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anknurren einer Person,brauche Rat bitte

geschrieben von Marion(YCH) 
anknurren einer Person,brauche Rat bitte
09. August 2001 12:32

Hallo da draussen,

ich bin mir gerade etwas unsicher, wie ich das knurren unseres Hundes zu deuten habe und dementsprechend auch unsicher, wie ich hätte am besten reagieren müssen, um in Hundi's Augen nicht absolut dusselig zu handeln habe ich dies schlechthin ignoriert , ihn schnell ins Sitz geschickt und ihn gelobt.
Wir haben während seiner Aufwuchsphase oftmals falsch reagiert, sein Verhalten somit schlechthin nur bestätigt und hätten mit Ignoranz sicherlich vielmehr erreicht.. naja, das Ausbaden war schwer genug :-)
Nun ist die Pupertät überstanden, er wird bald 3 Jahre und man merkt zusehens, daß er gelassener ist :-)

Situation wie folgt:
Hundi wollte mich in der Firma besuchen und stieg ins Auto :-)) nee quatsch, Herrchen bringst Hundchen zu Frauchen in die Firma.. alle freuen sich, er sich auch und nun kommt einer meiner Kolleginnen auf Motte zu, säuselt in höchsten Tönen (ist er eigentlich ein großer Fan von) und plötzlich vernehme ich ein gaaannzz leises, gaaaannz tiefes Knurren, ich habe derartiges noch nicht erlebt und denke erst, einer meiner Kollegen macht Quatsch oder n' Fester knarrt..
merke aber dann doch schnell, daß es Motte ist.. nun war ich so erstaunt, daß ich null reagiert habe, wie gesagt nur ins Sitz geschickt...
Mir ist klar, daß unser wuffel ja nicht sagen kann, hey ich find dich irgendwie dämlich also laß mich und dieses durch grummeln signalieren kann, ABER ich will und werde es nicht dulden, daß er Menschen in irgendeiner Form angrummelt. Der liebe Gott hat ihm vier gesunde Beine geschenkt mit denen er laufen kann, wenn ihm eine Person nicht geheuer ist, kann er sich einfach von seiner schönsten Seite zeigen oder ?
Das ist eigentlich auch das, was er bislang gemacht hat.. mit nem überirdisch arroganten Blick abgewendet und sich einfach nicht streicheln lassen..so kennen wir unseren Hundi, denn er ist kein Freund davon, daß ihn Fremde anspuddeln, weil er so schöne Fleckchen hat und der Hauptakteur eines Hollywoodstreifens war.. auch er hat ein Recht darauf, ernst genommen zu werden :-)

Wie hätte ich Eurer Meinung nach reagieren sollen ???
Was, wenn dies nochmals passiert ?? Denn mein vierbeiniger Freund ist eigentlich grundsätzlich ein Wiederholungstäter *g*

Danke für's Ratschlagen :-)

viele Grüße
Marion

P.s. Achja, meine Kollegin die er angeknurrt hat , ist die Halterin seines Wurfbruders und die Beiden haben wir versucht mal wieder zusammenzubringen, nachdem sie sich 1,5 Jahr nicht gesehen hatten, wir waren allerdings allein mit den Beiden.
War ne Katastrophe und hat viel Haue gegeben, unser wollt unterordnen, aber Brüderchen wollt das nicht, lag zwar auf'm Kreuz, aber hat unserem wuffelchen das ganze Gesicht zerbissen..ich glaub seit dem hassen sie sich :-)
Kann es angehen, daß unser Hund den "Feind" riecht ???
Oder wäre das zu weit hergeholt..



09. August 2001 13:10

Hi Marion,

ich glaube schon, dass Hunde gegen andere Hunde oder Menschen "Antipathien" entwickeln können, die halt mit dem Charakter zusammenhängen. Dass dein Hund den anderen Hund gerochen hat, kann sein. Ich glaube aber nicht, dass er aufgrund des Geruchs deine Kollegin angeknurrt hat. Eher denke ich, dass ihm irgendwas an deiner Kollegin "stinkt", und diese Eigenschaft hat auch ihr Hund (deswegen kann er ihn ebenso wenig leiden).

In einem solchen Fall denke ich, dass man das Knurren zwar verhindern sollte, aber in dem Sinne, dass man diese "Antipathie" akzeptiert. Das heißt, ich denke deine Reaktion war völlig richtig (ignorieren und absitzen oder abliegen lassen) und dazu könntest du ja vielleicht deiner Kollegin irgendwie höflich und nicht zu offensichtlich klarmachen, dass es vielleicht besser ist, deinen Wuff in Ruhe zu lassen. Letzteres kann sich natürlich schwierig gestalten ;o))).

Bis dann

Franziska

09. August 2001 14:11

:

Hi Marion,
:
Hi Franziska,

: ich glaube schon, dass Hunde gegen andere Hunde oder Menschen "Antipathien" entwickeln können, die halt mit dem Charakter zusammenhängen.

Das kann ich absolut bestätigen, schade nur immer, daß viele Menschen dies nicht akzeptieren. Ich hasse die Frage aus ca 200 m Entfernung : Ist Ihrer lieeeebbbbb ??? Klar ist er lieb, zumindest kennt er die Regeln, aber weiß ich, ob mein Hund den anderen Hund nun gleich auf anhieb toll findet... wenn ich sage: Ich kann ihnen das nicht sagen, ob meiner Rüde ihren Rüden mag.... dann brechen sie meist gleich in Panik aus, entweder kommt die Äußerung, daß Dalmis allgemein sehr griffig sind , yeah, oder sie haben Angst um ihre Wuffels, weil meiner ja sooo gefährlich ist..

Dass dein Hund den anderen Hund gerochen hat, kann sein. Ich glaube aber nicht, dass er aufgrund des Geruchs deine Kollegin angeknurrt hat. Eher denke ich, dass ihm irgendwas an deiner Kollegin "stinkt", und diese Eigenschaft hat auch ihr Hund (deswegen kann er ihn ebenso wenig leiden).
:
: In einem solchen Fall denke ich, dass man das Knurren zwar verhindern sollte, aber in dem Sinne, dass man diese "Antipathie" akzeptiert. Das heißt, ich denke deine Reaktion war völlig richtig (ignorieren und absitzen oder abliegen lassen) und dazu könntest du ja vielleicht deiner Kollegin irgendwie höflich und nicht zu offensichtlich klarmachen, dass es vielleicht besser ist, deinen Wuff in Ruhe zu lassen. Letzteres kann sich natürlich schwierig gestalten ;o))).
:
Vielen Dank für die Info und Hilfe

: Bis dann
:
: Franziska


09. August 2001 23:03

Tschau Marion

Ich wollte Dir eigentlich schreiben, daß Du deinem Hund eines auf die Schnauze hättest geben sollen, aber durch dein P.s., würde ich sagen laß es sein. Natürlich merkt sich ein Hund diese Situation. Die Stimme, der Geruch oder weiß ich nicht was, veranlaßte ihn dazu, so zu reagieren.

Es ist mal wieder ein gutes Beispiel, daß man mit Hunden zusammen lassen, meistens mehr Kaputt macht als umgekehrt. Gruß P.H


10. August 2001 07:57

Hallo Marion

Ich bin auch der Meinung (wie P.H.), dass dein Hund wegen dem Erlebnis mit dem anderen Hund so reagiert hat, weniger wahrscheinlich wegen der Person, die er angeknurrt hat. Diese Person verknüpfte dein Hund wahrscheinlich mit dem Erlebten, sei es die Stimme, Geruch oder sonst was.

Als ich Kind war, hatten wir einen Münsterländer (Bengo). Unser Hund wurde einmal vom Boxer eines Mannes aus dem gleichen Dorf in die Weichteile gebissen. Er war ziemlich bös zugerichtet.
Viel später, als die Wunden verheilt sind, waren wir einmal bei meinen Grosseltern, welche im gleichen Dorf wohnten. Dort im 3. Stock, bei geschlossenen Fenstern, wunderten wir uns, als Bengo plötzlich heftig zu bellen anfing und ans Fenster sprang. Als wir zum Fenster hinausschauten, sahen wir zunächst nichts. Aber Bengo beruhigte sich nicht so schnell. Nach einer rechten Weile kam der Boxerbesitzer mit seinem Hund um die Ecke gebogen. Nun wussten wir, wieso Bengo sich so verhielt.

Gruss Jacqueline mit Mimo

10. August 2001 11:25

Hallo Marion,

ich glaube auch dass es an dem "Bruder" liegt.Unsere Hündin mag die Halter von Hunden die sie nicht mag,grundsätzlich auch nicht.
Sie würde sich auch nicht von denen anfassen lassen,sonder immer weggehen oder ausweichen.Vielleicht war es deinem Hund nicht möglich?
Viele Grüsse von Annika