Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Rüdenproblem!

geschrieben von Tina(YCH) 
Rüdenproblem!
21. August 2001 08:09

Hallo Yorkies,

Folgendes Problem:

Mein hudn wurde vor einem halben Jahr 2 Mal schlimm gebissen. Bis dato hatte er keine Probleme mit anderen Hunden.
Nun gibt es da so seine 5 odeer 6 Hunde, bei denen er ziemliches Theater macht wenn er sie trifft. Wir wissen, dass sich unsere Hudne beissen würden wenn wir sie von der Leine ließen, so kann das Problem also nicht gelöst werden. Naja, auf jeden Fall fängt er an wie wild an der Leine zu ziehen, so knurren und zu bellen. Ich möchte, dass diese Begenungen in zukunft ruhiger ablaufen, weiss blos nicht wie.
Was komsich ist, bei großen hudnen die er nciht kennt reagiert er oft auch so. Manchmal stellt sich dann raus dass es eine Hündin ist, dann ist er toatal freudig, oder er versteht sich nach dem anfänglichen Gegrummel wunderbar mti dem Unbekannte. Aber erstmal losgrummeln...
Wie können wir das Überwinden??? Die Leckerlie-Variante funktioniert bei minem hund nicht!!

Danke für eure Hilfe... mein Hund ist nämlich sonst ein ganz Lieber.

Tina & Samojede Lector

21. August 2001 20:14

Hi Tina,
wie läuft denn deine Leckerli-Variante ab??
Grüße Doris

22. August 2001 08:19

Hallo Doris,

oftmals bekommt man den Tipp, den Hund zu beruhigen, und wenn er sich halbwegs vernünftig benimmt, ihn mit Leckerlies zu belohnen/abzulenken. Überhaupt wird hier viel die Lösung über Leckerlies gesucht, egal bei welchem Problem. Da mein Hund nicht auf Leckerlies "steht" undihm ein Leckerlie in einer interessanten Situation ziemlich egal ist, kommt irgendwas was mit Leckerlies zu tun hat nicht für uns in Frage. Alles was der Hund bisher kann mussten wir ihm ohne Leckerlies beibringen.

Habe mich vielleicht ein wenig blös ausgedrückt, ich hoffe du weisst jetzt was ich meine!

Liebe Grüße, Tina

22. August 2001 15:23

Hi,
ja ich versteh was du meinst. Natürlich gibt es immer wieder Hunde, die über Futter nicht so gut zu motivieren sind. Allerdings war deine Ablenkungsübung schon falsch aufgebaut. es ist immer extrem schwierig einen erheblich "erregten" Hund zu beruhigen um ihn dann zu belohnen. Das a und o an der ganzen Sache ist, den HUnd abzulenken und ein Alternativverhalten zu etablieren (und natürlich zu belohnen) bevor soch die Sache hochschaukelt. Das bedeutet ggf. Arbeit auf Distanz, die nach entsprechenden Fortschritten zu verringern ist. Die Belohnung muss natürlich kein leckerli sein, sondern kann ein Spiel sein, wildes Knuddeln, oder irgendetwas anderes worauf der "HUnd steht".
Das Motto heißt eigentlich: Du agierst, dein Hund reagiert und nicht umgekehrt.
Beruhigende Worte in einer aufgeheitzten Situation bestärken ihn nur in seinem Verhalten, er versteht den Sinn ja nicht.
genauso wird Strafe meistens nicht mit dem unerwünschten Verhalten in verbindung gebracht, sondern mit dem "agressionsobjekt" (z.B. anderer HUnd). Soll heißen, der Hund stellt die Verknüpfung her: Nachbarshund kommt, es gibt was auf die Mütze.
Macht ihm den Gegner nicht eben sympathischer.
Also Verhalten erst gar nicht entstehen lassen, vorrausschauend sein, Wildes Spiel meinetwegen, so daß die Verknüpfung entsteht: Nachbarshund kommt, jetzt gibts ein supertolles Rumgebalge mit Frauchen.
Ist allerdings eine Lösung die Zeit und Geduld brsucht und immer wieder Selbstkontrolle des eigenen verhaltens.
GRüße Doris

22. August 2001 15:28

Hi, noch was vergessen:
Sollte sich eine Konfrontation dennoch einmal nicht vermeiden lassen und es gibt theater an der leine, das Verhalten absolut ignorieren und strammen Schrittes am Feind vorbei. Ist eine Distanz erreicht, in der er wieder gehorcht, eine kleine übung verlangen Z.B. Sitz oder Platz und diese überschwenglich belohnen , z.B. mit einem tollen spiel.
Grüße Doris