Hundeerziehung + Soziales

Hallo Regine,
Es hört sich so an,als wenn du ein wirklich ernsthaftes Problem hast,dass nicht einfach mal nur so mit ein paar Ratschlägen abgestellt werden kann.
Ich kann dir leider nur in der Form helfen,dass ich dir einen sehr guten Verhaltenstherapeuten für Hunde empfehlen kann,der u.a. auch mit Bachblüten arbeitet.
Ruf Ihn doch einfach mal an!
Er heiß H. Schuhmann und seine Rufnummer ist 0203/465209
ich bin mit sicherdas er dir kompetent weiterhelfen kann.
Liebe Grüße
Angela

Hallo Angela,

vielen Dank, werde die Nummer nächste Woche mal probieren. Bachblüten hat er auch schon bekommen und mit denen blieb er immerhin bei meinem Mann. Aber die Wirkung ist wohl wieder hinüber. Heute habe ich mir bei meiner Heilpraktikerin Globuli geholt, die bei meiner Tochter geholfen haben, die sich nicht abstillen ließ. Es hat irgend etwas mit Kalzium-Mangel zu tun. Er haßt Auto fahren und das soll damit zusammenhängen. Er ist so ein gelehriger Hund, daß ich nicht glauben kann, mit ihm zum Psychologen zu müssen. Ich bin immer noch der Meinung, etwas falsch zu machen.

Liebe Grüße

Hallo Regine,

ich vermute, daß Du durch Dein Verhalten den Hund leider noch bestärkst....was machst Du, wenn Du zu Hause bist ? Beachtest Du ihn da immer , darf er immer in Deiner Nähe sein, egal wo Du hingehst ?
Du mußt im Prinzip zuhause beginnen die Beziehung zu ihm abkühlen zu lassen. Ich weiß, das klingt grausam, aber nur so bekommt Ihr es in den Griff. Ich hatte mit meiner Hündin ein ähnliches Problem und war bei einer Verhaltenstherapeutin....mit ihr haben wir sogenannte "time outs" eingeführt....Zeiten, in denen ich für meine Hund nicht erreichbar war, trotz das ich in der Wohnung war. Er mußte lernen, das es auch mal geht, ohne Frauchens ständige Nähe auszukommen....anfangs wurde der Hund einfach nur von mir entfernt abgelegt, später dann so, daß er mich nicht mehr sehen konnte usw. Dann ging ich kurz aus dem Haus. gab ihm vorher ein Leckerchen (Stück getrockneter Pansen) und kam so zurück, das der Hund noch mit dem Pansen beschäftigt war und praktisch gar nicht gemerkt hat das ich weg war...diese Zeiten wurden immer weiter verlängert. Es hat ca. 1 Jahr gedauert aber nun sind wir soweit, das er mal 5 Std. alleine bleiben kann...zwischendurch wird mal kurz gejault und dann ist wieder Ruhe...er bleibt aber auch selten allein.

Naja, so hat es bei uns geklappt...ich denke auch, Ihr solltet die Hilfe eines Therapeuten aufsuchen...ich hätte da eine sehr gute in München....melde Dich,falls Du die Adresse haben möchtest.

Grüße
Tina

Liebe Tina,

du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Die erste Zeit hat er wirklich immer an meinen Fersen geklebt. Jetzt sage ich immer "Bleib" zu ihm, wenn ich mal auf Toilette gehe oder nur eben mal kurz den Raum verlasse. Wenn er dann doch nachkommt, schimpfe ich mit ihm. Klappt immer besser. Immerhin geht er ja jetzt auch mit dem Rest der Familie raus in den Garten und steht nicht 2 Minuten später wieder vor der Tür. Tja, werde wohl unheimlich viel Geduld haben müssen und ihn echt langsam abnabeln.

Die Adresse in München nützt mir leider nichts, da ich ca. 4 Stunden von München entfernt wohne. Aber hier gibt es auch einen Psychologen, den ich im Notfall wirklich aufsuchen werde.

Liebe Grüße

Regine

Liebe Regine,

vielleicht solltet Ihr wirklich mal eine gewisse Zeit "time out" einrichten, in denen er tatsächlich "nicht an Euch, vor allem an Dich rankommt".
Diese time outs würde ich dann immer mehr ausdehnen....und mit einem z.B. auf den Boden geworfenen Handtuch kennzeichnen...für ihn ein Zeichen, "nun darf ich nicht an Frauchen ran". Bei meiner Hündin hat es super geklappt.

Liebe Grüße
Tina