Karin ich will wirklich keinen Streit mit Dir.
Aber Du bist verantwortlich, dass nichts in den Zwinger geht und nichts heraus kommt. Es gibt keine Entschuldigungen, es gibt nur Maßnahmen die getroffen werden können.
Als ich vor langer Zeit noch ein Kind war, da hatte mein Nachbar auch einen DSH wie wir Zuhause auch. Einmal gab er seinem Hund zu fressen und ging wieder. Ich ging in den Zwinger (Ich war etwa 5 jährig) und streichelte den Hund währenddem er Frass.
Da kam auf einmal mein Nachbar und sah das. Er war kreideweiß im Gesicht. An dieses Gesicht kann ich mich heute noch erinnern. Er konnte nicht in den Zwinger und mich herausholen, weil er sonst zerfetzt worden wäre. Aber ich konnte problemlos selber heraus laufen.
Das Problem war, mein Nachbar machte auch Hundesport und sein Hund war zu wenig aggressiv. Da dachte er, er könne den Hund aggressiver machen, wenn er ihm das Fressen immer wieder weg nimmt. Der Hund war dann zwar schon aggressiver, aber nur im Zwinger. Das heißt er lies niemand mehr hinein. Er hatte den Nachbar auch schon gebissen. Das andere Problem war, dass ich den Hund gut kannte. Ich ging viel mit spazieren und spielte mit unserem und dem Nachbarshund im Garten. Was ich nicht wissen konnte war, dass der Hund verdorben wurde und er im Zwinger auf einmal abnormal reagieren sollte.
Das ganze ging gut aus, weil der Hund mich nicht als Konkurrent sah, der ihm was weg nimmt. Wäre es aber nicht so gewesen, dann hätte der Nachbar sich sicherlich nicht damit entschuldigen können, dass der Hund im Zwinger war. Die Verantwortung hört nirgends auf. Ich schlisse meine Hunde auch ab, wenn sie im Anhänger sind. Es könnte ein Kind kommen, die Anhängertüre öffnen und der oder die Hunde könnten hinausspringen. Dann könnte einer auf die Straße laufen, ein Auto weicht aus und ein Fußgänger wäre Tot. Das alles könnte passieren, die Chance ist eins zu einer Million, aber es könnte und darum schaue ich, dass diese Möglichkeit, so klein sie auch ist nie passieren kann.
Ich will dich nicht anprangern, natürlich können Sachen passieren die fast unvorstellbar sind. Aber wichtig ist jetzt, dass man die Konsequenten daraus schließt. Wenn dein Hund keine Katzen töten würde, dann hättest Du das Problem nicht. Grundsätzlich kannst Du tun und sein lassen was Du willst, ich wollte dich bloß darauf aufmerksam machen. Du mußt deinen Hund ja nicht dem TA bringen, Du kannst ja einfach das Problem lösen.
Zum TA meine ich, wenn ein Hund andere Hunde und auch Tiere gefährdet, dann ist es besser man bringt ihn, bevor man es von Gesetzes wegen muß. Soweit bist Du ja aber nicht, denn Du kannst an dem Problem arbeiten.
Gruß P.H