Hallo Terrierfan,
kann ich pauschal so nicht beantworten. Was hat der Welpe getan, wie hat der andere Hund reagiert, was hat der Trainer vorher dem Besitzer gesagt. Generell sehe ich es so, daß es Sache des Besitzers ist, seinen Hund entsprechend zurechtzuweisen. Dazu gehört der Besitzer aber "aufgeklärt" was ist noch normal, wie die Situation... Wir hatten z. b. einen Welpen der immer wieder von einem anderen umgerannt worden ist (heftig), gleichzeit aber immer wieden den Kontakt zu diesem Hund gesucht hat... die beiden wollten einfach so rauh und wild spielen....
Wenn der "untergebutterter" allerdings nur noch sein Heil in der Flucht sucht (Mobbing) muß eingegriffen werden.... Im Vorfeld sind beider Halter aufzuklären und dann sollte m. M. der "Störenfried" von Besitzer zur Ordnung gerufen werden (wie, ist situationsabhängig). Sollte der Besitzer dazu aus welchem Grund auch immer nicht in der Lage, hätte ich nach Rück- und Absprache kein Problem damit, wenn´s der Trainer macht. Aber wie gesagt, der Besitzer das das REcht und die Pflicht, sich um seinen Hund zu kümmern....
Ich habe auch schon mal einen Hund zur Ordnung rufen müssen. Wir hatten die Situation vorher und nachher besprochen. Anschließend war das Thema dann gegessen.
Dazu kommt noch etwas, lieber einmal zu viel getrennt; bevor der unterlegenene einen "Schaden" davon trägt. Gute Hundetrainer sollten für solche Situationen aufgrund ihrer Erfahrung einen Blick dafür haben und dann sich auch nicht scheuen, entsprechend zu handeln. Es sind ja meist nur Bruchteile, die zum reagieren bleiben, da kann u. U. die Zeit zum Diskutieren nicht mehr reichen. Beispiel: (fremdes) Kind steht an der roten Ampel und will noch schnell rüber laufen, hat aber ein Auto übersehen, jetzt würdest Du ja auch nur versuchen, das Kind am Arm festzuhalten. Ein Diskussion hätte in diesem Augenblick keinen Zweck und gefährt das Leben des Kindes.
Schildere doch einmal die Situation genauer; damit wir uns über das oben gesagte ein besseres Bild machen können
Sabine & simbär