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Frage an die Mehrals2Hundehalter""

geschrieben von Carmen(YCH) 
Frage an die Mehrals2Hundehalter""
14. August 2001 07:33

Hallo, ich beabsichtige zu meinen beiden älteren Mixen (14 und 9), beide
noch fit einen 3. zu adoptieren. Meine Familie und Freunde raten fast
alle ab. Man könnte den "armen Alten" sowas nicht mehr zumuten. Welche
Erfahrungen habt ihr mit der "mehr als 2 Hundehaltung". Bitte auch die
negativen nicht verschweigen. Brauche etwas Entscheidungshilfe, bzw.
muss Argumente sammeln. Danke, Carmen


14. August 2001 08:54

Hallo Carmen,

wir haben vier Hunde und die Älteste ist inzwischen 9,5 Jahre alt. Unseren vierten haben wir vor ca. drei Wochen bekommen, die Älteste hat sogar am positivsten reagiert, aber sie ist es inzwischen auch schon gewohnt, daß jedes Jahr ein neuer Hund bei uns einzieht :-). Also wenn sich die Hunde untereinander verstehen, was Du ja vorher austesten wirst, dann ist es für die beiden Älteren sicher eine Bereicherung, genau, wie für Dich und einen Rythmus, was fressen usw. angeht, kriegst Du mit der Zeit auch raus, ich bin auch noch mitten im neuen Rythmus kriegen. Nur Mut und laß' Dich nicht von Deiner Familie usw. beeinflussen, die haben immer Recht, ich kenne das und sie reden einem auch ständig rein und versuchen einem ein schlechtes Gewissen zu machen. Du allein triffst die Entscheidung und wenn Du davon überzeugt bist, daß es richtig und gut ist, einen dritten Hund dazu zu holen, dann mache es. Möchtest Du einen Tierheimhund adoptieren?

Liebe Grüße

Jana und drei Westies + 1 Dalmi

14. August 2001 09:54

Hallo,

wenn der neue, genügend Möglichekeiten hat, mit gleichgesinnten zu toben und Du darauf achtest, daß die "Alten" nicht zu sehr belästigt werden (nicht alle wehren sich, auch wenn ein Junger sie wirklich "quält"winking smiley, gibt rudelintern sicher keine Gründe, keinen dritten zu nehmen.

Schwieriger sehe ich das Gassigehen mit drei. Je mehr Hunde, desto schwieriger hat man es als Hundeführer, selbst bei gut erzogenen und gut sozialisierten Hunden. Oft bilden die eigenen Hunde ein Rudel und es gibt Probleme mit anderen Hunden oder mit dem Jagdtrieb. Auch wenn es mal (vielleicht verursacht durch einen fremden Hund) zur Rauferei kommt, ist ein Eingreifen Deinerseits fast nicht möglich, weil sonst die anderen mitmischen oder die anderen stehen dem Rudelmitglied bei und es entsteht eine Gruppenschlägerei, die dem fremden sicher schlecht bekommen wird. Da kann es gewaltig Ärger mit dem Besitzer des anderen Hundes geben.

Nur als Denkanstoß. Vielleicht gehören Deine zwei ja zu denen, die sich niemals auf eine Rauferei einlassen würden und auch niemals dazu anstiften lassen würden, sich auch niemals von einem Jogger, Reiter oder Wild angezogen fühlen. Oder Du schaffst es, alles irgendwie zu sortieren.

Viele Grüße

K. Keck

PS: ich würde mich für das "Adoptivkind" natürlich sehr freuen, wenn es ein neues Zuhause bekäme (so wie Du schreibst, ist es ja ein Hund in Not)

14. August 2001 11:31

Hallo,

also ich habe 5. Das hat sich im Laufe der Zeit u.a. durch meine Tierschutzarbeit so ergeben. Ich habe also nicht nur "unproblematische" Hunde, sondern auch solche die viel Geduld benötigen (z.B. einen Laborhund etc). Jeder neue Hund bringt natürlich Unruhe. Da wird dann erst mal die Rangfolge in Frage gestellt etc. und es kann schon etwas Stress geben...aber bisher habe ich jeden Hund erfolgreich integrieren können und die älteren sind bei der Ankunft von jüngeren immer wieder selber "jünger" geworden.
Allerdings muss man sich auch darauf einstellen das die Organisation des eigenen Lebens auch immer komplizierter wird...mit zwei Hunden kann ich (jedenfalls hier in Frankreich) noch ins Restaurant gehen, kein Problem...aber mit drei ? oder vier? etc...kaum möglich. Das sollte wirklich beachtet und durchdacht werden.
Ich bedauere es nicht, ich in glücklich mit meinen Kleinen.
Liebe Grüsse
Susanne

14. August 2001 12:08

Hallo Jana,

schön zu hören das Eure Familie zusammenwächst.
Liebe Grüsse
Susanne

14. August 2001 12:33

Hi Susanne,

ja, so langsam gewöhne ich mich an die Nummer 4, auch wenn es sicher noch eine Weile dauern wird, bis er richtig mein Hund ist, es gibt immer wieder Phasen, wo ich denke, daß es vielleicht doch besser wäre, ihn abzugeben, aber wenn er sich dann wieder so einschmeichelt, dann merke ich schon, daß er immer mehr dazu gehört.

Liebe Grüße und knuddel die Bande von mir

Jana