Hallo Ihr,
einige haben es schon mitbekommen: ich ziehe in eine WG- in eine Hunde-WG
) Vorhanden ist bisher ein 2-jähriger kastrierter Beauceron-Rüde, laut seinem Frauchen nicht so "ganz ohne". Ich komme bisher gut mit ihm zurecht, allerdings muß man ihm halt klare Grenzen setzen (wozu z.B. gehört, daß ich es nicht schätze, wenn meine Hand komplett in seinem Maul verschwindet ;o) ). Mit Rio geht es bisher gut, allerdings "kennen" sich die beiden noch nicht richtig, bisher nur mehrmalige kürzere Begegnungen und ein kurzes Spiel im Garten. Probleme gab es nicht, Rio hat klargemacht, daß SIE bestimmt, wann wie viel gespielt wird und daß ihr Hinterteil tabu ist, was er auch akzeptiert hat. Rio hat also schon das Zepter in der Hand.
Jetzt frage ich mich folgendes: Normalerweise soll man ja, wenn ein Zweithund dazu kommt den "dominanteren" (da ist sie wieder, die Dominanz *g*) bevorzugen, also zuerst streicheln, begrüßen, füttern, etc. Das wird schon allein deshalb schwierig, weil Nick ein Wirbelwind ist und sich bei allem vordrängelt. Rio neigt nicht zur Eifersucht, deshalb mache ich mir da wenig Sorgen. Die Frage ist aber: Rio und ich ziehen ja in Nicks Revier ein. Damit müßte eigentlich erstmal Rio zurückhaltend reagieren und Nick müßte durch uns in seinen Privilegien unterstützt werden? Oder vielleicht doch nicht? hmmm.....
Vermutlich läuft das ganze sowieso nicht "nach Schema F" ab und die beiden einigen sich ganz von selbst, ohne unser großartiges Zutun (zumal die Geschlechter unterschiedlich sind und außerdem der Altersunterschied groß). Aber mich würde mal die Theorie interessieren!
Stand mal Jemand vor der Situation, daß ein eigentlich "dominanterer" Hund in ein fremdes Revier einzieht? Habt ihr es rein nach Gefühl gehändelt, oder Euch vorher näher damit beschäftigt? Und wie hat es funktioniert?
Morgen werde ich das erste mal alleine in "seine" Wohnung gehen (sein Frauchen ist arbeiten), mal schauen, ob Nick mich schon reinläßt ;o)
Danke für Tips,
Eva