Hallo,
wenn der neue, genügend Möglichekeiten hat, mit gleichgesinnten zu toben und Du darauf achtest, daß die "Alten" nicht zu sehr belästigt werden (nicht alle wehren sich, auch wenn ein Junger sie wirklich "quält"
, gibt rudelintern sicher keine Gründe, keinen dritten zu nehmen.
Schwieriger sehe ich das Gassigehen mit drei. Je mehr Hunde, desto schwieriger hat man es als Hundeführer, selbst bei gut erzogenen und gut sozialisierten Hunden. Oft bilden die eigenen Hunde ein Rudel und es gibt Probleme mit anderen Hunden oder mit dem Jagdtrieb. Auch wenn es mal (vielleicht verursacht durch einen fremden Hund) zur Rauferei kommt, ist ein Eingreifen Deinerseits fast nicht möglich, weil sonst die anderen mitmischen oder die anderen stehen dem Rudelmitglied bei und es entsteht eine Gruppenschlägerei, die dem fremden sicher schlecht bekommen wird. Da kann es gewaltig Ärger mit dem Besitzer des anderen Hundes geben.
Nur als Denkanstoß. Vielleicht gehören Deine zwei ja zu denen, die sich niemals auf eine Rauferei einlassen würden und auch niemals dazu anstiften lassen würden, sich auch niemals von einem Jogger, Reiter oder Wild angezogen fühlen. Oder Du schaffst es, alles irgendwie zu sortieren.
Viele Grüße
K. Keck
PS: ich würde mich für das "Adoptivkind" natürlich sehr freuen, wenn es ein neues Zuhause bekäme (so wie Du schreibst, ist es ja ein Hund in Not)