Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Durch anbinden allein bleiben üben?

geschrieben von Heike +Gina(YCH) 
Durch anbinden allein bleiben üben?
13. August 2001 19:38

Hallo,
da ich nun gerade einmal dabei bin die Methoden eines Hundeplatzes zu hinterfragen habe ich noch eine "Übung" parat,bei der ich denke sie ist nicht erfolgreich.Berichtigt mich aber ruhig, wenn ich mich irren sollte (bin ja lernfähig ;o))!
Undzwar sollten alle Junghunde (die zum größten Teil noch nie o. nur selten allein gelassen wurden)im hinteren Bereich des Platzes jeder an einen Pflock angebunden werden u. dann allein gelassen werden.(zum Üben).Natürlich gab es Zeter u. Mordio.Die meisten Hunde kläfften um die Wette.Meine Überlegung war nun,daß so doch eigentlich der Hund erst das kläffen so richtig lernt,oder? Ich meine,wenn überhaupt so würde es doch nur etwas bringen wenn man es mit einem Hund übt,der ruhig u. gelassen bleibt u. nicht bellt,oder?
Oder bin ich jetzt zu Gluckenhaft ;o)? Danke schon mal für Eure Antworten.
Viele Grüße
Heike+Gina

13. August 2001 20:24

Hi,
da werde ich allergisch, aber weil ich einen Hund aus 2.Hand habe, der extreme Verlassenangst hatte.

Ich denke JEDE Übung muß LANGSAM aufgebaut werden. Also erst mal ein bißchen in Sichtweite weggehen und dann LANGSAM ausbauen.
Von der Holzhammermethode halte ich NICHTS !
Wie alt sind denn die Hunde, die so behnadelt werden ??

Liebe Grüße
Gabi

13. August 2001 20:38

Hallo Gabi,
die Hunde sind ein halbes Jahr alt.Ich muß aber gerechter weise dazu sagen,daß es nicht vorgeschrieben wurde, wie lange die Hunde angebunden werden sollten.
Komisch war nur,daß als ich es mitbekam u. Gina gleich wieder losband (sie bellt nämlich bis jetzt zum Glück sehr selten u. ich wollte es nicht noch fördern)aufeinmal alle hinterher kamen u. ihre Hunde auch abbanden.(kann aber Zufall gewesen sein).
Naja,ich bin nach dem letzten Besuch des Platzes auch etwas durcheinander u. entäuscht,was die Übungsmethoden angeht.(Es geht mir alles immerzu im Kopf rum .)
Viele Grüße
Heike+Gina

13. August 2001 20:53

Hallo Heike & Gina,
oh gott, was bitte ist denn das für ein Hundeplatz?? Haben sie auch schon das Stachelhalsband vorgeschlagen?? Ich meine ist ja nur eine Frage.
Also wir haben es damals unserem Rüden - der inzwischen leider tod ist - ganz langsam beigebracht. Ganz allmählich durfte und konnte er sich an das Alleinsein gewöhnen. Zunächst bin ich nur mal eben vor die Tür gegangen, vorher war ich zum Toben mit ihm draussen, danach wurde gestreichelt und gesagt: Sei fein lieb, bin gleich wieder da. (Ok. manche sagen, man soll ohne ein Wort dann einfach gehen, aber so hat Rex es damals halt gelernt. Ohne ein wort konnte und kann ich auch heute nicht gehen.)Nach der Rückkehr gabs eine Begrüßungsorgie mit anschließendem Spaziergang, so hat er unsere Rückkehr mit etwas tollem verbunden. Die Zeiten des Alleinseins erhöhten wir ganz allmählich und langsam. Zuerst waren es nur 5 min, dann 10 min und danach wurde auf 30 min usw. erhöht. aber der Hund braucht Zeit. Rex konnte in der gesamten Zeit des Alleinseins Schlafzi, Küche, Flur und Bad nutzen. Das Wohnzi war tabu - er hatte mir mal 3x eine Palme ausgebuddelt und sein Geschäft daran gemacht, wohlgemerkt großes und kleines Geschäft.;-) Danach war das Wohnzimmer für ihn eine "Tabuzone" wenn er allein bleiben musste.
Übrigens gebellt hat er nie, wenn er allein war. Ich vermute, genau wie Du, dass die Hunde durch das Anleinen noch hysterischer werden und sich gerade dazu aufgestachelt fühlen, zu bellen.
Das Alter der Hunde würde mich übrigens auch interessieren. Es sind doch hoffentlich keine Welpen und Junghunde? Selbst bei erwachsenen Hunden würd ich es nie machen. Lieber üben, üben und nochmals üben.
Liebe Grüsse
Sandra & Cookie

13. August 2001 20:47

Hallo Heike,

die Methoden dort scheinen mir recht antiquiert :-((.
Hast Du keine Alternative bei Euch ??

Gerade wenn man anfängt, dann sollte man Trainer haben auf die man sich verlassen kann und nicht ständig auf der Hut sein muß.

Liebe Grüße
Gabi, die aufpaßt, daß ihr keiner Sheila "versaut" :-))

13. August 2001 20:55

hallo Heike,

grade das ablegen sollte man in langsamen Schritten üben und nicht gleich mit Brachialmethoden.
Einen Junghund würde ich persönlich höchstens ein paar Minuten ablegen (mit Sichtkontakt).
Du siehst das schon richtig, so fördert man das jaulen und untergräbt vor allem das Vertrauen der Hunde.
Nach allem was Du so schilderst, kann ich nur sagen folge Deinem unguten Gefühl und such Dir einen anderen Platz. Und am besten nimmst Du möglichst viele Leute mit.
Oder ihr macht einen Generalaufstand und fordert andere, durchdachte Methoden, die langsam aufbauen, altersgemäß.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der wohl auch auf einem ähnlichen Platz war wo man versucht hat seine Collieseele zusammenzustauchen u. dem man heute noch die Auswirkungen anmerkt)