und tauuuuusend spielsachen aber leider keinen zimmerkäfig hat.
aber halt! das buch gilt ja sowieso nicht für den Freddie, weil er ja a) kein border collie ist, und weil er b) gottseidank kurze haare und stehohren hat - puuuuuuuh, hammer doch widder mal glück gehabt!

von falc(YCH) am 05. August 2001 07:10




: Hallo Stella!
:
: : Die Hunde auf den Fotos gehen ganz normal hinter ihrer Besitzerin her, sehen keinesfalls unterwürfig aus ....
:
: Ich weiß nicht, ob Du das schon einmal ausprobiert hast?
: Es ist meiner Meinung nach nicht alltagstauglich. Ich habe so einen Hund, der leider überwiegend hinter mir läuft.
: Ursel + Asta (der Hinterherziehfoxl)

Hi Ursel,

da hast du etwas falsches interpretiert. Die autorin arbeitet natürlich nur mit hunden, die sowohl nach vorne stürmen wenn man es ihnen sagt, wie auch brav hinter dem führer bleiben u.a..

Nur, und das hat sie nicht geschrieben, weil nicht verkäuflich, dass von 10 hunden die gerne vor dem HF laufen,---(( diese 10 hunde die vor dem HF laufen sind schon die obere spitze von ca. 30zig, denn die anderen 20zig schlurfen immer hinter dem HF her und haben keinerlei motivation nach vorne zu gehen))--- nur 1 oder 2 dabei sind, die es schaffen beides freudig zu können und zu akzeptieren, dass sie einmal hinten und einmal vorne laufen können, ohne grossen motivationsverlust für die eigentliche arbeit --------- arbeit gleich arbeit mit dem HF und wenn es nur gassi gehen ist --------- . (allgemein gesprochen; es dürfte da auch noch rasse -unterschiede geben, dann ändern sich die zahlen etwas. Lach)

Ja und von deinem typ hund (in der motivationslage) spricht sie überhaupt nicht! Dieser typ hund ist undenkbar , für die ausbildung der autorin.

gruss
falc

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