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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Ist diese Methode in Ordnung?
06. September 2001 14:16

Hi Kirsten

: Lass dich bitte nicht von den schrecklichen und ueberholten Erziehungsmeghoden somancher Trainer verrueckt machen. Die Arbeit auf dem Hundeplatz mit abschliessender Begleithundepruefung ist absolut nicht das Mass aller Dinge.


Schätze mal, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, oder? Du kannst deinen Hund für die BH auch mit modernen Methoden ausbilden. Und einen Hund, bei dem "nur" Gehorsam in der gesamten Umwelt verlangt wird, mit veralteten Methoden.

Gruss Cindy

06. September 2001 14:34

Liebe Kirsten,

dass die "alte" Schule in vielen Punkten nicht gerade das Optimalste ist, damit bin ich voll und ganz einverstanden.
Aber ein Halti als ein sanftes und gewaltfreies Mittel zub bezeichnen ist wohl eher unangebracht. Wenn du mich fragst, dann ist das auf die gleiche Stufe wie ein Würger zu stellen. Sie setzen nur an 2 verschiedenen punkten und Methoden an.
Mit einem Halt kann man einem hund große Schmerzen verursacvhen, besonders wenn man unbedarft an die Sache herangeht und die Sache als harmlos einstuft.
Die benutzung eines Haltis in Situationen wo sich 2 Rüden begegnen kann auch leicht ins Gegenteil umschlagen (was nicht sein muss!) Aber wenn ein hund eine agressives Verhalten an den Tag legt, und dann in diesem Moment wo der andere Hund vorbeigeht mit dem Schnauzendruck "traktiert" wird, macht dass die begegnung mit dem anderen hund nicht gerade angenehmer für den Hund. Er wird unter Umständen den Schemrz auf den anderen Hund, oder sogar auf dich projezieren.
Man sollte jetzt vielleicht sagen dass der Einsatz eines haltis nicht schmerzhaft sein muss oder sollte, doch in ungeübten Händen ist dieses einfach der Fall. So sollte der Halti auch nie zu einer dauerhaften Einrichtung werden, sondern nur um spezielles Verhalten zu korregieren.
Ob das immer so funktionerit wage ich zu bezweifeln. Einiges klappt gut, bei einigem spricht mein hund nicht auf das Halti an. Aber das ist von Hund zu hund natürlich verschieden.
Nun gut, soweit zum Thema halti, es ist nicht so harmlos wie der "Trend" es darstellt. Es ist gerade modern, wird als DAS Wundermittel angeprangert. Aber eigentlich sollte man doch am Problem ansetzen, und nicht einfach ein Halti dem hund verpassen und ein wenig ohne Anleitung daran rumzuppeln.
Ich verurteile nicht unbedingt das Halti, aber ich verurteile wie es von den hundebesitzern dargestellt wird, nämlich als ein harmloses Erziehungsmittel, das alle Probleme löst, und das ist es ganz gewiss nicht.

Liebe Grüße, Tina & Lector

06. September 2001 14:51

Hallo Ines,

vielen Dank für die Aufklärung. Ich wusste ja schon immer, dass mein Golden gar kein richtiger Hund ist! Eingekreuzt wurden
a) OTTER (warum wissen wir ja jetzt)
b) Känguruh (er hüpft immer so fröhlich)
c) Schwein (Retrieverbesitzer werden dies nachvollziehen können)

Viele Grüße,
Niki & Elvis

06. September 2001 14:54

Guten Tag

: Vielleicht sollte die Forenbetreuung nicht nur Zoophile, sondern auch Tiersadisten für im Forum unerwünschte Personen erklären....

Vielleicht würde mir jemand erklären was es mit dem sogenannten Lendenschnürchen auf sich hat. Ich höre heute zum ersten mal davon.

Also! Aber ohne irgendwelche Spekulationen!

Gruss Rolf

06. September 2001 15:18

Grüß Dich Claudia,

: Mein Labirüde ist jetzt bald 1 1/2 jahre alt und wie mann bei uns so sagt; richtig schön im Saft. Er knurrt jeden Rüden an, mittlerweile stellt er schon die Haare von weitem. Auch mit den Kommandos klappts nicht mehr gut.

Das ist eine höchst normale entwicklung.

: Gestern auf dem Spaziergang traf ich eine Frau die auch Erziehungsstunden gibt. Sie sagte mir, dass er jetzt eine Dominanz entwickelt, sowohl auch als eine Unsicherheit, ...

Das ist beides richtig.

: ...denn immer wenn er einen Hund sieht, legt er sich ins Platz (Unterwerfung)

Oh nein, dass ist vorfahrt durch erschrecken. Er wird sich nämlich irgenwann schlagartig aufrichten und auf den anderen "losgehen".

: sobald jedoch der andere Hund sich nähert will er auf ihn los.

exakt. Das ist ein ganz normales verhalten bei wenig sicheren hunden.

: Und dies dürfe ich auf keinen Fall akzeptieren.

Das ist also der ausgangszustand. Erst mal musst du es akzeptieren, weil es ein natürliches verhalten ist. Du kannst versuchen, es zu ändern.

: Sie riet mir.....

die Woodhouse methode....

: Sie meinte auch ein Hund gehöre nie ins Bett, nie aufs Sofa.

Lassen wir diesen teil einmal sein. Wenn ein hund dominanz DIR GEGENÜBER deutlich zeigt, dann ist das ein thema, ansonsten absolut nicht.

Dein hund braucht sicherheit bei der begegnung mit anderen hunden. Dann gib ihm die sicherheit, indem er andern hunden begegnen darf und du ihn für das richtige verhalten bestärkst, das kann der längere kontakt zum andern hund sein.
Ich habe mit tierheimhunden, die in gruppen leben, eine ganz einfache beobachtung gemacht. Sie vertragen sich gut. Kommt einer vom spaziergang zurück, geht er in die gruppe, nullo problemo.
Aber - an der leine draussen eine hundebegegnung? Die hölle!
Hunde die so aufgewachsen sind, haben nicht gelernt, ihr begegnungsverhalten an die begegnung mit der leine anzupassen. Das müssen sie erst extra lernen.
Wie du deinem hund dabei helfen willst, liegt bei dir. Ich selbst gehe immer von der maxime aus, dass mein hund lernen soll, sich selbständig zurechtzufinden. Wenn mir von einem aussiedlerhof zwei hunde entgegenkommen, kann ich umdrehen oder darauf vertrauen, dass ich meinen hund nicht daran hindere, sich richtig zu verhalten. Damit habe ich gute erfahrungen gemacht - mit und ohne clicker. Mit letzterem allerdings sehr gute und nachhaltige.

tschüß Martin & Mirko








06. September 2001 23:17

Tschau Rolf,

Ein Lendenschnürchen ist ein zirka ein Zentimeter dickes Schnürchen das dem Hund um die Lende gebunden wird. So wie wir einen Gurt anhaben, so wird das Lendenschnürchen dem Hund angebracht.

Nun mit einem Schnürchen kann man viel machen. Mit einer Leine auch. Mit einer Leine kann jemand einen Hund verhauen und sie als Schlagwerkzeug benutzen. Trotzdem finde ich es sinnvoll, wenn man eine dabei hat.

Was ein Lendenschnürchen mit Rüden zu tun hat, die nicht kastriert sind, das weis ich auch nicht und wurde ja auch nicht beantwortet.

Noch was zur Brutalität. Die die den stärkeren Hund haben, finden es vielleicht lustig, wenn der kleiner oder schwächere eines auf die Kappe bekommt. Hauptsache man langt den eigenen Hund ja nie an. Der andere hat aber die größten Verletzungen und ist vielleicht so verunsichert, daß er selber zu einem Problemfall wird, wie in diesem Fall, aber das interessiert ja niemand. Hauptsache, wir können mit unserem Hund kuscheln, ihn ein wenig verhätscheln usw. Was interessiert mich der andere Hund und dessen Hundeführer. Diese Einstellung wird sich auch in absehbarer Zeit in der Schweiz rächen und zwar zurecht.

Gruß P.H