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Methoden in Welpenschule

geschrieben von Terrierfan(YCH) 
Methoden in Welpenschule
04. September 2001 08:22


Hallo Yorkies,

gestern habe ich in einer Welpenschule, von der ich eigentlich eine gute Meinung habe, gesehen, wie ein sehr aggressiver und den anderen gegenüber sehr "aufsässiger" Welpe von dem Trainer zwecks "Unterwerfung" auf den Rücken gedreht und eine Weile so festgehalten wurde. Ist das o.k?

Fragende Grüße
Terrierfan

04. September 2001 08:35

Hallo Terrierfan,

kann ich pauschal so nicht beantworten. Was hat der Welpe getan, wie hat der andere Hund reagiert, was hat der Trainer vorher dem Besitzer gesagt. Generell sehe ich es so, daß es Sache des Besitzers ist, seinen Hund entsprechend zurechtzuweisen. Dazu gehört der Besitzer aber "aufgeklärt" was ist noch normal, wie die Situation... Wir hatten z. b. einen Welpen der immer wieder von einem anderen umgerannt worden ist (heftig), gleichzeit aber immer wieden den Kontakt zu diesem Hund gesucht hat... die beiden wollten einfach so rauh und wild spielen....
Wenn der "untergebutterter" allerdings nur noch sein Heil in der Flucht sucht (Mobbing) muß eingegriffen werden.... Im Vorfeld sind beider Halter aufzuklären und dann sollte m. M. der "Störenfried" von Besitzer zur Ordnung gerufen werden (wie, ist situationsabhängig). Sollte der Besitzer dazu aus welchem Grund auch immer nicht in der Lage, hätte ich nach Rück- und Absprache kein Problem damit, wenn´s der Trainer macht. Aber wie gesagt, der Besitzer das das REcht und die Pflicht, sich um seinen Hund zu kümmern....
Ich habe auch schon mal einen Hund zur Ordnung rufen müssen. Wir hatten die Situation vorher und nachher besprochen. Anschließend war das Thema dann gegessen.
Dazu kommt noch etwas, lieber einmal zu viel getrennt; bevor der unterlegenene einen "Schaden" davon trägt. Gute Hundetrainer sollten für solche Situationen aufgrund ihrer Erfahrung einen Blick dafür haben und dann sich auch nicht scheuen, entsprechend zu handeln. Es sind ja meist nur Bruchteile, die zum reagieren bleiben, da kann u. U. die Zeit zum Diskutieren nicht mehr reichen. Beispiel: (fremdes) Kind steht an der roten Ampel und will noch schnell rüber laufen, hat aber ein Auto übersehen, jetzt würdest Du ja auch nur versuchen, das Kind am Arm festzuhalten. Ein Diskussion hätte in diesem Augenblick keinen Zweck und gefährt das Leben des Kindes.

Schildere doch einmal die Situation genauer; damit wir uns über das oben gesagte ein besseres Bild machen können

Sabine & simbär

04. September 2001 08:36

wie ein sehr aggressiver und den anderen gegenüber sehr "aufsässiger" Welpe von dem Trainer zwecks "Unterwerfung" auf den Rücken gedreht und eine Weile so festgehalten wurde. Ist das o.k?

ja! Auch bei Hunden müssen manche "ganzen Kerle" im zarten Alter schon lernen, dass miteinander besser ist, als gegeneinander.

Gruss
Yvonne

04. September 2001 09:34

:Hallo Sabine,

das "Drum und Dran" war schon o.k., abgesprochen war das Vorgehen auch. Ich wollte nur wissen, ob dieses "auf den Rücken drehen", egal ob vom Besitzer oder vom Trainer, als solches als "Erziehungsmittel" üblich ist.

Danke für Deine ausführliche Anwort.

Terrierfan

04. September 2001 09:35

: Danke für die prompte Antwort!

Terrierfan

04. September 2001 10:56

hallo,

: das "Drum und Dran" war schon o.k., abgesprochen war das Vorgehen auch. Ich wollte nur wissen, ob dieses "auf den Rücken drehen", egal ob vom Besitzer oder vom Trainer, als solches als "Erziehungsmittel" üblich ist.

bei welpen würde ich nur in absoluten ausnahmefällen auf den rücken drehen. meist reicht es, den frechling "runterzupflücken".
ein pauschalurteil, ohne die situation gesehen zu haben ist aber eigentlich nicht möglich.

liebe grüße
Gabi + Freddie K.